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Formel-1-Live-Ticker: Ferrari in erster Testwoche deutlich hinter Mercedes

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari rollt mit Motorschaden aus +++ Binotto sieht Scuderia in der Verfolgerrolle +++ Innovatives DAS für 2021 schon verboten +++

Bericht

Status: Live

Haas packt zusammen

Das hat Günther Steiner gerade bei 'Sky' verraten. Die Reparaturen würden zu lange dauern. Und weil es sich nicht lohnt, nur für die letzten 30 Minuten noch einmal rauszugehen, packt man für heute und damit für diese Woche vorzeitig zusammen. Nicht optimal, aber laut Steiner nicht der Untergang der Welt. Zudem bestätigt er den Reifenschaden, Magnussen war also unschuldig. Hier gibt's auch noch das passende Video dazu.

DAS seit fast einem Jahr in Entwicklung

Wer das neue Mercedes-System nachbauen will, der hat laut Valtteri Bottas schlechte Karten. "Es ist kein schnelles Projekt", sagt er und verrät: "Zum ersten Mal habe ich davon vor fast einem Jahr gehört." So lange steckt das System bei Mercedes also schon in der Pipeline. Und weil es 2021 schon wieder verboten wird, wird es für die Teams wohl fast unmöglich werden, es so kurzfristig jetzt noch nachzubauen. Gute Karten für Mercedes!

Ferrari erst später im Jahr konkurrenzfähig?

Das deutet Binotto an. Wir haben ja schon geschrieben, dass er Ferrari in Melbourne nicht in der Favoritenrolle sieht. Und zwischen den Zeilen klingt es fast so, als habe er die Frühphase der Saison schon abgeschrieben. "Es ist eine sehr lange Saison mit möglicherweise 22 Rennen. Da gibt es eine Menge Zeit, sich zu erholen", erklärt er und ergänzt, dass er schon glaubt, dass Ferrari Mercedes schlagen kann - allerdings vielleicht erst später im Jahr. "Das Potenzial ist da", betont er. Dann hoffen wir mal, dass es nicht so läuft wie 2019. Als Ferrari da seine ersten Rennen gewann, war der WM-Zug nämlich schon längst abgefahren ...

Lando Norris ...

... absolviert jetzt seine ersten Runden am Nachmittag. Der McLaren stand fast zwei Stunden in der Garage. Nach der Mittagspause noch gar nicht gesehen haben wir Williams und Racing Point. Und Magnussen hat es vor seinem Reifenschaden am Haas nur auf vier Runden gebracht.

Zusammenfassung (Stunde 5/8)

Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Freitag!

Hier geht's zu unserem Mittagsbericht!

-Ferrari rollt mit Defekt aus, Vettel verursacht rote Flagge
-Motorwechsel am SF1000, lange Pause nötig
-auch Williams rollt am Vormittag mit Problem aus
-dritte rote Flagge nach Haas-Abflug (Reifenschaden)
-Mercedes testet DAS erneut
-Bottas mit neuer Wochenbestzeit auf C5
-neuer Frontflügel bei McLaren

Rundenzähler

Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 90 Runden
Max Verstappen (Red Bull): 86
Esteban Ocon (Renault): 76
Carlos Sainz (McLaren): 76
Valtteri Bottas (Mercedes): 65
Daniil Kwjat (AlphaTauri): 62
Lance Stroll (Racing Point): 52
Sebastian Vettel (Ferrari): 49
Romain Grosjean (Haas): 48
Nicholas Latifi (Williams): 44
Pierre Gasly (AlphaTauri): 12
Alexander Albon (Red Bull): 9
Daniel Ricciardo (Renault): 9
Lewis Hamilton (Mercedes): 8
Kevin Magnussen (Haas): 4
Lando Norris (McLaren):0

Rauch am Mercedes

Das sah eben kurz nach einem Motorschaden bei Hamilton aus. Aus dem Heck kam kurzzeitig eine Menge Rauch. Scheint aber kein Problem zu geben, denn Hamilton fährt seinen Longrun ganz normal weiter. Wir behalten das mal im Auge. Aber wenn es ein Problem am Motor geben würde, hätte Mercedes ihn sicher an die Box geholt.

