FIA erteilt Bernie Ecclestone und Jean Todt Freibrief zur Änderung der Formel 1
Bei der Sitzung des FIA-Weltrats am Mittwoch traf das Gremium unter anderem die Entscheidung, grundlegende Themen wie Entscheidungsprozesse, Motoren und Kostenreduktion Bernie Ecclestone und FIA-Chef Jean Todt zu übertragen.
Bernie Ecclestone, CEO Formula One Group, und Jean Todt, FIA Präsident
XPB Images
Die beiden mächtigen Männer des Sports haben nun das offizielle Mandat, über so wichtige Themen der Formel 1 zu bestimmen wie die Führung des Sports, Antriebseinheiten und Kostenkontrolle, nachdem die Teams seit einiger Zeit Änderungen immer wieder blockiert haben.
Im offiziellen Statement der FIA heißt es: „Das World Motor Sport Council hat nahezu einstimmig (mit nur einer Gegenstimme) ein Mandat für den FIA-Präsident Jean Todt und den Inhaber der kommerziellen Rechte, Bernie Ecclestone, beschlossen. Sie können Vorschläge einzureichen und Entscheidungen treffen, was eine Reihe dringlicher Themen in der Formel 1 betrifft, zum Beispiel die Führung, Antriebseinheiten und Kosten. Herr Todt und Herr Ecclestone haben ihre Absicht ausgedrückt, bis zum 31. Januar 2016 Lösungen bezüglich dieser Themen zu präsentieren.“
Einfach ausgedrückt heißt das, dass Todt und Ecclestone an der Formel-1-Kommision und der Strategiegruppe vorbei Entscheidungen über das künftige Reglement inklusive einer möglichen Kostendeckelung und Motoren (zum Beispiel Alternativmotor) treffen können, über die man sich bisher nicht einigen konnte.
Weitere Beschlüsse des Weltrats betreffen die aktuelle Token-Regelung der Motorenentwicklung. Hier dürfen nächstes Jahr 32 Tokens verbraucht werden, bis 2019 wird die Anzahl auf 15 reduziert.
Außerdem wird die Cockpit-Auskleidung im Kopfbereich des Fahrers verdickt, um die Sicherheit zu erhöhen.
Weiterhin hat die FIA zugestimmt, dass Pirelli pro GP-Wochenende künftig drei anstatt zwei Trockenreifenmischungen zur Verfügung stellen wird, von denen die Teams dann zwei für zehn ihrer 13 erlaubten Sätze auswählen können.
Virtuelle Safety-Car-Phasen (VSC) wird es künftig auch in den Trainings geben, um rote Flaggen zu vermeiden und nach einer virtuellen Safety-Car-Phase im Rennen darf der verstellbare Heckflügel (DRS) sofort wieder aktiviert werden.
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