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Formel-1-Boss, Bundeskanzler? Hamilton hofft, dass Wolff bleibt!

Toto Wolff und er, das passe "perfekt zusammen", sagt Lewis Hamilton - und wünscht sich, dass der Österreicher weiterhin Mercedes-Teamchef bleibt ...

Lewis Hamilton hofft, dass Toto Wolff sein Teamchef bei Mercedes bleibt, versteht aber, dass es in der Natur des Menschen liegt, neue Herausforderungen zu suchen: "Wenn du zu lang auf einem Posten kleben bleibst, kann das negative Folgen haben. Daher wünsche ich mir, dass die Menschen ihre Flügel ausbreiten und das tun, was für ihre Karrieren am besten ist", sagt der sechsmalige Weltmeister.

Wolff, gelernter Finanzinvestor, stieg 2009 als Williams-Teilhaber in die Formel 1 ein und hat seither eine rasante Karriere hingelegt. Im April kursierten erstmals Gerüchte, er könne sogar die Nachfolge von Chase Carey bei Liberty Media hinlegen, quasi als "neuer Bernie Ecclestone". Und viele im Paddock sind der Meinung, dass er dafür genau das richtige Profil hätte.

Auch Hamilton: "Für unseren Sport wäre es sicher gut, wenn jemand wie Toto ihn führt. Ich weiß aber nicht, ob das mehr Spaß macht als mit einem Team zu gewinnen. Das weiß nur er selbst." Und Wolff hat bereits im Sommer klargestellt, dass ihm die Stoppuhr im Falle einer Veränderung sicherlich fehlen würde.

Hamilton weiß, dass Wolff bei Mercedes eine Lücke hinterlassen würde, und hofft daher auf seinen Verbleib: "Toto ist und war nahezu perfekt. Es passt einfach perfekt zusammen. Daher wünsche ich mir natürlich, dass er nicht weggeht - besonders dann, wenn ich weiterfahre! Aber letztendlich ist es seine Entscheidung."

In Branchenkreisen wird gemunkelt, dass der oberste Liberty-Chef John Malone Wolff als seinen Wunschkandidaten genannt hat. Zumindest eine Kontaktaufnahme soll bereits stattgefunden haben. Ob Wolff überhaupt Interesse hat, ist hingegen nicht bekannt. Öffentlich hat er sich stets klar zu seinen Aufgaben bei Mercedes bekannt.

Hamilton fürchtet, dass das silberne Erfolgsteam auseinanderbrechen könnte, wenn es Wolff woanders hinzieht: "Wenn man sich einige der Organisationen anschaut, die in der Vergangenheit aufgebaut wurden, dann liefen sie noch eine Weile ganz gut. Dann kommt eine neue Person rein, die ihr eigenes Ding durchziehen will, und das geht meistens schief."

"Aber", betont der 34-Jährige: "Dieses Team besteht nicht aus einer Person. Wir sind eine riesige Gruppe an Menschen, und die werden nicht alle gleichzeitig gehen. Sie können ihren Job genauso weitermachen. Das ist mir wichtig. Was mich betrifft, warte ich einfach ab, wo Toto steht und wo es ihn hinzieht."

 

In einen Bereich, nämlich in die Politik, jedenfalls nicht. Dabei gibt es nicht wenige, die sich den 47-jährigen Finanzinvestor gut als österreichischen Bundeskanzler vorstellen könnten, als liberale, moderne Antwort auf den sich ausbreitenden Rechtspopulismus.

Aber Wolff winkt ab: "Reizt mich nicht", sagt er im Interview mit 'motorsport.com'. "Im Hinblick auf die konventionelle Politik" sei er kein politischer Mensch, sagt er über sich selbst. "Ich bin aber Konsument, schaue mir das mit Interesse an und gehe natürlich auch wählen. Unser kleiner Mikrokosmos hier ist ja auch ein bisschen politisch. Aber mich zieht es nicht in diesen Bereich."

Für die Zeit nach nach dem Mercedes-Job, wann immer diese auch beginnen mag, hat Wolff "viele Ideen. Aber am Ende geht's dann doch am allermeisten drum, etwas zu tun, was mir Spaß macht und was mich glücklich macht. Denn dann bin ich der bessere Vater, der bessere Ehemann, der bessere Freund und der bessere Kollege. Diese Gedankenspiele sind immer Teil von mir."

Mit Bildmaterial von LAT.

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