Anderer Testansatz bei Ferrari - oder nicht?

Wir sind etwas verwirrt. Binotto hat eben in seiner Medienrunde das bestätigt, was zuvor auch schon Leclerc sagte - nämlich dass Ferrari 2020 einen anderen Ansatz beim Test verfolgt. Während man 2019 von Anfang an schnell war, startet man 2020 etwas zurückhaltender. So weit, so gut. Ergibt auch Sinn, wenn man sich anschaut, wo Ferrari in der Zeitenliste steht. Allerdings erklärte Vettel gestern, dass es in dieser Hinsicht gar keinen so großen Unterschied zu 2019 gebe. Da scheint die interne Kommunikation noch nicht ganz zu passen. Aber es ist ja noch früh in der Saison, da lassen wir das mal durchgehen ;-)

Ferrari sieht sich in der Verfolgerrolle

Wir nutzen die Unterbrechung, um uns brandaktuelle Aussagen von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto zu holen. Der hat sich in der Mittagspause erstmals in dieser Woche den Journalisten gestellt und eingeräumt, dass der Ferrari SF1000 aktuell nicht das schnellste Auto sei. Bis Melbourne soll es auch keine großen Updates mehr geben, weshalb er nicht davon ausgeht, als Favorit nach Australien zu reisen. Understatement oder bittere Realität?

Rote Flagge

Schon die dritte am heutigen Tag. Der Haas steht in Kurve 8 im Kiesbett. Am Steuer sitzt aber nicht Grosjean, der bereits gestern einen Dreher hatte. Hier wurde zur Mittagspause ebenfalls gewechselt. Magnussen ist abgeflogen. Aber war es wirklich seine eigene Schuld? Vermutlich nicht, der Däne meldet einen Plattfuß. Würde zu den Bildern passen, denn der Abflug sah komisch aus.

Fotos

Natürlich haben wir auch heute wieder eine umfangreiche Fotogalerie für dich. Unter anderem mit Bildern vom Defekt am Ferrari.

Vettel fährt wieder

Gute Nachrichten für alle Ferrari-Fans: Vettel absolviert gerade seine Out-Lap, der Antrieb am SF1000 wurde also erfolgreich gewechselt. Sollte es keine weiteren Probleme geben, kann der Nachmittag also wie geplant über die Bühne gehen. Bei Williams sieht das anders aus. Dort sind die Stellwände vor der Garage noch immer aufgebaut. Bedeutet: Dort wird nach dem Defekt am Vormittag noch immer am Auto gearbeitet. Wir behalten das im Auge. Insgesamt wird es auf der Strecke jetzt etwas voller.

Lesermeinung zu DAS

Auf der Strecke ist es noch ziemlich ruhig. Das gibt uns die Möglichkeit, eine weitere Lesermeinung zu DAS einzuholen. Markus hat sich bei uns gemeldet und unter anderem auch den Sicherheitsaspekt angemerkt. Er schreibt: "Es wurde auch schon mehrfach bei Twitter angesprochen, dass das Verstellen der Lenksäule während der Fahrt ein Sicherheitsrisiko darstellt. Ich denke, die meisten Autofahrer können sich vorstellen, wie unangenehm eine nicht feststehende Lenksäule ist und warum wir in der Fahrschule lernen, vor der Fahrt die Justierung zu sichern."

"Wenn jetzt DAS nicht rechtzeitig oder nicht korrekt vor dem Einlenkpunkt einrastet, werden die Lenkkräfte nicht komplett übertragen und das Fahrzeug ist vielleicht nicht mehr richtig kontrollierbar. Man stelle sich das z.B. am Ende der langen Geraden in Baku vor", warnt er und ergänzt: "Weiter muss die FIA hier auf jeden Fall prüfen, ob die geforderten Crashtests auch dann bestanden werden, wenn das Lenkrad am nächsten zum Fahrer steht."

Auf jeden Fall wichtige Punkte, aber die FIA scheint kein Problem dabei zu sehen. Denn bei Sicherheitsbedenken könnte man ein solches System sofort verbieten.

