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Ferrari: Nächste Podestchance erst in Ungarn?

Ferrari hat in Monaco gezeigt, dass langsame Strecken dem Auto liegen: Die nächste Möglichkeit auf ein Top-Ergebnis könnte daher in Ungarn kommen

Gibt es für Ferrari in dieser Saison noch einmal die Chance auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie in Monaco? Die Scuderia zeigte am Wochenende in Monte Carlo eine überraschend starke Leistung und konnte sich die Poleposition und am Sonntag auch Platz zwei im Rennen sichern.

"Wir hatten schon zuvor ein Auto, das in langsamen Kurven sehr gut performt hat", hatte sich Carlos Sainz schon im Vorfeld bessere Chancen ausgerechnet. Doch dass es so gut werden würde, kam auch für den Spanier überraschend. "Es hat nicht so performt wie am Donnerstag. Sofort als ich am Donnerstag aus der Box gefahren bin, habe ich eine Menge Vertrauen ins Auto gespürt."

"Das Team hat das Set-up perfekt hinbekommen, was mir eine Menge Selbstvertrauen gegeben hat. Auch als Charles im zweiten Training ins Auto gestiegen ist, war er sofort dabei. Das ist ein positives Zeichen", so Sainz.

Ferrari habe die Reifen gut ins Arbeitsfenster bekommen können und auch genügend Abtrieb produziert, ohne auf den kurzen Geraden zu viel Zeit zu verlieren. Laut Experte Marc Surer sei auch die Aufhängung des SF21 ein Erfolgsgeheimnis: "Der Ferrari ist von allen Autos am wenigsten über die Randsteine gehüpft", sagt der Ex-Pilot in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Ähnlich wie Monaco? "Da findet man nicht viel"

Die Frage ist, wann und ob Ferrari seine starke Performance aus Monaco wiederholen kann. Mit Baku steht in der kommenden Woche erneut ein Stadtkurs auf dem Programm, der jedoch eine ganz andere Charakteristik aufweist und etwa eine 2,2 Kilometer lange Gerade besitzt.

"Man muss sich einfach die Charakteristik von Monaco anschauen und dann sehen, welche Strecke dem am nächsten kommt", sagt Sainz auf die Frage, wo Ferrari das nächste Podium einfahren wird. "Aber da wird man nicht viele finden."

Am ehesten gilt Ungarn als Strecke, die eine ähnliche Charakteristik wie Monaco aufweist. Zuvor in Baku, Le Castellet, Spielberg und Silverstone könnte es schwieriger werden. "Es wird Strecken mit langsamen Kurven geben, auf denen wir vielleicht wieder konkurrenzfähig sein können, aber das ist nicht gegeben", betont Teamchef Mattia Binotto.

Ferrari lobt Fortschritte

Das sieht auch Sainz so und betont, dass eine ähnliche Strecke nicht heißt, dass man um die Pole und den Sieg wird kämpfen können. "Mercedes und Red Bull haben immer noch einen Vorteil, und das wird ziemlich schwer", sagt er. Darum sei der verpasste Sieg in Monaco auch etwas schwierig zu verdauen, "weil du nicht weißt, wann die nächste Chance kommen wird."

Binotto will noch gar nicht darüber nachdenken, auf welcher Strecke Ferrari wieder konkurrenzfähig sein könnte. Sein Fokus liegt auf dem kommenden Rennen in Baku - und dann auf dem danach.

"Wir haben gezeigt, dass wir mit einer guten Vorbereitung das beste Potenzial aus dem Auto holen können", betont Binotto und kündigt die nächsten Entwicklungsschritte an. "Es wird zwar nicht viel sein, aber sie kommen. Und wichtig ist, dass sie ordentlich funktionieren. Wir müssen weiter Schritt für Schritt an der richtigen Entwicklungsrichtung arbeiten."

"Wir können stolz sein, dass wir einen Schritt gemacht haben und wie konkurrenzfähig das Auto am Wochenende war", nickt auch Sainz. "Es ist nicht einfach, in Monaco schnell zu sein. Und dass Charles und ich hier so schnell waren, liegt an der guten Performance des Teams und dass alles so gut funktioniert hat."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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