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FIA schlägt "Open-Source"-Alternative zu Standard-Bauteilen vor

Die FIA will der Kritik an standardisierten Bauteilen entgegenwirken und schlägt eine "Open-Source"-Lösung für alle Teams vor - Racing Point begrüßt den Schritt

Etwas mehr als einen Monat Zeit bleibt noch, dann muss das neue Reglement für 2021 verabschiedet werden. Bis Ende Oktober wird noch über finanzielle, sportliche und technische Aspekte diskutiert. Nun hat die FIA ein neues System vorgestellt, das eine "Open-Source"-Alternative zu den Einheitsteilen für 2021 vorschlägt.

Die Teams würden ihre Designs für einzelne Bauteile auf der Website der FIA preisgeben, alle anderen Konkurrenten hätten darauf Zugriff. So könnten die standardisierten Teile verringert und dennoch Kosten gespart werden.

Die Teams sind über Standard-Bauteile grundsätzlich nicht erfreut, weil es sie in ihrer Entwicklungsarbeit einschränkt. Außerdem werden Zulieferelemente oftmals mit Sorge betrachtet, was die Performance, Zuverlässigkeit und das Gewicht betrifft.

Die Idee der Open-Source-Variante würde vorsehen, dass die Teams ihre Teile nach wie vor selbst konstruieren, die Designs der Elemente allerdings mit den anderen teilen. Das Zusammenführen von Wissen könnte Entwicklungskosten senken und neuen Teams den Einstieg erleichtern.

Konkurrenten könnten sich überlegen, ob sie Pläne von anderen Teams aufgreifen und sogar weiterentwickeln. Neue Teams müssen nicht bei null beginnen. "Die FIA hat ein solches System der Open-Source-Teile vorgeschlagen", bestätigt Andrew Green.

Der Racing-Point-Technikchef ist von der Idee begeistert: "Die Teams publizieren ihre Designs auf der FIA-Website und alle anderen können sehen, was sie verwenden und auswählen, was sie brauchen." Der Brite betont, dass das Team immer nach dem effizientesten Design strebt. Er hofft, dass die Idee weiterverfolgt wird.

Auch Kosten können dadurch eingespart und die Performance erhöht werden, ist Green überzeugt. Schließlich wird das Standardgewicht um rund 30 Kilogramm 2021 erhöht - auch aufgrund der 18-Zoll-Räder und potenzieller Sicherheitsmaßnahmen nach dem Hubert-Crash.

Außerdem würde durch diese Methode verhindert werden, dass die Autos alle gleich aussehen. Dieser Vorwurf wurde von Teams immer wieder gegen zu viele Einheitsteile vorgebracht. Die Open-Source-Variante könnte auf die meisten Elemente umgemünzt werden, die als standardisiert im Gespräch sind.

"Es gibt viele kleine Systeme in den Autos, die wir gemeinsam verfeinern könnten", glaubt Green und zählt mögliche Bereiche auf: "Die Räder, die Servolenkung, das Brake-by-Wire- oder auch das Sprit-System."

Mit Bildmaterial von LAT.

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