Kleiner Zwischenfall am Vormittag

Auch wenn nur zehn Autos auf der Strecke unterwegs sind, kann es beim Testen trotzdem auch schon einmal eng zugehen - wie diese Szene zwischen Grosjean und Kwjat beweist. Ein kleiner Vorgeschmack schon einmal auf die neue Saison, da dürften wir solche Vorfälle wieder häufiger sehen ...

Weiter geht's!

Damit rein in die letzten vier Teststunden in dieser Woche. Nächste Woche gibt es dann noch einmal drei Tage, und das war es dann auch schon vor dem Saisonstart in Melbourne. Vor den Wintertests wurde von einigen noch kritisiert, dass nur sechs Testtage zu wenig seien. In den Vorjahren war es noch acht. Allerdings sieht es nicht danach aus, dass eines der Teams größere Probleme hat. Die sechs Tage sollten bei der hohen Zuverlässigkeit der Boliden also ausreichend sein.

Etwas für die Mittagspause ...

Bevor's um 14:00 Uhr weitergeht mit den letzten vier Stunden der ersten Testwoche (2020 gibt's nur noch zweimal drei statt zweimal vier Testtage), haben wir hier noch einen Tipp für alle Technik-Freaks. Und zwar haben wir mit Tim Wright über das DAS-System von Mercedes gesprochen.

Dass DAS ab 2021 illegal sein wird, das wissen wir seit heute Morgen. Tim Wright glaubt, dass das auch 2020, also nach aktuellem Reglement, der Fall sein könnte. Warum, das erklärt er in diesem Video (englische Originalsprache).

Keine Ahnung, wer Tim Wright ist? Er war bis Ende 2009 Leiter des Testteams von Renault und hat davor unter anderem in hochrangigen Engineering-Positionen für Rennställe wie Ferrari, McLaren und Benetton gearbeitet. Der Mann weiß, wovon er spricht.

So war das anno 1989!

Der TV-Schirm läuft bei uns in der Mittagspause natürlich weiter, und Sky Sports F1 zeigt gerade eine Wiederholung des Grand Prix von Italien in Monza 1989. Ayrton Senna ist damals in Führung liegend in der Parabolica ausgerollt. Heute wäre undenkbar, dass die Streckenposten ganz entspannt und ohne ausreichende Sicherheitskleidung auf die Strecke gehen, noch dazu an einer so unübersichtlichen Stelle, und seelenruhig arbeiten, während die Senna-Gegner mit mehr als 200 Sachen an ihnen vorbeidonnern ...

Eigentlich ein Wunder, dass in jenen Jahren nicht mehr passiert ist!

McLaren McLaren F1 Team F1 ~~

Foto: LAT

Verstappen: Frische Eindrücke

Max Verstappen hat heute Mittag ein paar Fragen beantwortet. "Wieder eine gute Rundenanzahl", sagt er über seine 86 Runden. "Aber das Wichtigste ist in dieser Phase, dass wir das Auto verstehen." Am meisten beeindruckt am RB16 habe ihn bisher "alles. Das Auto fühlt sich gut an, die Zuverlässigkeit ist gut. Das ist im Moment das Wichtigste."

Das Gerede über das DAS-System von Mercedes lässt ihn kalt: "Ich hab's ja nicht probiert", winkt er ab. "Letztendlich ist mir das aber ziemlich egal. Es ist viel wichtiger, dass wir auf uns selbst schauen und das Maximum rausholen."

Max Verstappen Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

Foto: LAT

Rundenzähler

Max Verstappen (Red Bull): 86 Runden
Esteban Ocon (Renault): 76
Carlos Sainz (McLaren): 76
Valtteri Bottas (Mercedes): 65
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 65
Daniil Kwjat (AlphaTauri): 62
Lance Stroll (Racing Point): 52
Romain Grosjean (Haas): 48
Nicholas Latifi (Williams): 44
Sebastian Vettel (Ferrari): 40

Übrigens: Die Mittagspause kannst du zum Beispiel nutzen, um dich ein bisschen auf unseren Social-Media-Kanälen umzusehen. Du findest uns auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!

Zusammenfassung (Stunde 4/8)

Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Freitag!

