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Erste Details: Das künftige Antriebskonzept der Formel 1

Die Formel 1 will nachhaltiger werden, aber an ihrem Hybrid-Antriebskonzept festhalten und zusätzlich auf synthetische Kraftstoffe setzen

Wie sieht das nächste Antriebskonzept der Formel 1 aus? Diese Frage hat nun eine erste Antwort erhalten. Wie die Formel 1 nun selbst bekanntgegeben hat, will sie vorerst an ihren aktuellen Hybrid-Motoren festhalten und keine Neuentwicklung anstoßen. Stattdessen sollen bald unter anderem synthetische Kraftstoffe verwendet werden.

Das bedeutet, Stand 12. November 2020: Bis voraussichtlich 2026 wird es vermutlich keine allzu großen Änderungen an den derzeitigen Formel-1-Antriebssträngen geben. Ein neues technisches Reglement im Motorenbereich soll bis spätestens dann umgesetzt werden und neue Hersteller für die Rennserie begeistern.

In den kommenden Jahren wolle man "den sichtbarsten Teil der Formel 1 nachhaltig" gestalten, so heißt es, und "echte Vorteile" für die Serienproduktion gewinnen.

Nächstes Formel-1-Ziel: synthetischer Kraftstoff

O-Ton: "Von 1,1 Milliarden Automobilen weltweit werden eine Milliarde mit Verbrennungsmotoren angetrieben. Wir glauben, wir haben das Potenzial, bei CO2-reduzierenden Technologien im Automobilbereich eine führende Rolle zu spielen."

Außerdem vertrete man die Ansicht, es gäbe "nicht eine einzige Lösung für die Motorentechnologie der Zukunft", so schreibt es die Formel 1 in einer Mitteilung. Vielmehr stelle ein "Hybrid-Antrieb mit synthetischem Kraftstoff", wie ihn die Formel 1 plant, einen "wichtigen Meilenstein für die Formel 1 und die Autoindustrie gleichermaßen" dar.

Um sich dieser technischen Herausforderung zu stellen, haben Formel 1 und Automobil-Weltverband (FIA) bereits eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die ein entsprechendes Zukunftskonzept erarbeiten soll.

Expertenkommission eingerichtet

"Diese Gruppe wird erweitert durch Spezialisten von den Herstellern und den Energiekonzernen. Außerdem werden wir uns Expertise von außen holen, von unabhängigen Forschungsgruppen", erklärt die Formel 1.

Die Rennserie habe in den zurückliegenden Monaten, auch bedingt durch die Coronakrise, bereits erste Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit unternommen.

Es ist zum Beispiel gelungen, das erforderliche Personal und Material für die Erstellung der TV-Bilder zur Formel 1 vor Ort um ein Drittel zu reduzieren. Das bedeutet: weniger Reisen und weniger Fracht. Stattdessen wird nun ein Mehraufwand aus der Formel-1-Fernsehzentrale in Biggin Hill in Großbritannien gestemmt.

Im November 2019 hatte die Formel 1 angekündigt, bis zum Jahr 2030 als Rennserie CO2-neutral sein zu wollen. Das Formel-1-Team Mercedes will das für sich noch im Jahresverlauf 2020 schaffen.

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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