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Ferrari-Titelsponsor "Mission Winnow": Australien nur eine Ausnahme

Philip Morris als Titelsponsor von Ferrari versichert, die Logos seiner Initiative "Mission Winnow" werden nur beim Formel-1-Auftakt in Australien fehlen

War's das schon oder kommt noch was? Diese Frage ist mit Blick auf den Ferrari-Titelsponsor in der Formel-1-Saison 2019 durchaus berechtigt. Denn eigentlich hatte sich das Traditionsteam als "Scuderia Ferrari Mission Winnow" in die Meldeliste eingetragen. In der finalen Ausfertigung des Dokuments aber fehlt der Name des Sponsors. Und beim Auftakt in Australien werden auch die Logos von "Mission Winnow" nicht auf dem Ferrari SF90 zu sehen sein.

Der Grund: Die australischen Behörden haben eine Untersuchung gegen Ferrari eingeleitet, weil der Schriftzug "Mission Winnow" gegen das dort gültige Tabakwerbeverbot verstoßen könnte. Deshalb geht Tabakkonzern Philip Morris, der hinter dem Ferrari-Sponsoring steht, kein Risiko ein - und lässt Sebastian Vettel, Charles Leclerc und die komplette Ferrari-Crew ohne die Mission-Winnow-Logos in Melbourne antreten.

Allerdings versichert "Mission Winnow" in den sozialen Medien: "Wir bleiben weiter dabei. Mission Winnow wird weiterhin der Titelsponsor der Scuderia Ferrari sein. Derzeit sind die Änderungen nur für Australien geplant." Soll heißen: Schon beim zweiten Rennen des Jahres, dem Bahrain-Grand-Prix in Sachhir, ist der Mission-Winnow-Schriftzug wieder prominent auf den Ferrari-Fahrzeugen zu sehen.

 

Erstmals war Ferrari beim Japan-Grand-Prix 2018 mit dem Mission-Winnow-Design angetreten. Dahinter verbirgt sich eine neue Werbekampagne des Philip-Morris-Konzerns und steht für den Wandel, dem sich der Tabakhersteller unterwerfen will. Denn die englische Bezeichnung "winnowing" bedeutet frei übersetzt: Die Spreu vom Weizen trennen.

Für Philip Morris heißt das: Weg vom negativen Image der Tabakindustrie und hin zu "kontinuierlicher Innovation und Entwicklung von neuen Lösungen, die positive Veränderungen in der Gesellschaft beschleunigen" sollen. So erklärt das Unternehmen seine "Mission Winnow" und merkt an, dass damit keine konkreten (Tabak-) Produkte beworben werden.

Trotzdem: Zumindest in Australien sind die Mission-Winnow-Werbeflächen abgeklebt und somit gar nicht sichtbar.

Mit Bildmaterial von LAT.

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