-Ferrari rollt mit Defekt aus, Vettel verursacht rote Flagge
-Motorwechsel am SF1000, lange Pause nötig
-auch Williams rollt mit Problem aus
-Mercedes testet DAS erneut
-Bottas mit neuer Wochenbestzeit auf C5
-neuer Frontflügel bei McLaren

Kurz vor der Mittagspause ...

... haben wir ein bekanntes Bild in der Formel 1. Bottas liegt an der Spitze im Mercedes fast 1,4 Sekunden vor dem Rest des Feldes. Aber noch einmal zur Erinnerung: Er ist die Bestzeit auf der weichsten Mischung gefahren. Die haben die meisten anderen noch gar nicht verwendet. Gerade ist man bei Mercedes übrigens weitere Aero-Tests gefahren, der Frontflügel war mit FloVis-Farbe eingeschmiert. Jetzt ist Bottas an der Box. Eventuell hat er damit schon Feierabend für diese Woche, denn am Nachmittag übernimmt der Weltmeister den W11.

Renault baut um

Die Franzosen haben sich bereits etwas früher in die Mittagspause verabschiedet. Der R.S.20 wird gerade umbaut für Ricciardo, der am Nachmittag übernimmt. Das darf man übrigens nicht unterschätzen. Jeder Fahrer hat zum Beispiel einen eigenen Sitz, und auch die Pedale müssen umgebaut werden, weil die Piloten unterschiedlich groß sind. Für die Mechaniker bedeutet so ein Fahrerwechsel also immer zusätzliche Arbeit zur Mittagspause. Ferrari hat bekanntlich auch schon zusammengepackt, und auch den Williams werden wir nach dem Problem von vorhin am Vormittag wohl nicht mehr sehen. Alle anderen Teams nutzen die letzten Minuten noch einmal.

Weitere Lesermeinungen zu DAS und Innovationen

"Innovationen sind in der F1 doch eh nur in kaum noch erkennbarem Rahmen möglich", findet Manuel und schreibt: "Sowohl Doppeldiffusor als auch jetzt DAS sind doch für einen Außenstehenden kaum relevant. Die Autos sind, bis auf kleine Details, fast identisch. Klar erkennt man, dass das Auto von Racing Point jetzt ein anderes ist, aber was die Teams als "Konzept" oder "Designphilosophie" bezeichnen, sind nicht mehr als marginale Unterschiede."

Er kritisiert: "Im Prinzip dürfen die doch so gut wie gar nichts mehr und alles, was tatsächlich gefunden wird, wird gleich verboten. Ich finde, da macht sich die FIA eher lächerlich. Es sollte viel mehr Freiraum für die Teams geben, dass man wirklich mal was Neues sieht." Michi sieht es ähnlich und argumentiert: "Da demnächst die Budgetobergrenze kommt, macht es Sinn, die Reglementierung im technischen Bereich zu lockern."

"Auch wenn eine Idee viel Geld kostet, gibt ein Team am Ende einer Saison nicht mehr Geld aus als erlaubt. Von daher könnte den Teams viel mehr Spielraum für neue Ideen gegeben werden. Vielleicht kommen dabei innovative Ideen zustande, die irgendwann auch mal im Straßenverkehr genutzt werden. Bei den derzeitigen Einschränkungen kann aus meiner Sicht nicht viel Innovatives gefunden werden, wovon auch der Straßenverkehr profitieren könnte", schreibt er.

Wie steht es um Ferrari?

Das möchten Felix und weitere Leser von uns wissen. Seriös können wir dazu natürlich noch nichts sagen, aber in der ersten Testwoche sieht es ehrlich gesagt nicht danach aus, dass der SF1000 das schnellste Auto ist. Das muss aber natürlich nichts heißen, denn auch Mercedes erwischte 2019 einen langsamen Start und drehte erst in der zweiten Testwoche auf. Auch zum Vergleich Vettel/Leclerc lässt sich noch nicht viel sagen, da wir nicht wissen, welche Programme die beiden Ferrari-Piloten in dieser Woche gefahren sind.

