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Formel 1 2021: McLaren vor Wiedervereinigung mit Mercedes als Motorenpartner

McLaren steht laut Quellen vor einem Wechsel zurück zu Mercedes-Motoren und will damit ab 2021 den Weg zurück auf die Siegerstraße finden

Carlos Sainz Jr., McLaren MCL34, leads Valtteri Bottas, Mercedes AMG W10

Foto: : Jerry Andre / Motorsport Images

Wenngleich McLaren seit dem Wechsel des Motorenpartners von Honda zu Renault ein gutes Stück vorangekommen ist, steht das Team aus Woking vor einem Wechsel zurück zum einstigen Erfolgspartner Mercedes. Der Vertrag mit Renault läuft Ende 2020 aus. Der Gedanke an eine erneute Zusammenarbeit mit Mercedes geht auf die Bemühungen des neuen McLaren-Teamchefs Andreas Seidl zurück.

Dass man am Stammsitz des Teams in Woking einen komplett neuen Windkanal bauen will, wurde seitens McLaren bereits verkündet. Hintergrund: Dank des neuen Formel-1-Reglements, das 2021 kommen wird, sieht man eine große Chance, wieder an die Spitze des Feldes zu kommen. Und in diesem Zusammenhang wird auch das Thema Motorenpartner diskutiert.

Noch kein Kommentar, aber ...

Gemäß Informationen von 'Motorsport.com' sieht die von McLaren bevorzugte Variante vor, einen Vertrag als Kundenteam mit Mercedes abzuschließen. Unsere Quellen sprechen davon, dass sich die Gespräche im fortgeschrittenen Stadium befinden und schon in Kürze ein Vertrag geschlossen werden könnte. Von 'Motorsport.com' darauf angesprochen, verweigern derzeit allerdings sowohl Mercedes als auch McLaren eine Stellungnahme.

Zwar ist die McLaren-Performance seit 2018 mit Renault als Motorenpartner wieder besser geworden als es zuvor mit der Honda der Fall gewesen war. Allerdings hat man weiterhin das eine oder andere Zuverlässigkeitsproblem zu beklagen. So gab Teamchef Seidl infolge einer Reihe von technisch bedingten Ausfällen zu, dass er sich über vergebene Chancen ärgert.

"Renault unternimmt riesige Anstrengungen, um während der Saison Updates für die Antriebseinheit einzuführen. Das zu sehen ist ermutigend. Gleichzeitig ist es aber natürlich enttäuschend, mit all den Strafen und Ausfällen in den Rennen leben zu müssen", so Seidl und weiter: "Es ist wichtig, dass wir eine transparente und offene Beziehung führen, und dass wir die Probleme analysieren und versuchen, sie gemeinsam zu lösen."

Was Zusammenarbeit mit McLaren für Mercedes und Renault bedeuten würde

Mit Mercedes als Motorenpartner hat McLaren seine bislang letzten großen Erfolge eingefahren. Die Zusammenarbeit erstreckte sich von 1995 bis 2014. In diesem Zeitraum hat man mit Mika Häkkinen (1998 und 1999) sowie mit Lewis Hamilton (2008) dreimal den WM-Titel in der Fahrerwertung gewonnen.

Da Mercedes bereits einen Vertrag als Motorenpartner von Williams bis 2025 geschlossen hat, würde eine Zusammenarbeit mit McLaren bedeuten, dass mögliche weitere Mercedes-Partnerteams zunächst die Zustimmung der FIA benötigen würden. Schließlich rüstet man das eigene Werksteam ohnehin aus.

Im Artikel 8.3 des Sportlichen Formel-1-Reglements heißt es dazu: "Ohne die Zustimmung der FIA darf ein großer Automobilhersteller direkt oder indirekt nicht mehr als drei Teams mit jeweils zwei Autos ausrüsten."

Somit würde die Bestätigung einer weiteren Zusammenarbeit mit Racing Point als Mercedes-Kundenteam die Zustimmung des Weltverbands benötigen. Eben diese gilt allerdings als Formsache, zumal Anhang 9 des Sportlichen Reglements so interpretiert werden kann, dass Mercedes für ein drittes Kundenteam keine explizite Bestätigung benötigt.

Im Gegenzug würde ein Wechsel von McLarens Motorenpartner für Renault bedeuten, dass man für die Zukunft ohne Kundenteams dastehen würde. Dem Vernehmen nach wäre der französische Automobilhersteller darüber aber nicht allzu unglücklich, da er sich in diesem Fall voll auf sein Werksteam konzentrieren könnte.

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