FIA: Überholen wird nicht schwieriger in der Formel-1-Saison 2017
Der Automobil-Weltverband (FIA) hält die Befürchtungen der Fahrer, dass Überholvorgänge mit den neuen Regeln 2017 erschwert werden, für unbegründet.
Foto: : XPB Images
Formel 1 2017
Neustart für die Formel 1 in der Saison 2017: Die Rennserie führt ein neues Reglement ein, das schnellere, aggressivere und elegantere Fahrzeuge verspricht. Hier finden Sie alle News, Fotos und Videos zu Themen wie den neuen Regeln, technischen Fortschritten, Analysen, Expertenkolumnen und vielem mehr. Außerdem stellen wir hier den Formel-1-Kalender 2017 bereit.
Die Formel 1 plant in der Saison 2017 Fahrzeuge einzusetzen, die rund fünf Sekunden schneller sind als die aktuellen Fahrzeuge. Die Autos sollen schwieriger zu steuern sein und für mehr Spannung sorgen.
Fotogalerie: Der GP von Bahrain 2016
Einige Formel-1-Piloten machen sich Sorgen, die Erhöhung des Anpressdrucks und der Geschwindigkeit könnten das Hinterherfahren und auch das Überholen erschweren.
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton sagt beispielsweise: „Ich denke, wir brauchen mehr mechanischen Grip und weniger aerodynamischen Anpressdruck auf der Hinterachse, sodass wir näher an andere Fahrzeuge herankommen und überholen können.“
„Gib uns fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten durch die Aerodynamik und es wird sich nichts ändern. Wir werden nur schneller fahren“, fügt er hinzu.
Bildergalerie: Lewis Hamilton beim GP von Bahrain
Mechanischer Grip
Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting hält die Sorgen der Piloten für unbegründet, denn die Geschwindigkeitserhöhung im kommenden Jahr würde wegen der größeren Reifen durch mechanischen Grip erzeugt.
„Die erwartete Verbesserung der Rundenzeiten ist nicht nur auf den Anpressdruck zurückzuführen. Die Idee ist, die eine Hälfte der Verbesserung durch mechanischen Grip und die andere durch die Aerondynamik zu erzeugen“, sagt Whiting.
Der Auftrag ist, das Überholen zu erleichtern
FIA-Präsident Jean Todt äußert sich: „Der Auftrag lautet, die Formel 1 als die Spitze des Motorsports zu präsentieren, Außerdem wollen wir die Fahrzeuge schneller und spektakulärer machen und das Überholen vereinfachen. Dabei muss ein annehmbares Budget eingehalten werden.“
Absprache mit Pirelli
Damit die Regeländerungen 2017 auf der Strecke spürbar sind, muss Reifenhersteller Pirelli entsprechende Reifen liefern. Der Automobil-Weltverband wird in den nächsten Tagen ein Dokument mit den Anforderungen an die Pirelli-Pneus erstellen.
Bildergalerie: Unfälle und Action in der Formel 1
Whiting sagt: „Wir haben uns Anfang Februar mit Pirelli in Mailand getroffen und sie haben uns gebeten, die Ziele, die sie während der Vertragslaufzeit erreichen sollen, zu präsentieren.“ Genau diesem Wunsch kommen Whiting und Co. nun nach.
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