Ich persönlich glaube, dass Mercedes auch 2020 wieder das Team ist, das es zu schlagen gilt. Aber nagelt mich bitte nicht drauf fest, dafür ist es einfach noch zu früh!

Mit seiner neuen Bestzeit ...

... ist Bottas bis auf drei Zehntel an seine eigene Pole-Zeit beim Spanien-GP 2019 herangekommen. Aber: Damals war C3 die weichste Mischung, C4 und C5 wurden gar nicht angeboten. Die Zeiten sind also wie so oft nicht vergleichbar. Etwas interessanter ist da zum Beispiel, dass die schnellste Testzeit 2019 eine 1:16.2 war. Die hat Bottas jetzt bereits um eine halbe Sekunde unterboten. Spricht für das, was uns viele Fahrer sagen: 2020 könnten wir die schnellste Formel 1 aller Zeiten sehen!

Die Strecke ist derweil wieder freigegeben. Ging dieses Mal wie angekündigt deutlich schneller.

Und noch einmal schneller ...

1:15.7 jetzt für Bottas - allerdings auf C5, also der weichsten Mischung. Eine weitere Verbesserung wird es nicht geben, denn jetzt haben wir die zweite rote Flagge des Tages. Latifi steht, der Williams ist auf der Zielgeraden ausgerollt. Zumindest wird die Bergung hier schneller gehen, der Weg zur Box ist nicht weit ...

Zusammenfassung (Stunde 4/8)

Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Freitag!

-Ferrari rollt mit Defekt aus, Vettel verursacht rote Flagge
-Motorwechsel am SF1000, lange Pause nötig
-Red Bull nach Kontakt mit Randstein leicht beschädigt
-Mercedes testet DAS erneut
-Bottas mit neuer Wochenbestzeit auf C4
-neuer Frontflügel bei McLaren

Bottas legt nach

Der Finne hat eben eine 1:16.4 gefahren - allerdings auf den weicheren C4-Reifen. Die Verbesserung kam also in erster Linie von den Pneus. Mercedes dreht hier noch immer nicht auf - und alle anderen auch nicht.

Rundenzähler

Esteban Ocon (Renault): 58 Runden
Carlos Sainz (McLaren): 50
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 45
Max Verstappen (Red Bull): 44
Sebastian Vettel (Ferrari): 40
Nicholas Latifi (Williams): 41
Valtteri Bottas (Mercedes): 39
Daniil Kwjat (AlphaTauri): 36
Lance Stroll (Racing Point): 33
Romain Grosjean (Haas): 30

Der Red Bull ...

... fährt übrigens seit einiger Zeit wieder. Dort hat man zwar ebenfalls Zeit verloren, aber deutlich weniger als Ferrari verlieren wird. Auf die Zeiten gibt man bei den Bullen übrigens noch gar nichts. Teamchef Horner hat mehrfach betont, dass die Teams ihre "echten" Rennpakete für Melbourne erst in der kommenden Woche zeigen werden. In dieser Woche geht es einzig ums Datensammeln und die Zuverlässigkeit. Trotzdem ließ sich Toto Wolff bereits zu der Aussage hinreißen, dass Red Bull dieses Jahr ein härterer Gegner als Ferrari sein könnte. Die Gegner haben die Bullen auf jeden Fall auf der Rechnung.

Lesermeinung

Natürlich wollen wir im Ticker nicht nur Fragen beantworten sondern auch hin und wieder eine Lesermeinung abbilden. Marius schreibt uns zum Beispiel zum Thema DAS: "Ich verstehe die FIA gerade nicht. Entweder ist das DAS-System von Mercedes legal und darf über 2020 benutzt werden oder es wird direkt als illegal eingestuft. Die Formel 1 lebt von solchen Innovation, auch wenn sie im Bereich der Grauzonen liegen."

Er kritisiert: "Für mich wird die Formel 1 zu stark im technischen Bereich reglementiert und erschwert zukünftige Innovationen, weil nicht klar ist, ob die Idee legal oder illegal ist. Das Verbot des Doppeldiffusors ist auch so ein Fall. Ich verstehe das Argument der Kosteneinsparungen, aber solche Innovation kommen unabhängig von der finanziellen Situation des jeweiligen Teams. Die Umsetzung solcher Innovationen kostet Geld, aber was hat das Verbot des Doppeldiffusor die Teams an Geld gekostet, um den Verlust zu kompensieren?"

