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Ferraris neuer Mann an der Spitze: Wie Mattia Binotto sein Teamchef-Amt anlegt

Mattia Binotto hat als neuer Teamchef bei Ferrari das Sagen: Wie er sein Amt versteht und welche Amtshandlung er ganz zu Beginn tätigen wird

Die Scuderia Ferrari geht 2019 in neuer Formation an den Start. Mit Charles Leclerc als neuen Hoffnungsträger und Mattia Binotto als Teamchef sind gleich zwei Schlüsselrollen neu besetzt worden. Der 49-jährige Italiener hat die Agenden von Maurizio Arrivabene übernommen, der das Team im Winter nach vier glücklosen Saisons verlassen hatte. Der ehemalige Technikchef hat am Rande der Präsentation verraten, wie er sein Amt an der Spitze anlegen wird.

Der ehemalige Technikchef ist nun der Gesamtverantwortliche für den Traditionsrennstall. Mit seinen Boliden schaffte es Sebastian Vettel in den vergangenen Jahren jeweils zum Vizeweltmeister. Als neuer Leader möchte Binotto auch eine neue Philosophie ins Team bringen. Anstatt nur hart zu arbeiten, soll sein Team die Herausforderung mehr genießen. Das sei in der Vergangenheit untergegangen.

Zuvor wurde befürchtet, dass Binotto ungeeignet für die Rolle des Teamchefs sei und gleichzeitig die Technikabteilung durch seinen Aufstieg geschwächt würde. Doch diesen Sorgen bereitet er ein jähes Ende. "Jedes Individuum [im Team] weiß genau, was es zu tun hat. Daher geht es nicht darum, dass ich sie unterstütze, sondern dass sie mich unterstützen." Daher sei die Struktur im Team auch sehr flach gewählt.

Binottos Aufgabe bestehe darin, alles zu koordinieren. Die "wahre Arbeit" werde aber von jedem einzelnen Teammitglied ausgeführt. "Meine Pflicht besteht darin, Kontinuität fortzuführen. Wir haben [den WM-Titel] in den vergangenen Jahren nicht gewonnen, aber wir haben unser Ziel nur ganz knapp verpasst. Daher war eine Revolution auch nicht notwendig."

Er werde den Weg, der 2017 eingeschlagen wurde, weitergehen - und, so hofft Binotto, Mercedes im dritten Anlauf endlich bezwingen, nachdem es in den vergangenen beiden Jahren nur jeweils zum Vize-WM-Titel gereicht hat. Unter dem Motto "essere Ferrari" schwört er seine Truppe ein. "Bei Ferrari geht ein Spieler nicht für sich selbst auf das Spielfeld, sondern eine Gruppe an Piloten und Technikern gemeinsam." Nachsatz: "Der Hashtag #essereFerrari weist bereits darauf hin: Der Teamgeist wird fundamental wichtig sein."

In den Vorjahren habe er sich vollkommen auf die technische Seite des Teams konzentriert. Nun habe sich sein Wirkungsbereich vergrößert. Und Binotto weiß bereits, welche seine erste Amtshandlung sein wird: "Den Fahrern die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, damit sie ihr Bestes geben können. Das Ziel soll sein, in einem ruhigen Umfeld zu arbeiten und mit dem Willen auf die Strecke zu gehen, gut abzuschneiden und Spaß zu haben."

In der Organisation des Teams habe es bis auf den Wechsel ganz an der Spitze nur kleinere Veränderungen gegeben. "Es hat keine Revolutionen gegeben, nur ein paar Änderungen, angefangen in der Kommunikationsabteilung." In den vergangenen Jahren stand das italienische Team immer wieder in der Kritik, da die Zusammenarbeit mit Medien und Journalisten oft nicht reibungslos funktioniert hatte.

Mit Silvia Hoffer Frangi hat man nun eine sehr erfahrene Pressechefin engagiert, die zuvor bei McLaren tätig war. "Es gab den Willen, ein neues Kapitel aufzuschlagen und Kommunikation neu zu denken, indem man mit den Medien zusammenarbeitet - jeder in seiner eigenen Rolle", lässt Binotto den neuen Führungsstil in Maranello bereits spüren.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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