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Flavio Briatore: Beinahe wär's Donald Trump geworden und nicht die F1!

Der ehemalige Benetton- und Renault-Teamchef Flavio Briatore erzählt, wie er beinahe beim US-Präsidenten Donald Trump statt in der Formel 1 gelandet wäre

Wenn Flavio Briatore seinerzeit nicht Teamchef von Benetton in der Formel 1 geworden wäre, könnte er heute möglicherweise Berater des US-Präsidenten Donald Trump sein. Das ist eine der kurioseren Anekdoten aus einem kürzlich veröffentlichten Podcast ('Beyond the Grid') mit dem italienischen Playboy-Geschäftsmann.

Briatore, eigentlich ein "gelernter" Aktienspekulant, erzählt seinem Gegenüber Tom Clarkson gerade lang und breit von der Zeit, als ihn sein damaliger Chef Luciano Benetton gebeten hat, mal einen Blick auf dessen Formel-1-Team zu werfen.

Da erwähnt er ganz beiläufig, warum er Benettons Angebot eigentlich zuerst nicht annehmen wollte: "Ich wollte zurück nach New York. Ich hatte ein Angebot von Donald Trump, in Amerika für ihn zu arbeiten."

Clarkson fragt nach: Wie bitte, Donald Trump, der US-Präsident? Briatore präzisiert: Er hätte Trump "auf kommerzieller Seite in seinem neuen Casino in Atlantic City" helfen sollen. "Wir haben uns darüber unterhalten. Ich erinnere mich noch daran, dass sich Luciano Benetton und Donald getroffen haben. Muss 1991 oder 1992 gewesen sein."

Trump und Briatore waren im New York der späten 1980er-Jahre noch junge Männer, die versuchten, nach dem Börsencrash mit dem "Schwarzen Montag" 1987 karrieretechnisch durchzustarten. Dass sich dabei ihre Wege kreuzten, ist wenig überraschend. Die Szene von Playboys, die schnell reich werden wollen, war damals selbst in New York überschaubar. Man kannte sich.

"Donald", erinnert sich Briatore, "hat zuerst das Plaza gekauft. Ich erinnere mich noch daran, dass wir bei Donald im Büro saßen. Da hat Donald Luciano erzählt, dass er das Plaza gekauft hat. Ich habe Luciano Benetton und Donald einander vorgestellt, weil ich mir sicher war, dass es möglich ist, gemeinsam was zu machen. Damals war Donald noch nicht in der Politik."

Obwohl es nicht zu einer Zusammenarbeit gekommen ist, haben Briatore und Trump den Kontakt nie ganz abreißen lassen. Und es ist auch kein Zufall, dass Briatore Jahre später plötzlich in der italienischen Version der TV-Serie "The Apprentice" auftauchte, die zuerst in den USA mit Trump in der "Hauptrolle" erschienen war.

"The Apprentice" ist ein Pseudo-Reality-TV-Format, bei dem sich junge Frauen und Männer dafür bewerben, quasi rechte Hand eines berühmten Geschäftsmannes zu werden. Als Trump das Erfolgsformat, das ihn vor seiner Wahl zum Präsidenten nach Jahren mit wenig öffentlicher Beachtung wieder berühmt gemacht hat, nach Italien exportierte, fiel ihm sein alter Freund ein.

"Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm", erinnert sich Briatore. "Als er entschieden hat, 'The Apprentice' in Italien auszustrahlen, wollte er mich dafür. Er hat gesagt: 'Ich will Flavio Briatore dafür!'"

Das sagt der ehemalige Formel-1-Manager, dessen Motorsport-Karriere durch die "Crashgate"-Betrugsaffäre schweren Schaden erlitten hat, nicht ohne Stolz. Er könne das Video am Handy zeigen, bei dem ihm Trump wegen "The Apprentice" angerufen hat, sagt er dem Interviewer, um seine Beziehung zu Trump zu belegen.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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