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Flavio Briatore: Die Formel 1 ist nur noch eine „PlayStation für Ingenieure“

Der ehemalige Renault-Teamchef ist kein Fan der neuen Formel 1. Sie sei nicht mehr „sexy“ und die Fahrer seien keine „Gladiatoren“ mehr, bemängelt er.

Flavio Briatore mit der Presse

Foto: : XPB Images

Flavio Briatore
Alain Prost, Ferrari, und Ayrton Senna, McLaren, kollidieren in der ersten Kurve
Alain Prost, Ferrari, und Ayrton Senna, McLaren, kollidieren in der ersten Kurve
Riccardo Patrese und Nigel Mansell, Williams
Der Renault Energy Formel-1-Motor 2015
Michael Schumacher, Mercedes GP

Bis zu seiner Verbannung nach der „Crash-Gate“-Affäre 2009 war Flavio Briatore eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der Königsklasse, der selten ein Blatt vor den Mund nahm. Auch heute sagt der Italiener noch immer, was er denkt und bedauert, wie sich die Formel 1 in den letzten Jahren verändert hat.

„Eine Play Station für Ingenieure. Die Leute vergessen die Fans, vergessen die Show“, sagte er der Zeitung Arabian Business.

„Sie ist nur noch ein Übungsplatz für Ingenieure und ist nicht mehr sexy. Der Glamour ist weg.“

Der ganze technische Schnick-Schnack würde doch niemand interessieren, erklärte Briatore.

„Wenn man im Fernsehen die Ingenieure sieht, die eine erstaunliche Kupplung erklären, kümmert das doch keinen. Die Leute interessieren sich für den Fahrer, den Star.“

Und auch die Regeln sind dem 65-Jährigen ein Dorn im Auge.

„Wenn du die weiße Linie berührst, wirst du bestraft. Wenn du nicht den richtigen Motor hast, wirst du bestraft. Das ist ein Business der Bestrafungen.“

Die immer weiter sinkenden Zuschauerzahlen würden auf Dauer aber sicher Wirkung zeigen, glaubt Briatore und die Formel 1 werde sich wieder zum Besseren ändern.

„Früher oder später wird sie sich ändern, denn so hat sie keine Zukunft. Die Leute finden sie nicht interessant.“

Was er am meisten vermisst sei der „Gladiator-Faktor“, betonte Briatore. „Die Fahrer müssen kämpfen. Man braucht eine Rivalität zwischen den Fahrern, wie zwischen Senna und Prost, zwischen Mansell und Schumacher. Das wollen die Leute sehen.“

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