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Ferraris neuer Techniktrick: Rückspiegel an Halo befestigt

Neuer Technikcoup bei Ferrari in Barcelona: Wie man die am Halo-Cockpitschutz befestigten Rückspiegel aerodynamisch nutzt und wie die FIA darauf reagiert

Ferrari SF71H mirror detail

Foto: : Giorgio Piola

Ferrari ist das erste Team, das dieses Wochenende mit am Halo befestigten Rückspiegeln experimentiert. Das beweisen Fotos von den Vorbereitungen in Barcelona. Die FIA hatte diese Vorgehensweise vergangenen Monat mittels einer technischen Direktive erlaubt. Das Design der Spiegel selbst hat sich zwar nicht grundlegend verwendet und sie werden weiterhin genutzt, um den Luftstrom in Richtung der Kühllufteinlässe in den Seitenkästen zu lenken, dafür hat Ferrari die Position und das Halo-Design verändert.

Der Cockpitschutz ist nun mit zwei weiteren Flügeln versehen, die als zusätzliche Halterungen für die Spiegel genutzt werden, aber auch einen aerodynamischen Effekt haben. Dieser mag der Hauptgrund für die neuen Teile sein, doch die Scuderia kann deren Notwendigkeit mit dem Reglement argumentieren: Die Spiegel müssen so angebracht werden, dass diese nicht ständigen Vibrationen ausgesetzt sind und dem Piloten eine gute Sicht ermöglichen.

Da die Teams die Rückspiegel Ende des vergangenen Jahrzehnts zunehmend für aerodynamische Zwecke missbraucht haben, wurde der erlaubte Bereich für die Positionierung 2010 deutlich eingegrenzt. Die FIA ist aber der Ansicht, dass die Befestigung auf dem Halo-Bügel Vorteile für die Sicht der Piloten haben könnte. Daher hat man den Bereich freigegeben.

"Wenn ein Team auf uns zukommt und meint, man wolle die Spiegel an einer gewissen Stelle befestigen, dann tut man das aus aerodynamischen Gründen", ist dem FIA-Technikverantwortlichen Nikolas Tombazis die Gratwanderung bewusst.

"Das gilt auch für die Befestigung am Halo. Es ist unsere Verantwortung klarzustellen, dass die Regeln konkret genug sind, und wir wollen in Zukunft Verbesserungen bringen, damit die Spiegel ihrem wahren Zweck dienen."

Die Bemühungen der Ingenieure liegen laut dem Griechen aber in der Natur der Sache: "Wenn eine große Vorrichtung komplett dem Luftstrom ausgesetzt ist, dann werden sich die Teams immer um die aerodynamischen Auswirkungen sorgen. Es ist also unsere Aufgabe, das ordentlich zu regulieren."

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