Ferrari-Präsident: Vettel-Leclerc-Kollision hat mich "wütend" gemacht
John Elkann als Präsident von Ferrari hat die teaminterne Kollision zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc im Brasilien-Grand-Prix scharf verurteilt
Treffen sich zwei Ferrari-Fahrer kurz vor Rennende in Brasilien. Und nein, das fand Ferrari-Präsident John Elkann alles andere als witzig. Als oberster Chef von Sebastian Vettel und Charles Leclerc gab er an, die teaminterne Kollision beim vorletzten Rennen der Formel-1-Saison 2019 habe ihn "wütend" gemacht.
Weiter sagte Elkann: "Es darf nicht sein, dass Fahrer - egal, wie gut sie auch sind - vergessen, dass sie Ferrari-Fahrer sind. Was zählt ist der Teamgeist und dass Ferrari gewinnt." Das sei genau die Linie, die auch Teamchef Mattia Binotto stets vertreten habe.
Binotto hatte Vettel und Leclerc daher auch noch vor den ersten Interviews zu verstehen gegeben, dass beide Fahrer ihr Bedauern für das ausgebliebene Teamergebnis zum Ausdruck bringen sollten. Genau das taten die beiden Ferrari-Piloten dann auch. Doch der Schaden war bereits angerichtet.
Was Elkann abgesehen davon am Formel-1-Projekt stört? Die aus seiner Sicht mangelhafte Chancenverwertung in einem an sich "positiven Jahr für Ferrari", wie er meint.
Die neun Pole-Positions aus bisher 20 Qualifyings seien beispielsweise gut. "Nur leider ist es uns nicht gelungen, diese Pole-Positions [alle] in Siege umzumünzen", sagt Elkann. Tatsächlich hat Ferrari dieses Jahr bisher lediglich drei Rennen für sich entschieden.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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