Deine Meinung? Schreib uns über das Kontaktformular oder diskutiere mit auf Twitter über den Hashtag #F1TestingMST.

Technik-Fotostrecke

Unsere Fotografen waren in dieser Woche wieder sehr fleißig. Wir haben die besten Technikbilder aus Barcelona in dieser Fotostrecke zusammengestellt. Klick dich mal durch!

Vormittag gelaufen

Bei Ferrari muss der Motor gewechselt werden. Es habe ein nicht näher genanntes Problem gegeben, welches man nun in Maranello untersuchen wird, heißt es vom Team. Deswegen bekommt der SF1000 jetzt einen neuen Antrieb - und dessen Einbau dauert. Vettel werden wir damit erst am Nachmittag wieder auf der Strecke sehen. Bitter.

Ferrari-Problem im Video

Mittlerweile gibt's auch ein Video vom Ferrari-Problem. Währenddessen schraubt Bottas die Bestzeit auf 1:16.6 nach unten - weiter auf C3. Und Vettel kann aktuell nur zuschauen ...

Neue Bestzeit

Die Strecke ist wieder freigegeben, und Bottas fährt auf den C3-Reifen eine neue Wochenbestzeit: 1:16.8, damit unterbietet er Hamiltons Zeit vom Mittwoch um eine Zehntelsekunde. Ist zwar noch immer lange nicht das, was der W11 fahren könnte, und Hamilton war bei seiner persönlichen Bestzeit auch auf einer härteren Mischung unterwegs. Aber wir wollen es natürlich trotzdem erwähnen.

Keine neue Idee ...

Die Idee hinter dem DAS-System ist gar nicht so neu. Prodrive erklärt auf Twitter, man habe unter dem Namen "Active Toe Control" ein ähnliches System bereits vor 12 Jahren für Straßenautos entwickelt. Ein Vorteil sei unter anderem ein geringerer Spritverbrauch. 2008 wollte Prodrive übrigens mit einem eigenen Team in die Formel 1 einsteigen, doch der Plan scheiterte. 2010 gab es einen weiteren Anlauf, der ebenfalls nicht klappte.

Zusammenfassung (Stunde 2/8)

Zum Live-Timing Formel-1-Tests 2020 in Barcelona, Freitag!

-Ferrari rollt aus, Vettel löst rote Flagge aus
-Red Bull nach Kontakt mit Randstein beschädigt
-Mercedes testet DAS erneut
-kühle Temperaturen zu Beginn, Teams fahren Aero-Tests
-neuer Frontflügel bei McLaren

Rundenzähler

Die Bergung des SF1000 dauert ziemlich lange. Offenbar gibt es ein elektrisches Problem. Und da ist immer besondere Vorsicht geboten. Das gibt uns die Gelegenheit, schon einmal auf die Rundentabelle zu schauen. Viel wird sich da in dieser Stunde nicht mehr tun.

Sebastian Vettel (Ferrari): 40 Runden
Esteban Ocon (Renault): 33
Carlos Sainz (McLaren): 32
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo): 22
Daniil Kwjat (AlphaTauri): 20
Max Verstappen (Red Bull): 19
Lance Stroll (Racing Point): 19
Valtteri Bottas (Mercedes): 19
Nicholas Latifi (Williams): 13
Romain Grosjean (Haas): 12

Gute Laune

Der Ferrari ist ohne Vortrieb einfach ausgerollt. Es schaut aber nicht nach einem schlimmen Problem aus, denn Vettel lacht und witzelt mit den Streckenposten, als er aus dem Auto aussteigt. Aber die Session ist natürlich erst einmal unterbrochen, während der SF1000 auf einem Truck zurück an die Box gebracht wird.

Rote Flagge

Die zweite Rote Flagge des Tests wird von Ferrari ausgelöst. Vettel steht, nichts geht mehr beim SF1000. Wir sind um Auflösung bemüht, was da passiert ist.

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