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Formel-1-Liveticker: Ecclestone rät Sebastian Vettel zu McLaren-Wechsel

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ecclestone: Vettel könnte zu McLaren wechseln oder aufhören +++ Red Bull: Fahrer absichtlich mit Coronavirus anstecken? +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Und schon sind wir wieder am Ziel angekommen. Vielen Dank fürs Mitlesen heute. Maria Reyer bedankt sich und wünscht noch einen schönen Abend. Wie immer in diesen Tage gilt auch heute: Bleib gesund und am besten zu Hause. Morgen begrüßt dich meine Kollegin Rebecca Friese, bis dann!

Giovinazzi: Wo sind die Italiener?

"Die Basis im Motorsport ist sehr wichtig, das beginnt beim Geld", erklärt Antonio Giovinazzi. Der Italiener geht der Frage auf den Grund, warum in jüngster Vergangenheit kaum noch italienische Fahrer in die Königsklasse durchgedrungen sind. "Ich selbst musste mehrfach sehr viel Geld auftreiben, um schließlich in die Formel 1 zu kommen", erzählt er bei 'RacingNews365'.

Das sei eine große Hürde für junge Nachwuchsfahrer. Die Ausnahme sei laut Giovinazzi der Zweiradsport, den Valentino Rossi in Italien maßgeblich geprägt hat. In der Formel 1 warten die stolzen Tifosi seit 2006 auf einen italienischen Sieger (Giancarlo Fisichella war der bislang letzte). Bis heute der erfolgreichste italienische Fahrer: Alberto Ascari (13 Siege, zwei WM-Titel).

- Alle italienischen F1-Fahrer in der Datenbank!

Zeitreise ins Jahr 1995

Wir begeben uns kurzzeitig in das Jahr 1995. Im Grand Prix von Brasilien in Interlagos lag Mika Salo im Tyrrell-Yamaha überraschend auf dem dritten Rang, als er sich drehte und das Rennen schließlich nur als Siebter beendete. Der damalige stellvertretende Tyrrell-Technikchef Mike Gascoyne erinnert sich auf Twitter an den Grund.

"Mika benutzte einen neuen Rennanzug und die Naht an seiner Schulter verursachte den Krampf", schreibt er. Auf "wirklich dumme Art" und Weise habe das Team so ein "großartiges und wichtiges" Ergebnis verloren. Denn die Saison sollte aufgrund des "unzuverlässigen" Motors sowieso noch hart genug werden.

Williams kritisiert Kooperationen

Während sich Ferrari als eines der Topteams noch am wenigsten Sorgen über die Zukunft machen muss, sind die kleineren, unabhängigen Rennställe besonders gefordert. Williams hat schon vor Wochen davor gewarnt, dass es bei mehreren Rennabsagen düster ausschauen würde. Der britische Traditionsrennstall hat den Nachteil, mit keinem großen Team eine Partnerschaft eingegangen zu sein.

Haas (Ferrari), Racing Point (Mercedes) und AlphaTauri (Red Bull) stehen ihrer Meinung nach besser da. Teams wie McLaren oder auch Williams müssen kämpfen. "Ich denke, wir müssen einen nachhaltigen Sport für alle Teams kreieren. Alle Geschäftsmodelle sollten das Recht darauf haben, zu überleben und zu florieren." Deshalb müsse man den Kooperationen einen Riegel vorschieben. "Wir sollten es so anpinnen, wo wir jetzt stehen."

Ferrari-Strategien 2020

Zum Thema Ferrari hat Kollege Ehlen dieses schöne Meme in den Untiefen des Netzes gefunden. Böse, aber dennoch gut ;-)

Ferrari: Regel-Verschiebung ist ein Nachteil

Und apropos Ferrari ...

Die Scuderia glaubt, dass die Verschiebung der neuen Regularien von 2021 auf 2022 ein Nachteil für das Team sei. Dennoch habe man zum Wohle der Formel 1 für die Änderungen gestimmt. Mattia Binotto erklärt bei 'Sky Italia', was er damit meint. "Das war keine einfache Entscheidung, aber sie musste getroffen werden."

Ihm ist jedoch nicht zum Jubeln zumute, denn: "Wenn man unsere aktuelle Basis [des Autos] und das Feedback der Testfahrten ansieht, dann haben wir mit dieser Wahl wohl keinen Vorteil." Heißt: Ferrari wird mit dem schwächelnden SF1000 nicht nur diese Saison sondern auch die kommende bestreiten müssen.

