Ferrari: In Dschidda mit Red-Bull-Reifenproblemen gerechnet
Ferrari hatte in Dschidda damit gerechnet, dass Red Bull in Reifenprobleme geraten könnte, doch ein geringerer Abbau verschaffte Max Verstappen den Sieg

Ferraris Siegtaktik ging in Saudi-Arabien nicht ganz auf. Charles Leclerc hatte die Führung in Dschidda kurz vor Schluss an Red Bulls Max Verstappen abgegeben, weil der Niederländer mit überlegenem Topspeed und DRS am Ferrari vorbeigeschossen kam.
Red Bull hatte mit einem flacheren Flügel auf mehr Topspeed gesetzt und wusste, dass man diese Stärke auf den Geraden ausspielen kann. Ferrari hatte sich absichtlich gegen einen flacheren Flügel entschieden und rechnete mit mehr Problemen für Red Bull, doch das bewahrheitete sich nicht.
"Wir haben gesehen, dass Max am Freitag mit etwas mehr Abtrieb gefahren war und das dann etwas reduziert hat", sagt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. "Wir haben hingegen entschieden, bei dem höheren Abtriebslevel zu bleiben, weil wir dachten, dass das für den Reifenabbau entscheidend sein würde."
Ferrari dachte, dass Red Bull im Rennen einen Nachteil haben würde, wenn es um die Reifen geht. "Aber im Rennen war der Reifenabbau sehr gering", sagt Binotto und sieht darin den Schlüssel, warum Ferrari das Duell am Ende verloren hat.
Nach zwei Saisonrennen liegt Ferrari mit Charles Leclerc und Carlos Sainz in der Gesamtwertung mit beiden Fahrern vorne. Das bedeutet, dass die Roten auch in der Konstrukteurswertung die Nase vorn haben. 78 Punkte hat man bereits geholt, Mercedes folgt mit 38 Punkten als Zweiter.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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