Ferrari: Sprintrennen mit gestürzter Startaufstellung denkbar
Warum sich Ferrari gerne mit neuen Ansätzen zu Sprintrennen in der Formel 1 befasst und weshalb das zu gestürzten Startaufstellungen führen könnte
100 Kilometer am Samstag, die die Startaufstellung für den Grand Prix ergeben: Das aktuelle Format des sogenannten Sprintqualifyings in der Formel 1 ist nicht in Stein gemeißelt. Im Gegenteil: Schon 2022 könnten die Regeln deutlich verändert werden. Und Ferrari-Teamchef Mattia Binotto begrüßt ausdrücklich, dass die Formel 1 in diesem Punkt Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Damit sei er "sehr zufrieden".
Was ihn ebenfalls positiv stimme: Vorschläge, wie es besser zu machen sein könnte. "Wie ich höre, gibt es unterschiedliche Ansätze von den Fahrern", sagt Binotto, ohne ins Detail zu gehen. "Ich denke, wie auch immer die Idee aussieht, es könnte interessant sein."
Konkret nennt Binotto einen Vorschlag, und zwar "ein kleines Rennen am Samstag mit einer im Vergleich zur Gesamtwertung gestürzten Startaufstellung". Das wäre also ein Sprintrennen nach dem Reverse-Grid-Verfahren. Auch darüber könnte die Formel 1 für die Saison 2022 nachdenken. "Noch aber ist es zu früh für ein Urteil oder eine Entscheidung", meint Binotto.
"Als es anfangs um die Sprintrennen ging, waren wir und Ferrari dagegen. Doch egal, wo du in der Rangliste stehst, es bringt ein extra Spektakel mit sich. Und das ist wichtig für die Fans. Damit ist es auch wichtig für die Unterhaltung, die die Formel 1 bieten kann."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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