Kann man sich also bereits von beiden WM-Titeln verabschieden? "Zwar bleiben die Regularien gleich, es wird aber noch Spielraum für aerodynamische Entwicklung geben." Das ist zumindest ein Hoffnungsschimmer, auch wenn er betont, dass noch nicht ganz klar ist, was eingefroren wird und was nicht.

Video: Der Social-Media-Check

Da fällt mir dieses Video ein, das mein Kollege Stefan Ehlen vor wenigen Wochen produziert hat. Darin gut zu erkennen: Sebastian Vettel hat die rote Laterne in Sachen Social Media eindeutig gepachtet!

Vettel beantwortet Fan-Fragen!

Das ist eine Premiere! Sebastian Vettel auf Instagram, wer hätte gedacht, dass wir das noch erleben dürfen? Zwar hat der Deutsche nach wie vor keinen eigenen offiziellen Account, dennoch gibt er uns in diesem Video auf dem Ferrari-Profil zumindest für seine Verhältnisse schon sehr tiefe Einblicke in sein Privatleben - samt Blick ins Wohnzimmer!

Am Wochenende hat der Deutsche mehrere Fan-Fragen beantwortet, kommende Woche ist dann Charles Leclerc an der Reihe. Ob sich Vettel wie schon sein Kumpel Kimi Räikkönen doch noch umstimmen lässt, was einen eigenen Instagram-Account angeht? ;-)

Hamilton: "Arbeite an mir selbst"

Lewis Hamilton schickt uns auch eine Botschaft in diesen schweren Tagen. Der Brite schreibt in den seinen sozialen Netzwerken: "Ich hoffe, ihr seid alle sicher zu Hause mit euren Familien." Er verrät, dass er die Zeit derzeit dafür verwende, an sich selbst zu arbeiten - körperlich aber auch mental. "Ich schicke euch positive Gedanken aus der Ferne."

Ecclestone lobt deutsche Politik

Mit 89 Jahren zählt auch Bernie Ecclestone zur Risikogruppe, gar zur Hochrisikogruppe. Er weilt derzeit auf seiner Farm in Brasilien mit Frau Fabiana und hat sich dort verschanzt. "Ich muss keine Angst vor dem Virus haben", meint der Brite gegenüber 'F1-Insider.com'. "Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass Einigkeit bei der hiesigen Regierung herrscht, wie man in diesem riesigen Land mit den immer noch vielen Armenvierteln den Ausbruch des Virus in den Griff bekommen kann. Das gilt aber für viele Politiker."

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde für seinen lockeren Umgang mit dem Coronavirus kritisiert, Drogenbanden haben das Zepter in den Favelas übernommen und Ausgangssperren verhängt. Ganz im Gegenteil zu Amerika erstaunt Ecclestone die deutsche Politik. "Wie in Deutschland Politiker der verschiedensten Parteien gerade ihre Gesinnung vergessen und mit einer Sprache sprechen. So sollte das sein."

Franz Tost: "How not to die"

... nein, keine Angst. Das ist nur ein Buchtitel. Den hat uns der AlphaTauri-Teamchef schon im Sommer 2019 im Podcast "Starting Grid" empfohlen. In der aktuellen Lage in Norditalien kann dieses Buch besonders dienlich sein. "Das dient dazu, dass das Immunsystem durch die Ernährung gestärkt wird. Wenn das entsprechend gestärkt ist, ist das Risiko geringer, dass man an einer Influenza erkrankt und sich mit dem Coronavirus infiziert", erklärt er uns im Interview.

Er selbst sei "pumperlgesund", obwohl er aktuell zur Risikogruppe zählt und in Italien lebt. "Die Stimmung ist unheimlich", schildert er, "beängstigend".

- So erlebt Franz Tost die Quarantäne in Italien!

Video: Wolff & Aston Martin - das steckt dahinter

Aus der Podcast-Folge ist auch ein Video entstanden. Christian Nimmervoll erklärt darin, wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Aston Martin sich angenähert haben und wie er den Exklusivbericht erarbeitet hat. Spannende Einblicke hinter die Kulissen!

- Weitere Videos findest du auf unserem YouTube-Kanal!

Podcast-Tipp #3: Die Causa Wolff

Und zu guter Letzt hier noch eine Empfehlung für einsame Stunden: Chefredakteur Christian Nimmervoll hat am Wochenende mit seiner Aufarbeitung rund um Mercedes-Teamchef Toto Wolff und dessen möglichen Abgang Richtung Aston Martin für Aufsehen gesorgt. Im Podcast bespricht er die Faktenlage mit Kevin Scheuren und erklärt, was stimmt und was nicht stimmt. Sehr spannend!

- Toto Wolff & Aston Matin: Das steckt dahinter!

