FIA schreitet ein: Keine Kamera-Verhüllung mehr bei Ferrari
Ferrari hat zuletzt Eisbeutel auf die Airbox-Kameras gelegt, um sich vor neugierigen Blicken zu schützen, doch das ist ab sofort nicht mehr erlaubt
Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images
Dem Ferrari-Team ist es untersagt worden, die Airbox-Kameras weiterhin zu verhüllen. Das bestätigt der Automobil-Weltverband FIA auf Anfrage von 'Motorsport.com'. Ferrari hatte zuletzt Eisbeutel auf die Kameras gelegt, wann immer die Autos an der Box standen, was prompt zu Verschwörungstheorien führte.
Unter anderem wurde gemutmaßt, Ferrari habe die Kameras verhüllt, damit diese die Anzeigen am Lenkrad nicht filmen können. Weil dort getrickst würde. Die FIA nimmt solchen Anschuldigungen Wind aus den Segeln: "Wir wissen alles, was wir wissen müssen, über die Display-Software. Der Code ist vollkommen legal."
Die Eisbeutel, so lautete das Ferrari-Argument, seien lediglich verwendet worden, um die Kameras zu kühlen und vor Überhitzung zu schützen. Laut Informationen von 'Motorsport.com' soll es aber auch zu einem Zwischenfall gekommen sein, bei dem die Kamera das Innenleben des Bodyworks gefilmt hat und das Material im FOM-Contentpool für gegnerische Teams zugänglich war.
Die Eisbeutel waren also ein gut getarnter Schutz gegen neugierige Blicke. Das Kühlen der Kameras war dafür ein dankbares Argument. Die FIA lässt nun ausrichten, dass Ferrari untersagt wurde, die Eisbeutel weiter zu verwenden, auch weil die FOM darüber nicht glücklich war. Das Temperaturproblem werde allerdings weiterhin im Auge behalten.
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