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Formel 1 2022: Angst vor Einheitsautos komplett unbegründet

Die Präsentationen der neuen F1-Autos haben gezeigt, dass es auch in diesem Jahr zahlreiche Unterschiede gibt - Simone Resta erklärt, dass 2022 Details entscheiden

Vor den Launches im Vorfeld der Formel-1-Saison 2022 hatten viele Fans der Königsklasse Angst, dass sich die neuen Boliden zu ähnlich sehen könnten. Angesichts des neuen Reglements wurde befürchtet, dass sich die Formel 1 damit in Richtung Einheitsauto bewegen könnte.

Nachdem inzwischen fast alle Teams ihre neuen Autos präsentiert haben, ist klar, dass diese Angst unbegründet war. Im Rahmen der Launches wurden in verschiedensten Bereichen der Autos zahlreiche unterschiedliche Lösungen präsentiert. Und es ist davon auszugehen, dass noch weitere folgen werden.

Denn bei den Präsentationen haben die Teams noch nicht ihre finalen Produkte gezeigt, die beim Saisonauftakt in Bahrain im März in der Startaufstellung stehen werden. Bis dahin wird weiter an den Autos gearbeitet werden, viele Lösungen werden in diesem Zeitraum noch feiner und detaillierter werden.

Noch immer "viele Möglichkeiten" für die Teams

"Durch die neuen Technischen Regeln hat sich die Freiheit für die Designers reduziert", erklärt Haas-Technikchef Simone Resta. Daher werde man 2022 "weniger Unterschiede als in der Vergangenheit" sehen. "Trotzdem gibt es noch immer viele Möglichkeiten, Formen zu ändern - in einigen Bereichen mehr als in anderen", betont er.

Resta erklärt, dass in diesem Jahr vor allem Details den Unterschied machen werden. "Man sagt manchmal, dass der Teufel im Detail steckt. Es gibt viel Potenzial für Verbesserungen, selbst wenn sie nicht dramatisch anders aussehen", erklärt er. Es gebe aber auf jeden Fall eine Menge Möglichkeiten für die Teams.

"Ich muss zugeben, dass ich mich in den letzten 20 Jahren nicht an so eine große [Regel-]Änderung erinnern kann", verrät der Haas-Technikchef, der bereits seit Ende der 1990er-Jahre in der Formel 1 aktiv ist und vor seinem aktuellen Arbeitgeber bereits für Minardi, Ferrari und Alfa Romeo gearbeitet hat.

Zieht sich das Feld erst einmal auseinander?

Die unterschiedlichen Lösungen der Teams werden logischerweise auch dazu führen, dass einige Autos besser als andere funktionieren. Resta möchte nicht ausschließen, dass sich das Feld daher gerade zu Beginn der neuen Formel-1-Saison erst einmal etwas auseinanderziehen wird.

"Ich denke, wir haben bei den vergangenen großen Regeländerungen gesehen, dass es immer Fälle gab, in denen das Feld etwas auseinandergezogen wurde. Das war jedes Mal so", erinnert er und erklärt, dass das auch 2022 passieren könne. Dabei sollen die neuen Regeln eigentlich genau das Gegenteil bewirken.

Mittel- bis langfristig glaubt Resta auch, dass es so kommen wird. "Vielleicht nicht am ersten oder zweiten Tag", räumt er ein. Vielmehr werde sich das Feld "progressiv während der Saison" zusammenschieben. "Ich hoffe wirklich und denke auch, dass das Feld Schritt für Schritt immer enger werden wird", so Resta.

Keine Prognose vor dem ersten Test

Ein gutes Beispiel ist die Saison 2009, als Jenson Button im Brawn zu Beginn des Jahres dominierte und sechs der ersten sieben Rennen gewann. Später schob das Feld dann in der Tat deutlich mehr zusammen - doch da war Button in der WM bereits enteilt und konnte anschließend nicht mehr eingeholt werden.

Im Hinblick auf die konkrete Performance der 2022er-Autos traut sich Resta übrigens keine Prognose zu. "Dazu kann ich nichts sagen"; winkt er ab. Denn aktuell wisse man bei Haas noch nicht einmal genug über das eigene Paket, weil der VF-22 bislang noch keinen einzigen Kilometer gefahren ist.

Richtungsweisend werden für alle Teams daher die Testfahrten in der kommenden Woche in Barcelona sein. Und vielleicht sieht man dann auch schon wieder einige neue technische Lösungen an den Autos ...

Mit Bildmaterial von Haas.

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