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Formel-1-Technik: Neue Finnen sollen Ferrari in Austin schneller machen

Auch in Austin geizt Ferrari nicht mit neuen Teilen: Was es mit den Finnen vor den Hinterreifen auf sich hat und was Sebastian Vettels Team sonst noch auf Lager hat

Ferrari SF71H floor detail

Ferrari SF71H floor detail

Giorgio Piola

Fast alle Teams haben ihren Entwicklungsfokus längst auf die kommende Saison gewendet, doch Ferrari entwickelt den SF71H weiterhin auf vollen Touren weiter. Während die Silberpfeile in Austin bloß den Cockpitschutz mit neuen Flügeln versah, hat die Scuderia den Unterboden vor den Hinterrädern und die Bargeboards grundlegend überarbeitet. Das zeigt, dass man sich den - inzwischen so gut wie verlorenen - Titelkampf einiges kosten ließ.

Ferrari SF71H floor detail

Ferrari SF71H floor detail

Photo by: Giorgio Piola

Man darf gespannt sein, ob das Austin-Update Ferrari nach den vergangenen Enttäuschungen - Lewis Hamilton siegte bei sechs der vergangenen sieben Rennen - die Scuderia endlich wieder auf Augenhöhe mit Mercedes bringt. Um das zu erreichen, hat sich die Truppe um Mattia Binotto ein weiteres Mal den Unterbodenbereich vor den Hinterrädern angeschaut, wo die Scuderia mit ihrem Konzept ohnehin Vorreiter sind.

Die neue, in Austin enthüllte Variante des Unterbodens ist noch einen Tick komplexer als die bisherige: Zu den zahlreichen vollumschlossenen Löchern - eine Grauzone, da die FIA eine Ausweitung des Verbots dieser 2017 trotz der Verbreiterung der Autos von 1,4 auf 1,6 Meter schlicht übersah - kommen nun auch noch nach außen zeigende Finnen dazu.

Ihr Ziel? Während die Löcher dafür zuständig sind, die Auswirkungen der durch die Hinterräder erzeugten Verwirbelungen zu lindern, sollen die Finnen den Luftstrom außen an den Hinterrädern vorbeilenken und so den Luftwiderstand reduzieren.

Die Finnen könnten auch noch einem zusätzlichen Zweck dienen: Möglicherweise sollen sie durch den Reifenverschleiß herumfliegende Gummibrocken von den Löchern fernhalten. Der Verdacht liegt nahe, da sich beim ersten Freien Training in Suzuka, als Ferrari ebenfalls ein Unterboden-Update testete, ein Stück Reifengummi im verlängerten horizontalen Loch an der hinteren Kante verfing und somit jeden potenziellen Vorteil der Neuentwicklung zunichte machte.

Das verlängerte horizontale Loch dürfte sich übrigens bewährt haben, denn es ist auch Teil des Austin-Updates. Neu sind diesmal nicht nur die Finnen beim Unterboden, sondern auch jene im Bereich der ohnehin bereits sehr komplexen Bargeboards, die die Luftführung verfeinern sollen.

Ferrari SF71H bargeboard detail

Ferrari SF71H bargeboard detail

Photo by: Giorgio Piola

Doch nicht alles ist neu am SF71H: Bei den Heckflügel-Endplatten hat Ferrari auf die Variante von vor Singapur zurückgerüstet. Offenbar hat man in Maranello begriffen, dass einige der vergangenen Updates Sebastian Vettels nicht unbedingt schneller gemacht haben.

"In den vergangenen Rennen hatten wir nicht den Speed", gibt auch der WM-Zweite zu. "Wir müssen also sicherstellen, dass uns die nächsten Rennen den Weg weisen und wir die Ergebnisse einfahren, die wir verdienen. Wir müssen schnell genug für den Sieg sein." 

 

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