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Ferrari-Deal mit FIA-Mann Mekies: Red Bull erhebt Vorwürfe

Red Bull ist stinksauer auf Ferrari: Die Scuderia habe im Fall Mekies nicht nur das Abkommen gebrochen, sondern auch gegen die eigenen Forderungen verstoßen

Christian Horner, Teamchef Red Bull Racing

Foto: : Sutton Images

Nach McLaren-Rennleiter Eric Boullier kritisiert nun auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner den Ferrari-Deal mit Ex-FIA-Sicherheitschef Laurent Mekies. Der Brite bestätigt, dass die Scuderia das Gentleman's Agreement von zwölf Monaten Arbeitssperre gebrochen habe. "Das ist unglaublich enttäuschend", ärgert sich Horner gegenüber 'Motorsport.com'. Der Hintergrund: Bereits im Vorjahr hatte Renault Ex-FIA-Technikchef Macin Budkowski engagiert, der wie auch Mekies durch seine Aufgabe Einblicke in die Geheimnisse der Rennställe hatte.

Da derartige Wechsel arbeitsrechtlich nur bedingt abgedeckt sind und es von Land zu Land Unterschiede gibt, verständigte man sich auf einen freiwilligen Verzicht von zwölf Monaten. "Ich habe das auf den Tisch gebracht, und es war absolut klar", meint Horner. "Es würde eine zwölf-monatige Frist geben, wenn von der FIA oder von FOM oder umgekehrt von einem Team jemand wechselt. Und nur sechs Wochen nach diesem Meeting haben wir den Fall, dass jemand mit enormem Know-how weggeht."

Was Horner besonders sauer aufstößt? Die Scuderia hatte sich laut seinen Angaben eigentlich für ein noch längeres Arbeitsverbot stark gemacht. "Ferrari war am lautstärksten und wollte eine Sperre von drei Jahren", offenbart der Red-Bull-Teamchef. "Und dann geht man von drei Jahren auf drei Monate herunter. Das war so überhaupt nicht ausgemacht und ist am enttäuschendsten. Ich bin sicher, dieses Thema wird beim nächsten Mal wieder an der Tagesordnung sein."

Während Budkwoski bei Renault eigentlich nach nur drei Monaten anfangen hätte sollen und die Franzosen die Frist dann - um die Wogen zu glätten - auf sechs Monate verdoppelten, wird auch Mekies nach sechs Monaten Pause in Maranello seinen Dienst aufnehmen.

Doch damit will sich Horner nicht abfinden. "Er ist im vergangenen November, Dezember hat unsere Technikabteilung mit ihm bei einem Meeting die Aufhängungssysteme und anderes durchbesprochen", verrät der Brite. "Und es ist einfach falsch, denn man vertraut diesen Funktionären. Und zwar zurecht, weil sie ja die Regelhüter sind. Aber dann landen sie beim Konkurrenten."

 

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