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Ferrari-CEO: Rücktritt nach schwerer COVID-19-Erkrankung

Laurent Mekies als Sportdirektor des Formel-1-Teams erklärt, weshalb Ferrari-Boss Louis Camilleri wirklich von seiner Rolle zurückgetreten ist

"Aus persönlichen Gründen" ist Louis Camilleri am 10. Dezember von seiner Rolle als Ferrari-Geschäftsführer zurückgetreten. Nun hat Laurent Mekies als Sportdirektor des Formel-1-Teams erste Details dazu verraten: "Die Nachricht kam für alle überraschend. Niemand hatte Bescheid gewusst."

Und die Öffentlichkeit hat zunächst nichts von den wahren Beweggründen Camilleris erfahren. Laut Mekies habe der Ferrari-Boss zuletzt nämlich sehr unter einer COVID-19-Erkrankung gelitten, die ihm "wohl schwer zugesetzt" habe. "Er stand zwar nicht unter Lebensgefahr, aber es war trotzdem schlimm für ihn." Deshalb sei der Rücktritt für Mekies "nur nachvollziehbar."

Er glaubt allerdings: Die Erkankung sei "nicht der einzige Grund" gewesen, weshalb sich der 65-jährige Camilleri von seiner Ferrari-Rolle zurückgezogen habe. "Wenn man in einem Alter ist wie er, der schon sehr vieles erreicht hat, dann denkt man vielleicht anders über seine eigenen Prioritäten", meint Mekies.

Formel-1-Team erfährt weiter gute Unterstützung

So oder so: Er bedauere den Abschied des Ferrari-Geschäftsführers, weil das Formel-1-Team unter dessen Führung "wirklich viel Unterstützung" erfahren habe, "vor allem in diesem Jahr mit der [Corona-] Krise".

Weil aber John Elkann als Vorstandsvorsitzender kommissarisch nun auch die Rolle des Ferrari-Geschäftsführers übernehme, müsse die Scuderia konzernintern nicht um ihr Standing fürchten. Die kurzfristige Nachfolge-Regelung "könnte nicht besser sein", meint Mekies, weil das Rennteam so weiterhin gut unterstützt werde.

Warum Binotto auch in Abu Dhabi fehlt

Apropos: Ferrari tritt beim Formel-1-Saisonfinale erneut ohne Teamchef Mattia Binotto an, der schon beim ersten Bahrain-Rennen gefehlt hatte und nun wieder fehlt. Begründung: Unwohlsein.

Mekies erklärt dazu: "Mattia war schon am Montag und am Dienstag in Bahrain nicht gut drauf. Die Ärzte haben ihn deshalb gebeten, zurück nach Italien zu fliegen, sich auszuruhen und auszukurieren. Das hatte aber nichts mit dem Coronavirus zu tun. Und es geht ihm schon besser."

Binotto sei auch aus der Ferne "sehr aktiv", betont Mekies. "Wir sprechen wahrscheinlich zehn Mal am Tag. Er erholt sich gut. Er wird uns an diesem Wochenende genau verfolgen, so als ob er physisch vor Ort wäre. Schon bald wird dann alles wieder normal laufen."

Mit Bildmaterial von Ercole Colombo.

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