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Renault mit Absage an Alonso: "Wollen keinen frustrierten Fernando"

Renault-Teamchef Cyril Abiteboul hält seinen Rennstall noch nicht für gut genug, um die Bedürfnisse eines F1-Superstars wie Fernando Alonso zu befriedigen.

Fernando Alonso, McLaren

Fernando Alonso, McLaren

Sutton Images

Fernando Alonso, McLaren MCL32
Cyril Abiteboul, Geschäftsführer, Renault Sport F1
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17, Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Fernando Alonso, McLaren
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17, Fernando Alonso, McLaren MCL32
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17
FIA-Pressekonferenz: Cyril Abiteboul, Geschäftsführer, Renault Sport F1 Team
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17

Eine Rückkehr Alonsos zu seinem Ex-Team Renault ist damit ausgeschlossen. Zwar erlebt der Spanier derzeit eine schwierige Saison mit McLaren-Honda. Doch Abiteboul glaubt nicht, dass Renault den hohen Erwartungen Alonsos gerecht werden würde.

"Er ist in Eile, um wieder in eine Position zu kommen, wo er um die Weltmeisterschaft kämpfen kann. Wir wissen, dass es bei uns noch eine Weile dauern wird, bis wir ein Auto haben, das so etwas bieten kann", sagt er gegenüber Motorsport.com.

Wie frustriert ein Alonso in so einem Fall werden kann, muss Honda 2017 häufig erleben. Es vergeht kaum ein Rennen, in dem der Spanier nicht über Funk über zu wenig Leistung klagt und seinem Rennstall damit PR-mäßig in den Rücken fällt.

So etwas könne man bei Renault nicht gebrauchen, meint Abiteboul. "Es gibt eine Sache, die ich nicht möchte: Einen frustrierten Fernando in einem Renault zu haben."

Dabei waren Renault und Fernando Alonso einst eine Traumpaarung: 2005 und 2006 holte der Spanier mit dem Hersteller zusammen zwei WM-Titel, seine einzigen bisher.

Doch laut dem Teamchef müsse man die Vergangenheit bei solchen Überlegungen außer Acht lassen. "Die Dinge müssen zusammenpassen, damit es eine erfolgreiche Verbindung wird – und nicht, weil es in der Vergangenheit eine erfolgreiche Verbindung war. Es ist die Zukunft, um die er sich Sorgen macht."

"Er muss auf sein Timing und das Timing von anderen Teams schauen", meint Abiteboul weiter. Renault befindet sich zwar auf dem aufsteigenden Ast, doch ein Wechsel Alonsos wäre wohl zu früh, weil man bei den Franzosen nicht davon ausgeht, 2018 die Spitze anzugreifen. Mit mittlerweile 36 Jahren bleibt dem McLaren-Piloten wohl nicht mehr viel Zeit, will er sich den ersehnten dritten Formel-1-Titel holen.

Weitere Kandidaten für ein Cockpit bei Renault

Während Alonso einen Verbleib bei McLaren angeblich von einem Abgang Hondas abhängig macht, muss auch Renault schauen, wen man im kommenden Jahr einsetzen wird. Nico Hülkenberg gilt als gesetzt, doch der noch punktelose Jolyon Palmer wackelt dagegen gewaltig.

Die Liste der Ersatzkandidaten ist lang, die Öffentlichkeit schaut aber vor allem auf den Namen Robert Kubica, der zuletzt bei Testfahrten in Ungarn eine gute Figur machte und erstmals seit seinem Rallye-Unfall 2011 einen aktuellen Boliden fuhr.

Renault möchte erst weitere Antworten zur Einsatzfähigkeit des Polen haben, doch Abiteboul gibt zu, dass es in Zeiten der Testrestriktionen schwierig ist. Früher hätte man Kubica uneingeschränkt evaluieren können, doch in der heutigen Formel 1 sind Testtage deutlich beschränkt und die Einsatzmöglichkeiten rar.

"Das wird sich auch für Robert nicht ändern", sagt der Teamchef, der Kubica aber nicht als Plan B oder C bezeichnen möchte. "Die Frage ist, ob er wieder Formel 1 fahren kann", meint er. "Doch leider ist das noch nicht klar."

Der Franzose weiß, dass Kubica und Renault die Zeit so langsam davonläuft. Zuletzt sind einige Fahrerentscheidungen für 2018 gefallen, und man geht von weiteren in den kommenden Wochen aus.

"Wir müssen Teil von diesem Zug sein", sagt Abiteboul und betont, dass Renault nach den zuletzt guten Performances wieder für mehr Fahrer eine Option wäre – Alonso gehört aber wohl trotzdem nicht dazu.

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