Formel 1 in Sochi: McLaren mit zuverlässigerem Honda-Motor?
Nach zahlreichen Problemen beim Grand Prix von Bahrain bekommen die McLaren von Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne für das Formel-1-Rennn in Sochi am kommenden Wochenende von Honda eine überarbeitete MGU-H.
Stoffel Vandoorne, McLaren, MCL32
LAT Images
Genau diese MGU-H war nämlich in Bahrain offenbar dafür verantwortlich, dass Stoffel Vandoorne am Freitag lange zuschauen musste, dann gar nicht erst ins Rennen starten konnte und Fernando Alonso vorzeitig ausfiel.
Beim anschließenden Test in Sakhir konnte Honda das Problem dann soweit abstellen, dass Vandoorne am 2. Tag das komplette Programm abspulen konnte. Seitdem hat man bei den Japanern au Hochtouren an einer dauerhaften Lösung gearbeitet.
Nach Informationen von Motorsport.com hatte man damit auch Erfolg und in Sochi werden beide McLaren mit einer upgedateten MGU-H-Einheit ausgestattet, die die Zuverlässigkeit verbessern soll.
Das bedeutet, dass Vandoorne im 4. Saisonrennen bereits zur 4. MGH-U greifen muss und somit das Kontingent für die gesamte Saison aufgebraucht hat. Jeder weitere Wechsel zieht eine Rückversetzung in der Startaufstellung nach sich. Für Fernando Alonso wird es die 3. MGU-H sein.
"Nach einem enttäuschenden Grand-Prix-Wochenende in Bahrain hatten wir einige extrem arbeitsreiche Tage bei den Testfahrten auf dem Bahrain International Circuit", sagte Honda-Chef Yusuke Hasegawa.
"Das Team hat hart gearbeitet, Gegenmaßnahmen einzuleiten, um unsere Probleme mit der MGU-H zu lösen. Am 2. Testtag konnten wir, nachdem Stoffel 81 komplettiert hatte, die Richtung unserer Lösung des Problems bestätigen."
Vandoorne erklärte, dass sich die Stimmung im Team nach einem problemlosen Testtag in Bahrain merklich gebessert habe.
"Nach ein paar schwierigen Wochen war der letzte Tag in Bahrain sehr vielversprechend, sowohl für mich als auch für das gesamte Team", sagte er.
"Er war der Schub, den wir brauchten und hat uns viel nützliche Informationen über die Richtung verschafft, in die wir mit dem Gesamtpaket gehen. Wir fahren daher mit einem viel besseren Gefühl nach Sochi als dem, das wir am Sonntagabend nach dem enttäuschenden Rennen hatten."
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