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Formel 1: Alle WM-Entscheidungen im letzten Saisonrennen seit 1950

Seit 1950 wurde die Fahrerwertung der Formel 1 insgesamt 27 Mal im letzten Saisonrennen entschieden. Wir blicken zurück und zeigen auf, wer sich im Finale gegen wen durchgesetzt hat!

Jack Brabham schiebt seinen Cooper-Climax zum Formel-1-WM-Titel 1959

Foto: : Hazel PR

1950: Giuseppe Farina (Alfa Romeo)
Im 1. Jahr der neuen Formel-1-Weltmeisterschaft reisen 3 Piloten mit Titelchancen zum Finale. Am Ende setzt sich Giuseppe Farina gegen seine Alfa-Romeo-Markenkollegen Juan Manuel Fangio und Luigi Fagioli durch und wird 1. Formel-1-Champion.
1951: Juan Manuel Fangio (Alfa Romeo)
Wieder kämpft ein Pilot von Alfa Romeo im letzten Rennen des Jahres um den Titel. Aber auch Ferrari mischt mit. Gegen Juan Manuel Fangio haben Alberto Ascari und Froilan Gonzalez letztlich jedoch keine Chance. Fangio gewinnt seinen 1. Titel.
1956: Juan Manuel Fangio (Ferrari)
Beim Saisonfinale in Monza können neben Juan Manuel Fangio und Peter Collins auch Stirling Moss und Jean Behra noch Formel-1-Weltmeister werden. Am Ende aber holt sich Fangio zum bereits 4. Mal den Gesamtsieg, erstmals mit Ferrari.
1958: Mike Hawthorn (Ferrari)
Die Vergabe des WM-Titels 1958 ist eine rein britische Angelegenheit: Mike Hawthorn fährt auf Ferrari vor Stirling Moss (Cooper/Vanwall) und Tony Brooks (Vanwall) zum Sieg.
1959: Jack Brabham (Cooper)
Jack Brabham (Cooper), Tony Brooks (Ferrari) und Stirling Moss (BRM/Cooper) sind in Sebring die 3 Fahrer, die noch ganz nach vorn fahren können. Das Finale endet dramatisch: Brabham geht der Sprit aus, er schiebt sein Auto ins Ziel – und wird Weltmeister!
1964: John Surtees (Ferrari)
Erneut ist die Formel 1 fest in britischer Hand. Und John Surtees (Ferrari) schafft im Kampf gegen Graham Hill (BRM) und Jim Clark (Lotus) etwas bis dato Unerreichtes: Nach diversen WM-Titeln im Motorradsport gewinnt er auch die Formel-1-Fahrerwertung!
1967: Denis Hulme (Brabham)
Jack Brabham (Brabham) ist auf Kurs zu seinem 4. Titelgewinn, doch sein Teamkollege Denis Hulme fängt ihm beim Finale in Mexiko noch ab.
1968: Graham Hill (Lotus)
Mit Graham Hill (Lotus), Jackie Stewart (Matra) und Denis Hulme (McLaren) haben 1968 noch 3 Piloten Chancen auf den WM-Titel, als es ins Saisonfinale geht. Am Ende sichert sich Hill zum 2. Mal den Gesamtsieg.
1974: Emerson Fittipaldi (McLaren)
Punktgleich liegen Clay Regazzoni (Ferrari) und Emerson Fittipaldi (McLaren) an der Tabellenspitze, auch Jody Scheckter (Tyrrell) ist noch im Rennen. In Watkins Glen aber läuft es für Fittipaldi. Er gewinnt die Formel 1 zum 2. Mal nach 1972.
1976: James Hunt (McLaren)
Dieses Finale hat es als "Rush" sogar bis ins Kino gebracht: Niki Lauda (Ferrari) und James Hunt (McLaren) duellieren sich im Regen von Fuji um den Titelgewinn. Lauda steigt aus, Hunt fährt durch – und ist Weltmeister 1976.
1981: Nelson Piquet (Brabham)
In Las Vegas kommt es zum Showdown zwischen Carlos Reutemann (Williams), Nelson Piquet (Brabham) und Jacques Laffite (Ligier). Die Entscheidung fällt hauchdünn, um einen Punkt, zugunsten von Piquet.
1982: Keke Rosberg (Williams)
Wieder ist Las Vegas der Schauplatz für die Titelentscheidung. Mit Keke Rosberg (Williams), Didier Pironi (Ferrari) und John Watson (McLaren) sind noch 3 Fahrer im Rennen. Doch Rosberg rettet seine Führung ins Ziel – Weltmeister mit nur einem Saisonsieg!
1983: Nelson Piquet (Brabham)
Einen Dreikampf gibt es auch 1983: Nelson Piquet (Brabham), Alain Prost (Renault) und Rene Arnoux (Ferrari) machen in Kyalami den Titel unter sich aus. Am Ende gewinnt wieder Piquet, mit einem Vorsprung von nur 2 Punkten.
1984: Niki Lauda (McLaren)
Die beiden McLaren-Teamkollegen Niki Lauda und Alain Prost duellieren sich 1984 in Estoril um den Gesamtsieg. Am Ende entscheidet ein halber Punkt (!) über die Titelvergabe – Lauda ist vorn.
1986: Alain Prost (McLaren)
McLaren-Fahrer Alain Prost befindet sich vor dem Saisonfinale in Adelaide im Sandwich der Williams-Piloten Nigel Mansell und Nelson Piquet. Prost profitiert von einem Reifenschaden bei Mansell und setzt sich im letzten Rennen an die Tabellenspitze.
1994: Michael Schumacher (Benetton)
Mit einem Vorsprung von nur einem Punkt auf Damon Hill (Williams) reist Michael Schumacher zum letzten Saisonlauf in Adelaide. Was dann passiert, ist berühmt: In Runde 35 kollidieren die beiden Titelkandidaten, Schumacher scheidet sofort aus. Als wenig später auch Hill aufgeben muss, ist die Entscheidung gefallen: Schumi ist erstmals Weltmeister!
