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Trainingsbericht

Formel 1 Hockenheim 2019: Ferrari meistert die Hitze am besten

Ferrari hat sich in der Hitze von Hockenheim die Bestzeit gesichert und Mercedes geschlagen - Unfall von Pierre Gasly sorgt für Unterbrechung

Ferrari hat sich im brütend heißen Hockenheim gleich die doppelte Bestzeit gesichert. Bei bis zu 38 Grad Lufttemperatur sicherte sich Charles Leclerc mit 1:13.449 Minuten die schnellste Zeit vor Teamkollege Sebastian Vettel, dem 0,124 Sekunden auf den Monegassen fehlten. Zumindest konnten sich die Roten am Freitag beide Trainingsbestzeiten holen.

Ergebnis: 2. Training in Hockenheim

Mercedes sah lediglich auf härteren Reifen stark aus und konnte gleich auf den ersten Runden das Tempo bestimmen. Als es jedoch auf die Soft-Reifen ging, fehlte den Silberpfeilen das Tempo: Lewis Hamilton konnte das mit Rang drei (+0,146 Sekunden) noch einigermaßen kaschieren, doch Valtteri Bottas fehlten als Viertem bereits 0,662 Sekunden.

Auch bei den Longruns konnten die bislang so dominanten Mercedes nicht ganz so überzeugende Zeiten liefern wie bislang in dieser Saison. Das muss aber für den Sonntag nichts heißen, denn aufgrund der Bedingungen gelten die Longruns heute als nicht sonderlich relevant.

 

Denn während Teams, Fahrer und Fans heute bei fast 40 Grad schwitzten, soll es am Samstag und am Sonntag deutlich kühler werden. Dann werden lediglich etwas mehr als 20 Grad Celsius erwartet, zudem könnte es Regen geben, was die Erkenntnisse vom Freitag deutlich einschränken würde.

Ein weiteres Hindernis war eine längere Unterbrechung eine Viertelstunde vor Schluss: Pierre Gasly flog in der Zielkurve mit seinem Red Bull ab und krachte in die Streckenbegrenzung. Der Franzose hatte die Kontrolle über seinen Boliden verloren und war beim Korrigieren von der Strecke gerauscht.

Ihm selbst ist nichts passiert, seinem Standing bei Red Bull dürfte das aber nicht geholfen haben. Gasly hat seine Medientermine nach dem Abflug abgesagt. "Er hat das Auto schlicht verloren", erklärt Motorsport-Konsulent Helmut Marko. "Erst einmal geht es uns darum, das Auto zu reparieren. Das klappt schon, doch allmählich gehen uns die Teile aus. Das ist ein Problem."

Auch ohne den Unfall wäre der Red-Bull-Pilot in Hockenheim nur auf Rang 15 gefahren - kein Ruhmesblatt. Auch Teamkollege Max Verstappen wurde mit 0,684 Sekunden Rückstand nur Fünfter. Es scheint, dass Red Bull somit noch Arbeit vor sich hat - zumal Verstappen zwischenzeitlich wieder über einen Leistungsverlust klagte. Doch Marko macht sich keine Sorgen: "Das Ergebnis zeigt nicht unser wahres Potenzial", betont er.

Mercedes W10: Frontpartie
Mercedes W10: Frontflügel
Mercedes W10: Luftleitbleche
Mercedes W10: Windabweiser
Mercedes W10: Kühlöffnungen
Williams FW42: Windabweiser
Red Bull RB15: Kühlöffnung an der Motorhaube
Racing Point RP19: Windabweiser
Alfa Romeo C38: Vorderradaufhängung
Alfa Romeo C38: Windabweiser
Haas VF-19: Heckflügel
Ferrari SF90: Frontflügel
Ferrari SF90: Bremskühlung vorne
Ferrari SF90: Windabweiser
Ferrari SF90: Windabweiser
Ferrari SF90: Luftleitbleche
Ferrari SF90: Luftleitbleche
Ferrari SF90: Betankungsvorrichtung
Ferrari SF90: Unterboden
Ferrari SF90: Diffusor
Ferrari SF90: Auspuff
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Best of the Rest wurde heute überraschend Romain Grosjean, der trotz seiner Melbourne-Spec des Haas auf Rang sechs fahren konnte vor Lance Stroll (Racing Point) und Kimi Räikkönen (Alfa Romeo).

Nico Hülkenberg (Renault) wurde vor Sergio Perez (Racing Point) Neunter, musste die Session aber bereits vorzeitig beenden. Er meldete Probleme, sein Auto ging zudem einmal am Ende der Boxengasse aus. Renault untersucht die Ursache und will das bis morgen in den Griff bekommen.

Auch bei Carlos Sainz (11./McLaren) gab es Schwierigkeiten: Zwei Minuten vor Ende der Session meldete er, dass sein Bremspedal versagt hat. Der Spanier fuhr an die Box und stellte sein Fahrzeug aus Sicherheitsgründen ab.

Dahinter verlebten die Toro Rosso von Daniil Kwjat (12.) und Alexander Albon (14.) einen unauffälligen Tag, dazwischen schob sich der Renault von Daniel Ricciardo (13.).

Lando Norris (16./McLaren), Antonio Giovinazzi (17./Alfa Romeo) und Kevin Magnussen (18./Haas) landeten außerhalb ihrer Wunschvorstellungen, ganz hinten waren wieder einmal die beiden Williams von George Russell (19.) und Robert Kubica (20.) zu finden. Ihr Abstand zum Vorletzten: stolze 1,4 Sekunden!

Vor allem der Pole hatte große Probleme und blieb zunächst lange in der Box, weil Teile von seinem Williams fielen. "Es ist jetzt das zweite Wochenende in Folge, dass am Auto bei jedem Versuch etwas kaputt geht", ärgert er sich.

Mit Bildmaterial von LAT.

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