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Ferrari-Boss relativiert Hamilton-Aussage: Mercedes wird stark sein

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schenkt den Aussagen von Lewis Hamilton keinen Glauben: "Wäre komplett falsch zu denken, dass wir schneller sind als sie"

Glaubt man Lewis Hamilton, dann ist Ferrari der Konkurrenz von Mercedes derzeit eine halbe Sekunde pro Runde voraus. Teamchef Mattia Binotto ist zwar geschmeichelt, dass der Brite denkt, dass die Roten schneller sind, allerdings will er dieser Aussage keine große Bedeutung beimessen. Er geht nicht davon aus, dass die Silberpfeile einen so großen Rückstand besitzen.

"Ich glaube, dass sie sehr stark sind", sagt der Italiener. "Es wäre komplett falsch heute zu denken, dass wir schneller sind als sie", mahnt er. "Wir fahren vielleicht mit unterschiedlichen Benzinmengen, und wir haben unterschiedliche Programme."

Experten sind beeindruckt von den Zeiten, die Sebastian Vettel und Charles Leclerc in Barcelona hinlegen konnten. Auch bei Mercedes war man erstaunt und geht nicht davon aus, dass man derzeit mit den Roten mithalten kann. Bei der Rennsimulation sah es etwas besser für die Silberpfeile aus, doch ein genaues Bild kann es derzeit noch nicht geben.

Binotto mahnt: Bin nicht zufrieden!

Von daher möchte man sich bei Ferrari auch nicht mit falschen Hoffnungen umgeben. "Ich erwarte nicht, dass sie hinter uns sein werden", stellt Binotto in Bezug auf Mercedes noch einmal klar. "Und wenn doch, dann werden sie sehr, sehr nah dran sein."

Bei Ferrari herrscht auf jeden Fall Zufriedenheit, das konnte man den Aussagen der Piloten gut entnehmen. Der einzige, der in der Öffentlichkeit derzeit etwas weniger gut gelaunt scheint, ist Binotto selbst. "Ich bin nicht zufrieden, wo wir im Moment stehen", sagt er. "Ich wäre gerne schneller, und ich wäre gerne zuverlässiger."

Schneller wäre wohl jedes Formel-1-Team gerne, doch tatsächlich gab es für Ferrari bereits einige Rückschläge, die Zeit gekostet haben. Am Dienstag kam Charles Leclerc am Nachmittag kaum zum Fahren, am Mittwoch beendete ein Unfall von Sebastian Vettel das Treiben vorzeitig - ein Teil soll die Felge des Deutschen getroffen haben, der daraufhin abflog.

Noch nicht bereit für Melbourne

"Es gibt viele Probleme, die wir angehen müssen, und Performance, die wir nach vorne bringen müssen", mahnt Binotto. "Von daher werde ich heute nicht zufrieden sein."

Sebastian Vettel, Ferrari SF90

Sebastian Vettel, Ferrari SF90

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

Dennoch weiß er, dass Ferrari ein starkes Auto zusammengestellt hat. Vor allem die Balance wurde von Fahrern und Beobachtern gelobt, und auch Binotto bezeichnet das als die große Stärke des SF90. "Die Fahrer haben dadurch das Vertrauen, in den Bremszonen und den Kurven zu attackieren", sagt er. "Das heißt aber nicht, dass es auf allen anderen Kursen auch so sein wird."

Binotto bleibt in diesen Tagen ein Mahner, auch wenn Ferrari von allen Seiten große Anerkennung erhält. Er betont: "Der Kampf wird trotzdem sehr eng sein. Ich denke, dass wir noch nicht bereit für Melbourne sind - bis dahin sind es noch ein paar Tage. Und die meisten Aufgaben müssen bis dahin noch erledigt werden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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