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Formel 1 in Vietnam: die wichtigsten Infos

Sport und Sponsoren gehen Hand in Hand. Mittlerweile interessieren sich große Unternehmen auch immer mehr für die Formel 1.

Vor allem in Europa werden viele erfolgreiche Sportteams finanziell von Casino- und Sportwettenanbietern unterstützt. Besonders viel Unterstützung erhalten natürlich Fußball und Tennis - zwei der weltweit beliebtesten Sportarten überhaupt. Doch mittlerweile interessieren sich große Unternehmen auch immer mehr für den Motorsport; insbesondere für die Formel 1.

Zwar finden momentan noch immer die meisten Rennen einer Formel-1-Weltmeisterschaft in Europa statt, doch Asien ist auf dem Vormarsch. Der Große Preis von Singapur und der Große Preis von Bahrain sind bereits seit einigen Jahren Teil des Programms. In diesem Jahr sollte auch erstmals Hanoi einer der Austragungsorte sein.

Der Große Preis von Vietnam war ursprünglich vom 3. bis zum 5. April auf dem Hanoi Street Circuit geplant. Jedoch musste der Grand Prix, sowie auch alle weiteren Rennen der Saison, aufgrund der andauernden Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Der asiatische Markt

Vor Kurzem sicherte sich 188Bet die Senderechte als exklusiver Formel-1-Sponsor im Fernen Osten, schreibt diese Quelle. Ein solcher Vertrag zwischen Buchmacher und Königsklasse des Motorsports ist für 188Bet eine riesige Chance, denn als exklusiver Sponsor in Asien kann das Unternehmen sich einen Ruf bei Formel-1-Fans aufbauen und mehr Menschen erreichen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum es sich für Wettanbieter lohnt, den Blick gen Asien zu richten. Schaut man zum Beispiel allein auf die Zuschauerzahlen, so ist der asiatische Markt einer der größten der Formel-1-Welt. Trotzdem gab es hier seitens der großen Unternehmen bisher nicht viel Interesse, diesen Markt zu erschließen.

In dieser Hinsicht ist 188Bet ein wahrer Pionier und hat somit gute Chancen, den asiatischen Markt als "Official Asia Sponsor? in naher Zukunft zu dominieren; vor allem wenn man bedenkt, dass der asiatische Markt immer offener wird. Zudem wird 188Bet exklusive Daten von Sportradar, dem Sportmedienexperten, der offiziell die Sportdaten der Formel 1 verarbeitet, erhalten. Auf diese Weise kann das Unternehmen den Fans eine riesige Auswahl an Live-Wetten anbieten.

Der Deal sollte eigentlich bis 2024 laufen. Das Logo des Buchmachers sollte bei allen TV-Ausstrahlungen, auf allen Anzeigetafeln am Streckenrand und auf allen Formel-1-Fanartikeln in Asien zu sehen sein. Vor allem die Anzeigetafeln hätten für den Sponsor sehr lukrativ sein können, da sein Logo auf diese Weise auf der ganzen Welt hätte gesehen werden können.

Viele Experten der Branche sahen das Vorgehen von 188Bet als besonders geschickt an, da die Formel 1 in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Rennen in Südostasien vertreten sein sollte. Dort ist die Zahl der Motorsport-Fans in letzter Zeit exponentiell angestiegen. Der Buchmacher hätte mit seinem Deal also die Chance gehabt, Millionen von Neukunden zu werben. Wie es aufgrund der Corona-Krise weitergeht, ist noch nicht klar.

Die Formel 1 ist übrigens nicht die einzige Sportart, die im Laufe der Globalisierung in Asien immer mehr Fuß fassen konnte. Fußball ist ein weiteres Beispiel. Teams aus Europa fliegen regelmäßig nach Asien, um vor den dortigen Fans zu spielen. Auch die Ultimate Fighting Championship hat mittlerweile eine asiatische Siegerin und bereits seit langem gehören Asiaten mit zur Elite der e-Sport-Ligen.

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich ein großes Unternehmen diesem Markt zuwenden würde. Natürlich werden Europa und Amerika weiterhin eine entscheidende Rolle in der Sportwelt spielen, doch sollte auch die Macht des asiatischen Marktes nicht unterschätzt werden.

Übrigens ist es Buchmachern erst seit Kurzem möglich, die Formel 1 zu sponsoren. Im September 2018 entschied man sich, sich nicht länger gegen finanzielle Unterstützung von Buchmachern zu wehren. Daraufhin investierte Liberty Media $300 Mio. in die Königsklasse des Motorsports. Wäre es nicht zum Corona-Virus-Ausbruch gekommen, so wäre es für die Formel 1 in dieser Saison ein Jahr der Debüts geworden.

Der Hanoi Street Circuit

Dennoch hofft man in Vietnam natürlich darauf, dass das Rennen in nicht allzu ferner Zukunft nachgeholt werden kann und die Strecke endlich ihr Debüt im Formel-1-Kalender feiern kann. Die Organisatoren hatten bis zum Dezember 2019 an dem endgültigen Streckenlayout gearbeitet.

Da es sich bei der Strecke um einen Stadtkurs handelt, mussten die Veranstalter natürlich die bereits bestehende Infrastruktur von Hanoi berücksichtigen. Die 5,607 km lange Runde wurde übrigens von dem deutschen Streckeningenieur Hermann Tilke entworfen.

Die Piloten erwartet hier eine Gerade, die mit 1,6 km eine der längsten des ursprünglich geplanten Rennkalenders 2020 gewesen wäre. Auf ihr können die Boliden eine Geschwindigkeit von bis zu 335 km/h erreichen. Im Verlauf des Baus wurde die Strecke um 15 m erweitert und es wurde eine 23. Kurve hinzugefügt.

Auch Kurve 12 wurde nach vorne verlegt und befindet sich nun direkt hinter der Haarnadel, wo es ursprünglich gar keine Kurve gab. Durch diese Veränderung ist die Anzahl der Kurven im letztendlichen Layout höher als anfangs geplant.

Bei der Besucherzahl hatte man sich ebenfalls ein hohes Ziel gesteckt. So hoffte man im April 2020 bis zu 300.000 Menschen begrüßen zu dürfen. Le Ngoc Chi, die Chefin der Vietnam Grand Prix Corporation, erklärte, der Große Preis von Vietnam sei eine einmalige Chance, der Welt die Kultur, die Wirtschaft und die Menschen des Landes näherzubringen.

Nun mussten diese Pläne natürlich erst einmal auf Eis gelegt werden - zumindest so lange, bis sich die Welt von der Pandemie erholen konnte. Anschließend ist zu hoffen, dass Vietnam endlich sein lang ersehntes Debüt bei der Formel 1 feiern kann. Der Stadtkurs durch Hanoi verspricht spannend zu werden. Doch das wird er notfalls auch im nächsten Jahr noch sein.

Mit Bildmaterial von Vietnam Grand Prix Corporation.

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