Flavio Briatore: Ferrari braucht Lewis Hamilton nicht
Flavio Briatore findet, dass Ferrari ohnehin schon einen potenziellen Superstar hat (meint damit nicht Sebastian Vettel) und daher Lewis Hamilton nicht braucht
In Abu Dhabi sorgten Medienberichte für Aufregung, wonach sich Lewis Hamilton 2019 gleich zweimal mit John Elkann, dem Vorstandsvorsitzenden von Ferrari, Fiat-Chrysler und der Exor-Gruppe, getroffen haben soll. Mattia Binotto und Hamilton selbst gossen bei Pressekonferenz-Auftritten weiteres Öl ins Feuer. Aber ausgerechnet Flavio Briatore, sonst selten für relativierende Worte bekannt, bremst die mediale Euphorie um das Thema.
Hamilton sei zwar ein "großartiger Fahrer", sagt der ehemalige Weltmeistermacher von Michael Schumacher der italienischen Nachrichtenagentur 'Adnkronos'. Aber: "Ich würde erstmal abwarten, denn Ferrari hat schon einen Fahrer von Hamiltons Wert."
Damit bezieht er sich allerdings nicht auf den viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel, dessen Leistungen 2019 einige Tifosi enttäuscht haben. Sondern auf den jungen Shootingstar Charles Leclerc.
"Zwei sehr gute Fahrer im gleichen Team zu haben, kann auch ein Risiko sein, wie wir dieses Jahr mit Vettel und Leclerc gesehen haben", sagt Briatore.
Und: "Vergessen wir nicht, dass Hamilton in den vergangenen Jahren aufgrund der Mercedes-Dominanz ohne großen Druck fahren konnte und fast nie Fehler gemacht hat."
Das könnte sich aber ändern, sollte er von einem Teamkollegen Leclerc ernsthaft herausgefordert werden, glaubt der Italiener.
Mit Bildmaterial von LAT.
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