Ferrari geht im Fall Vettel in Berufung
Der Fall Sebastian Vettel ist noch immer nicht abgeschlossen. Weil die Rennkommissare entschiedenen haben, den Fall nicht erneut aufzurollen, wird Ferrari in Berufung gehen.
Foto: : Ferrari
Ferraris Schritt, in Berufung zu gehen, ist ein gewöhnlicher Prozess, um sich Zeit zu verschaffen und sich die Optionen anzusehen, die sie jetzt noch haben. Der Rückzug der Revision ist daher noch möglich.
Die Italiener hatten den Automobil-Weltverband (FIA) aufgefordert, den Vorfall zwischen Vettel und Daniel Ricciardo noch einmal anzusehen, um die Regel für zukünftige Rennen klarzustellen.
Ferrari und die Kommissare vom Formel-1-Rennen in Mexiko diskutierten den Fall am Freitag in einer Telefonkonferenz. Während Jock Clear Ferrari repräsentiert, nahmen Christian Horner und Jonathan Wheatley für Red Bull Racing an der Konferenz teil.
Bereits geschlossene Fälle können nur dann wieder aufgerollt werden, wenn es klare neue Beweise zum Vorfall gibt. Ferrari hat GPS-Daten zur Verfügung gestellt, die aber bereits von der FIA gesichtet worden waren. Zudem beschwerten sich die Italiener, dass Charlie Whiting keine Anweisung in Richtung Max Verstappen gab, Vettel vorbei zu lassen.
Laut Ferrari kam es nur zu dem Vorfall zwischen Vettel und Ricciardo, weil Whiting eben diese Anweisung nicht gegeben hatte.
Bildergalerie: Sebastian Vettel in Mexiko
Whiting habe jedoch nicht die Verpflichtung einem Team die Anweisung zu geben, einen Vorteil wieder aufzugeben, stellten die Kommissare klar. Dementsprechend hatte Ferrari keinerlei Beweise, um das Verfahren erneut zu eröffnen.
In einer FIA-Stellungnahme heißt es: "Nach der Prüfung aller schriftlichen und verbalen Einwände, haben die Kommissare keinerlei neue Elemente bezüglich des Falles gefunden."
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