Ferraris radikale Idee: F1-75 mit modularer Nase!
Ferrari hat seine Nase in zwei Teile gesplittet und hofft dabei auf Vorteile gegenüber der Konkurrenz: Kann Ferrari dadurch schneller und besser entwickeln?
Formel-1-Technik mit Giorgio Piola
Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!
Der neue Ferrari F1-75, der am heutigen Donnerstag der Öffentlichkeit präsentiert wurde, fällt mit einem innovativen Nasenkonzept auf, das Ferrari gegenüber der Konkurrenz einen Vorteil bei der Entwicklung unter dem neuen Reglement geben könnte.
Denn die Scuderia hat ein modulares Nasenkonzept entwickelt, das es so in der Formel 1 noch nie gegeben hat. Anstelle einer einzigen Nasensektion hat Ferrari das Design in zwei separate Elemente aufgeteilt.
Am Chassis schließt sich ein erstes homologiertes Element an, das die notwendigen Crashtests der FIA bestanden hat. Davor befindet sich noch einmal ein komplett eigenständiger Teil des Nasenprofils, das sich bis ganz nach vorne zum Frontflügel zieht.
Ferrari hat seine Nase zweigeteilt: Der gelb eingefärbte Teil ist getrennt vom roten
Foto: Giorgio Piola
Die Eigenständigkeit dieses Bauteils zum homologierten Part gibt Ferrari größere Freiheiten, es zu modifizieren, ohne den langwierigen und kostspieligen Prozess der erneuten Crashtests durchlaufen zu müssen.
Dadurch kann man in Sachen Upgrades oder Änderungen des Designs schneller reagieren - und das könnte Ferrari in einer Saison, in der eine steile Entwicklungskurve erwartet wird, einen Vorteil bringen.
Zudem könnten effizientere Änderungen an der Nase Ferrari auch im Hinblick auf die Budgetgrenze nützlich sein, da man seine vorhanden Ressourcen so noch auf andere Bereiche umlagern kann.
Und eventuell hat das Team auch bei einem Schaden am Frontflügel und einem notwendigen Wechsel einen Vorteil. Der Frontflügel selbst besitzt ein auffällig breiteres Hauptelement als die bisher gezeigten Varianten der Konkurrenz.
Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.
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