1996: Damon Hill (Williams)
Beim Duell der Williams-Fahrer Damon Hill und Jacques Villeneuve hat Letzterer in seiner 1. Formel-1-Saison in Suzuka nur noch theoretische Titelchancen. Und nach 2 Niederlagen gegen Michael Schumacher lässt Hill nichts anbrennen und holt sich den Gesamtsieg.
1997: Jacques Villeneuve (Williams)
Der Rammstoß von Jerez entscheidet die Fahrer-WM 1997. Michael Schumacher (Ferrari), der mit einem Punkt Vorsprung ins Rennen gegangen war, verliert im Zweikampf mit Villeneuve die Nerven – und wird für das komplette Jahr disqualifiziert. Villeneuve cruist locker auf Platz 3 und gewinnt den Titel.
1998: Mika Häkkinen (McLaren)
In Suzuka treffen Mika Häkkinen (McLaren) und Michael Schumacher (Ferrari) zum großen WM-Showdown aufeinander. Schumacher schlägt Häkkinen im Qualifying, würgt beim Start aber den Motor ab und fängt sich später auch noch einen Reifenschaden ein. Damit ist der Weg frei für Häkkinen, der erstmals Weltmeister wird.
1999: Mika Häkkinen (McLaren)
Wieder lautet das Duell McLaren gegen Ferrari, doch dieses Mal kämpft Mika Häkkinen gegen Eddie Irvine. Mit 2 Punkten Vorsprung gelingt dem Finnen die erfolgreiche Titelverteidigung.
2003: Michael Schumacher (Ferrari)
9 Punkte Vorsprung auf Kimi Räikkönen (McLaren) sind fast nicht genug für Michael Schumacher (Ferrari). Beim Finale in Suzuka beschädigt er sich von Startplatz 14 kommend den Frontflügel und kämpft sich mühevoll in die Top 10. Räikkönen wird 2. hinter Ferrari-Mann Rubens Barrichello und der Titel geht hauchdünn an Schumacher. Mit dem 6. Gesamtsieg stellt er einen neuen Formel-1-Rekord auf.
2006: Fernando Alonso (Renault)
Dieses Mal hat Michael Schumacher (Ferrari) nur noch theoretische Chancen auf den Titelgewinn, nachdem ihn in Suzuka ein Motorschaden in Führung liegend aus dem Rennen genommen hat. Auch in Sao Paulo läuft es nicht rund: Im Qualifying streikt die Benzinpumpe, im Rennen hat er einen Reifenschaden. Trotzdem fährt er in seinem vorerst letzten Grand Prix auf Platz 4, aber Weltmeister wird Fernando Alonso (Renault).
2007: Kimi Räikkönen (Ferrari)
Wenn 2 sich streiten, freut sich der 3. – und das ist in diesem Fall Kimi Räikkönen (Ferrari). Er profitiert von den Streitereien bei McLaren, die Fernando Alonso und Lewis Hamilton viele wichtige Punkte kosten. Beim Finale in Sao Paulo kommt es schließlich zur Entscheidung: Räikkönen gewinnt und wird Weltmeister. Der Endstand: 110:109:109!
2008: Lewis Hamilton (McLaren)
Wieder wird es dramatisch in Sao Paulo: Felipe Massa (Ferrari) gewinnt das verrückte Regenrennen, aber Lewis Hamilton (McLaren) überholt in der letzten Runde und macht damit die entscheidende Position gut, um Weltmeister zu werden!
2010: Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
Gleich 4 Fahrer können beim Finale in Abu Dhabi noch Weltmeister werden. Fernando Alonso (Ferrari) und Mark Webber (Red Bull Racing) haben die besten Karten, Sebastian Vettel (Red Bull Racing) und Lewis Hamilton (McLaren) gehen mit Außenseiterchancen ins Rennen. Doch Ferrari versagt bei der Strategie, sodass Alonso hinter langsameren Autos festhängt – er kommt nicht an Renault-Fahrer Vitaly Petrov vorbei. Vettel gewinnt und wird überraschend Weltmeister 2010, als jüngster Fahrer aller Zeiten.
2012: Sebastian Vettel (Red Bull Racing)
Wieder einmal ein turbulentes Finale in Sao Paulo: Sebastian Vettel (Red Bull Racing) wird als WM-Führender schon in der 1. Rennrunde rumgedreht und muss eine Aufholjagd starten. Doch er kämpft sich zurück und schlägt Fernando Alonso (Ferrari). Es ist sein 3. Titelgewinn in der Formel 1.
2014: Lewis Hamilton (Mercedes)
17 Punkte beträgt der Vorsprung von Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton auf seinen Teamkollegen Nico Rosberg, doch in Abu Dhabi werden erstmals und einmalig doppelte Punkte vergeben. Hamilton fährt zum Sieg, während Rosberg technische Probleme erleidet und letztlich nur 14. wird. Damit ist die Saison zugunsten von Hamilton entschieden.
2016: Nico Rosberg (Mercedes)
Mit 12 Punkten Vorsprung auf Teamkollege Lewis Hamilton geht Mercedes-Fahrer Nico Rosberg in das Saisonfinale in Abu Dhabi. Dieses wird von Hamilton gewonnen, doch die Bummeltaktik des Titelverteidigers, um Rosberg in die Hände der Verfolger zu spielen, geht nicht auf. Rosberg wird 2. und krönt sich damit mit 5 Punkten Vorsprung auf Hamilton erstmals zum Formel-1-Weltmeister.
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