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Sergio Marchionne: "Ferrari darf nicht aufgeben"

Ferrari-Boss Sergio Marchionne nimmt Stellung zur Situation in der Formel-1-Saison 2017 und spricht darüber, was für Sebastian Vettel und Co. schiefgelaufen ist.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Andrew Hone / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sergio Marchionne, CEO FIAT
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H locks up
Maurizio Arrivabene, Ferrari-Teamchef; Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H

Als WM-Spitzenreiter der Formel-1-Saison 2017 ging Sebastian Vettel für Ferrari in die Sommerpause. Drei Rennen vor Schluss ist der viermalige Weltmeister aber nur noch krasser Außenseiter im Titelrennen. Sein WM-Rivale Lewis Hamilton hingegen hat für Mercedes bereits eine Hand am großen Pokal. Auch, weil bei Ferrari seit der Sommerpause mehr schief- als zusammenlief. Handlungsbedarf auf personeller Ebene sieht Unternehmenschef Sergio Marchionne deshalb aber nicht.

Die jüngste Defektserie von Ferrari in der Formel 1 sei kein Grund, das Team oder dessen Leitung in Frage zu stellen, meint er. "Es wäre idiotisch, jetzt aufeinander loszugehen. Wir haben analysiert und verstanden, was passiert ist. Wichtig ist, die gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen. Das Team braucht jetzt die maximale Unterstützung und muss nach vorne schauen. Denn Ferrari darf nicht aufgeben, auch wenn die Chancen geringer werden. Wir müssen gewinnen. Das ist das Wichtigste."

Die Schuldfrage genieße keine Priorität für ihn, so der Ferrari-Präsident weiter. Er meint: "Beide Seiten sind verantwortlich. Sebastian hat einige Fehler gemacht. Das gilt aber auch für die Scuderia. Aber wenn niemandem Fehler unterlaufen wären, müssten wir uns heute nicht fragen, wer die Schuld trägt. Und das löst das Problem ohnehin nicht. Es liegt nicht an der einen Person", sagt Marchionne und schließt damit auch aus, dass Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene oder Technikchef Mattia Binottio ihre Positionen verlieren könnten.

Vielmehr müsse Ferrari technisch besser werden und komme nicht um eine optimierte Qualitätskontrolle herum. "Und es ist hoffentlich nicht wahrscheinlich, dass die Fehler noch einmal auftreten. Wir haben nämlich gewisse Änderungen in unserer Organisation vorgenommen. Damit sollte es passen. Ich denke nicht, dass wir das Team komplett neu aufstellen müssen. Denn das Team weiß, wie man gewinnt. Die Mannschaft wird das schaffen. Sie braucht nur den dafür notwendigen Raum."

Denn der Ferrari SF70H der Generation 2017 verfüge über einen hervorragenden Grundspeed, sagt Marchionne. Diesen gelte es im weiteren Saisonverlauf möglichst gewinnbringend einzusetzen. "Wir lassen Sebastian und das Team weiter arbeiten. Und wenn wir in Abu Dhabi noch im Titelrennen sind, dann wäre das ein tolles Finale. Denn es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist", meint Marchionne, dessen Spitzenfahrer allerdings 66 Punkte hinter Hamilton zurückliegt – bei noch 75 zu vergebenden Punkten.

Und so blickt auch Marchionne bereits voraus auf die Formel-1-Saison 2018, will aber keineswegs die Entwicklung schon komplett umstellen, obwohl Mercedes bereits als Sieger der Konstrukteurswertung feststeht. "Ja, das Fahrzeug für die Formel-1-Saison 2018 ist wichtig, aber wir müssen auch die aktuelle Meisterschaft beenden", sagt Marchionne. "Wir wollen die Karten, die wir auf der Hand haben, in diesem Jahr noch ausspielen und die Saison 2017 abschließen."

"Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass alles, was wir dieses Jahr noch erreichen, wichtig ist für die neue Saison. Und die vielen technischen Probleme, die es gab, werden 2018 nicht erneut auftreten. Im kommenden Jahr treffen wir sicherlich auf neue Schwierigkeiten. Doch die Pannen aus diesem Jahr dürfen sich dann nicht fortsetzen."

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