Formel 1 in Hockenheim: Nico Rosberg mit Bestzeit im ersten Freien Training
Mercedes gab beim ersten Training zum Grand Prix von Deutschland den Ton an. Nico Rosberg hatte mehr als eine Sekunde Vorsprung auf den Drittplatzierten, Sebastian Vettel.
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 Team
XPB Images
Bei 23 Grad und leicht bewölktem Himmel gingen die Formel 1-Piloten am Freitagvormittag in das letzte Grand-Prix-Wochenende vor der Sommerpause. Die schnellste Runde auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring drehte Nico Rosberg im Mercedes mit einer Zeit von 1:15,517 Minuten.
Etwas mehr als drei Zehntel langsamer war Teamkollege Lewis Hamilton auf Rang zwei. Sebastian Vettel fehlten im Ferrari knapp acht Zehntel auf den Weltmeister – eine Welt in der Formel 1. Kimi Räikkönens Abstand auf seinen Ferrari-Stallgefährten betrug etwas weniger als zwei Zehntel.
Dritte Kraft war Red Bull Racing, mit Max Verstappen auf Platz fünf und Daniel Ricciardo auf Rang sechs. Die Plätze sieben und acht belegte das McLaren-Duo mit Geburtstagskind Fernando Alonso, der heute 35 Jahre alt wird, und Jenson Button. Button, der schon vor einer Woche in Ungarn über Probleme mit den Bremsen seines McLaren klagte, hatte auch im ersten Training in Hockenheim wieder ähnliche Schwierigkeiten und war fast eine halbe Sekunde langsamer als sein spanischer Teamkollege.
Bildergalerie: Grand Prix von Deutschland
Daniil Kvyat und Carlos Sainz komplettierten in ihren Toro Rosso die Top 10.
Weniger erfreulich lief das erste Freie Training für sein Heimrennen für Nico Hülkenberg. Der Force-India-Pilot schaffte es nur auf Platz 15, Pascal Wehrlein wurde mit mehr als vier Sekunden Rückstand auf Rosberg gar nur 22. und Letzter.
Nach den Unstimmigkeiten zwischen Max Verstappen und Kimi Räikkönen in Ungarn war am heutigen Freitag der Finne der Grund für Ärger bei den Konkurrenten. Haas-Pilot Romain Grosjean fuhr dem Ferrari beinahe ins Heck, als Räikkönen in letzter Sekunde beschloss, in die Box abzubiegen, während der Franzose hinter ihm auf einer schnellen Runde war.
Und auch Fernando Alonso beschwerte sich über die langsamen Autos aus Maranello. „Wir müssen eine neue Strecke für die Ferraris bauen, damit sie alleine fahren können“, funkte der Spanier an seine Box.
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