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Formel 1 in Hockenheim: Vettel-Pole bei Hamilton-Drama

Sebastian Vettel setzt sich im Qualifying zum Grand Prix von Deutschland 2018 auf dem Hockenheimring durch - Lewis Hamilton mit Getriebeproblem in Q1

Sebastian Vettel, Ferrari, celebrates his pole position

Sebastian Vettel, Ferrari, celebrates his pole position

Steven Tee / Motorsport Images

Bei der Rückkehr des Grand Prix von Deutschland nach einem Jahr Pause in den Formel-1-Kalender startet Lokalmatador Sebastian Vettel (Ferrari) von der Pole-Position. Im Qualifying, das am Samstag auf dem Hockenheimring unter stark bewölktem Himmel, aber auf trockener Piste über die Bühne ging, setzte sich Vettel mit Q3-Bestzeit und Streckenrekord von 1:11.212 Minuten durch, während Lewis Hamilton (Mercedes) schon in Q1 aussteigen musste und anschließend nicht mehr antreten konnte.

Fotos: GP Deutschland in Hockenheim

Ergebnisse: GP Deutschland in Hockenheim

Vettel holte sich seine fünfte Pole-Position der laufenden Saison, seine zweite in Hockenheim nach 2010 und die 55. seiner Formel-1-Karriere mit einem Vorsprung von 0,204 Sekunden auf Valtteri Bottas (Mercedes), nachdem dieser mit seiner zweiten schnellen Runde kurzzeitig die Spitze übernommen hatte. Doch mit der seinerseits letzten fliegenden Runde schlug Vettel zurück und brachte die Pole-Position auf heimischem Boden in trockene Tücher.

"Es war klasse, so viele rote Ferrari-Fahnen zu sehen. Ich freue mich über diese Unterstützung", sagt der aus dem nahegelegenen Heppenheim stammende Vettel und berichtet: "Ich hatte schon in Q1 den Eindruck, dass es das Auto drauf hat. Manchmal weißt du es einfach, doch du musst es trotzdem erst noch auf die Strecke bringen. Und es wurde besser und besser. Bei der letzten Runde wusste ich: Ein bisschen was könnte ich noch herausholen. Und es gelang mir dann auch, dieses letzte Bisschen herauszuholen."

Aus der zweiten Reihe starten am Sonntag Kimi Räikkönen (Ferrari; 3.) und Max Verstappen (Red Bull; 4.), gefolgt von den beiden Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen (5.) und Romain Grosjean (6.) in der dritten Reihe. Die Top 10 der Startaufstellung werden abgerundet von Nico Hülkenberg (Renault; 7.), Carlos Sainz (Renault; 8.), Charles Leclerc (Sauber; 9.) und Sergio Perez (Force India; 10.).

Hamilton strandet mit Getriebeproblem in Q1

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton rollte schon in Q1 mit einem im vierten Gang feststeckenden Getriebe aus. Ursache war offenbar ein zu wildes Räubern über die Randsteine von Kurve 1, woraufhin das Hydrauliksystem versagte. "Es sah so aus, als sei ihm in Kurve 1 ein Fehler unterlaufen", analysiert Hamiltons Ex-Teamkollege Nico Rosberg gegenüber 'Sky Sports F1'.

"Er rutschte weit über die Streckenbegrenzung hinaus. Das Auto schlug mehrfach richtig hart auf. Man sieht es an der Bewegung des Lenkrads. Er war neben der Strecke, als das passierte. Und danach begannen die Probleme. Ich denke, da ist wohl das Getriebe kaputtgegangen, weil die Schläge so hart waren. Und das dürfte das Getriebe beschädigt haben", so Rosberg.

Hamilton versuchte noch, seinen Boliden an die Box zu schieben, musste aber einsehen, dass dies aussichtslos war und er auf seiner ersten gezeiteten Runde sitzenbleiben würde. In Q2 - geschweige denn Q3 - konnte er nicht mehr antreten. Der Analyse von Rosberg widerspricht Hamilton in seiner ersten Reaktion allerdings.

"Das war definitiv ein herber Schlag, aber solche Dinge passieren. Du kannst da nur deine Gedanken sammeln und deine gesamte Energie nur sammeln und versuchen, alles in den nächsten Tag zu investieren", so Hamilton, um auf die Frage, ob der Ausritt in Kurve 1 die Ursache war, zu antworten: "Nein, ich denke der Schaden trat schon vorher auf."

Hamilton startet nach aktuellem Stand der Dinge von Platz 14, weil Daniel Ricciardo (Red Bull) aufgrund des Wechsels diverser Antriebskomponenten von Platz 20 und damit von ganz hinten starten muss. Es ist allerdings möglich, dass auch bei Hamilton das Getriebe gewechselt werden muss und somit auch er aus der letzten Reihe starten muss.

Q2: Rotphase nach Ericsson-Dreher

Die Q2-Bestzeit ging mit 1:12.152 Minuten an Valtteri Bottas. Derweil sorgte Marcus Ericsson (Sauber; 13.) mit einem Dreher im Motodrom für eine Unterbrechung. Um die Strecke im Bereich der Sachskurve vom Kies zu befreien, den Ericsson auf die Fahrbahn geschaufelt hatte, wurde für wenige Minuten Rot gezeigt.

Nachdem Q2 wieder freigegeben und nach knapp sieben weiteren Fahrminuten schließlich beendet war, schaute Fernando Alonso (McLaren; 11.) in die Röhre. Er verpasste den Q3-Einzug knapp. Auch Sergei Sirotkin (Williams; 12.) und Ericsson schafften es nicht ins letzte Quali-Segment.

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, der schon am Freitag um seine Rückversetzung ans Ende der Startaufstellung wusste, ging in Q2 gar nicht mehr auf die Strecke. Q1 hatte der aktuelle WM-Vierte auf Position 9 abgeschlossen. Dabei beließ man es, um Reifen für das Rennen zu sparen. "Ich bin ohnehin Letzter. Da ich jetzt ausgestiegen bin, kann ich die Reifen frei wählen. Das gibt uns etwas mehr Freiheit. Wir können jetzt schauen, wie das Qualifying läuft und dann überlegen, was das Beste für uns ist", so Ricciardo, während Q2 noch lief.

Q1: Getriebeprobleme auch bei Vandoorne

In Q1 war Kimi Räikkönen (1:12.505 Minuten) im Schatten des Getriebedramas um Hamilton der Schnellste, während es allen voran für Esteban Ocon (Force India; 16.) nicht zum Q2-Einzug reichte. Neben Ocon verpassten auch die beiden Toro-Rosso-Piloten Pierre Gasly (17.) und Brendon Hartley (18.) sowie Lance Stroll (Williams; 19.) den Einzug ins zweite Quali-Segment.

Gleiches gilt für Stoffel Vandoorne. Der McLaren-Pilot hatte genau wie Hamilton Getriebeprobleme und konnte nur eine Rundenzeit setzen. Diese reichte Vandoorne im Klassement nur für Platz 20 und damit die rote Laterne. In der Startaufstellung muss sich aber Daniel Ricciardo noch dahinter einreihen. Ob auch Lewis Hamilton noch weiter nach hinten rückt als Platz 14, steht noch nicht fest.

Der Start zum Rennen über eine Distanz von 67 Runden erfolgt am Sonntag um 15:10 Uhr.

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