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Fernando Alonso: Verletzte Hand tut nur im Alltag weh

Fernando Alonsos Hand ist noch immer nicht ganz genesen, doch beim Fahren ist es kein Problem - Entscheidung über IndyCar-Pläne auf Oktober verschoben

Fernando Alonso, McLaren

Jerry Andre / Motorsport Images

Nach seinem heftigen Startcrash beim Großen Preis von Belgien hat Fernando Alonso nach wie vor Probleme mit seiner Hand, wie er zugibt. Allerdings nur abseits der Strecke. "Beim Fahren ist alles okay, da spürt man wegen des Adrenalins gar nichts. Aber bei Alltagssachen wie Zähneputzen spüre ich Schmerzen", sagt der zweimalige Weltmeister, der seine Formel-1-Karriere Ende des Jahres beenden wird.

Zwischen den Zeilen lässt sich herauslesen, dass er damit nicht gerade glücklich ist. Vor allem, weil er weder weiß, was das Problem ist, noch dass es Verbesserungen gäbe: "Ich hätte gedacht, dass es bis jetzt geheilt sein würde. Aber es ist noch immer mehr oder weniger gleich, was ziemlich seltsam ist. Wir wissen nicht, was es ist, deshalb werde ich mich kommende Woche wohl einigen weiteren Checks unterziehen."

IndyCar-Entscheidung noch immer nicht gefallen

Mit seinem IndyCar-Test vergangene Woche machte der 37-Jährige erneut in den USA auf sich aufmerksam, doch er lässt die IndyCar-Szene weiter zappeln: "Ich habe den Test nicht gemacht, um eine finale Entscheidung zu treffen. Das habe ich bereits in Monza gesagt, aber in der Regel wird ja nicht geschrieben, was ich sage. Zum Beispiel ist der Grund, warum ich mit der Formel 1 aufhöre nicht, dass ich kein konkurrenzfähiges Cockpit finde. Der Grund ist, dass die Formel 1 mir nichts Spannendes mehr anzubieten hat."

Fernando Alonso, Andretti Autosport

Fernando Alonso, Andretti Autosport

Foto: Andretti Autosport

"Genauso ist es mit dem Test - der ist momentan nicht wichtig", so der McLaren-Pilot weiter. "Es war eine interessante Sache, anders, physisch fordernder. Und ja, außerhalb der Formel 1 gibt es eine ziemlich große Welt. Aber was ich kommendes Jahr machen werde, hängt davon ab, ob es mich glücklich macht und es mir ermöglicht, etwas Besonderes zu erreichen. Zum Beispiel der beste Fahrer im Motorsport zu werden, nicht nur in der Formel 1." Aktuell ist Alonso neben der Formel 1 auch in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) unterwegs und hat unter anderem die 24 Stunden von Le Mans gewonnen.

Doch was ist es, was ihn befriedigt, und wann wird nun eine Entscheidung erfolgen? Alonso spielt weiter auf Zeit: "Ich probiere derzeit ein paar Dinge aus und werde hoffentlich im Oktober alles in trockenen Tüchern haben und verkünden können. Ich muss in Erwägung ziehen, wie viel Vorbereitung ich in neue Wege stecken muss, um konkurrenzfähig zu sein. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich das sein kann, dann werde ich die Herausforderung annehmen. Wenn es zu schwierig ist, werde ich es auf später verschieben. Ich muss das in einem größeren Rahmen sehen."

Kein Interesse an NASCAR

Natürlich regt das zu noch mehr Fragen an. Sollte IndyCar doch nicht machbar sein, dann vielleicht ein zweiter Angriff bei den 24 Stunden von Daytona? "Da habe ich noch gar nicht groß drüber nachgedacht, aber ich werde es in Erwägung ziehen", entgegnet er. Und wie wäre es mit NASCAR , wo Alonso gerade einen Cockpittausch mit Jimmie Johnson andeutet? "Nicht wirklich. Zwar ist es wirklich eine weitere attraktive und großartige Rennserie in der Welt des Motorsports, aber bislang habe ich nicht einmal ein Auto getestet. Und ich habe null Informationen über diese Meisterschaft und ihre Regeln. Es ist sehr schwer, diese Serie zu bewerten. Aber schauen wir mal, was passieren wird."

Bislang habe ich nicht einmal ein Auto getestet. Und ich habe null Informationen über diese Meisterschaft und ihre Regeln.

Was Alonso definitiv für die nahe Zukunft ausschließen kann, ist ein weiterer Test in der IndyCar-Serie: "Nein, das denke ich nicht. Ich habe jetzt neun Wochenenden mit neun Rennen. Da werde ich keine Tests einschieben."

Und es wird härter als zu Beginn der Saison: "Die Rennen liegen viel weiter auseinander. Zu Beginn des Jahres hatte ich acht Wochenenden in Folge, die alle dicht beisammen lagen: Silverstone, Paul Ricard, Spielberg, Le Mans… Sie liegen alle relativ dicht in Europa zusammen. Jetzt haben wir Japan, Austin, Brasilien, China (WEC), Abu Dhabi. Das ist alles deutlich anstrengender. Es wird anstrengend, aber ich hoffe, dass ich gut vorbereitet sein werde."

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