Podcast-Tipp #2: Geschichtestunde

Die Historie der Königsklasse ist ebenso Thema in einer der neuesten Podcast-Folge von "Starting Grid". Mein Kollege Stefan Ehlen hat sich gemeinsam mit Kevin Scheuren kuriose Daten, Fakten und Geschichten aus der illustren Geschichte der Formel 1 herausgesucht und stellt diese in der ersten Folge dieser neuen Rubrik vor. Viel Spaß!

- Jetzt auf iTunes hören!

- Jetzt auf meinsportpodcast.de hören!

Podcast-Tipp #1: Interview mit Florian König

Weil wir gerade beim Thema Podcast sind: Ich bin sicher, du kennst unseren Formel-1-Podcast "Starting Grid" bereits. Falls nicht, gerne mal reinhören. Gemeinsam mit meinsportpodcast.de produzieren wir immer wieder neue Folgen davon, zuletzt sind ein paar Spezialfolgen entstanden. Unter anderem haben Kevin Scheuren und Ole Waschkau mit RTL-Moderator Florian König über dessen Arbeit und Zusammenarbeit mit Niki Lauda gesprochen. Große Empfehlung!

Trump und Briatore: Man kennt sich ...

Wer den Podcast 'Beyond the Grid' mit Flavio Briatore gehört hat, der weiß, dass der Italiener frei von der Leber weg plaudert. So auch geschehen über ein Treffen mit Donald Trump Anfang der 1990er-Jahre in New York. Der Italiener und der US-Amerikaner haben sich auf Anhieb verstanden, fast wäre Briatore nicht Benetton-Teamchef geworden ...

- Die ganze Geschichte über Trump & Briatore!

Auch Einführung der 18-Zoll-Räder verschoben

Bekanntlich wirkt sich die Coronakrise nicht nur auf die aktuelle Formel-1-Saison aus, sondern auch auf die nachfolgenden. Wie bereits berichtet, wird die Regelrevolution aufgeschoben um ein Jahr und kommt erst 2022. In der kommenden Saison sollen die 2020er-Autos weiterhin zum Einsatz kommen, nur an der Aerodynamik darf weiterentwickelt werden.

Was bedeutet diese Verschiebung für Reifenhersteller Pirelli? Ursprünglich hätten schon 2021 mit den neuen Autos auch die 18-Zoll-Räder eingeführt werden sollen. Doch auch diese Neuerung wird aufgeschoben, erklärt Mario Isola. "Wir stecken mitten in der Entwicklung für die 18-Zoll-Räder. Aber weil die Chassis-Regeln aufgeschoben werden, machen wir im nächsten Jahr mit 13 Zoll weiter", erklärt er gegenüber 'auto motor und sport'.

Ocon: "Gemeinsam sind wir stärker"

Von Daniel Ricciardo haben wir heute schon gehört, wie er sich die Zeit vertreibt, ebenso von Nico Hülkenberg und den Williams-Jungs. Esteban Ocon hat verraten, dass er sich in die Normandie zurückgezogen hat. "Dort bin ich von Australien mit Freunden und Familie hin." Es sei für ihn nun besonders wichtig, die Familie um sich zu haben. "Gemeinsam sind wir stärker."

"Wir bleiben zu Hause, was sehr eigenartig ist. Die Straßen sind leer, in der Früh hört man keine Geräusche. Man kann nur die Vögel und die Natur hören. Da spürt man, dass sich die Welt verändert", schreibt Ocon auf 'Formula1.com'. Auch er fährt derzeit viel Simulator und trainiert. Außerdem fährt er mit ferngesteuerten Autos.

#ChallengeLando: Die größten Missgeschicke

Lando Norris hat das Wochenende wieder einmal vor seinem Simulator verbracht. Der McLaren-Pilot hat sich gestern der "#ChallengeLando" gestellt. Er musste gegen Amateure und Profis im Duell in Silverstone antreten. Golfer Ian Poulter hat es ihm dabei leicht gemacht. Er verspielte einen Vorsprung von 20 Sekunden, weil er dachte, dass er bereits fünf von fünf Runden gefahren sei.

In der letzten Challenge zog dann Norris das Pech magisch an. Er trat gegen 19 Fans in Suzuka auf nasser Fahrbahn in einem historischen McLaren an. Beim Boxenstopp vergriff sich seine Crew und wechselte auf frische Slicks ...

- Überblick über alle virtuellen Rennen & Serien!

Baku: Aufbau dauert "zwei bis drei Monate"

Wir kommen noch einmal zurück zum Formel-1-Kalender. Denn erst vor wenigen Tagen wurde auch der Grand Prix von Aserbaidschan offiziell verschoben. Damit sind nun bereits acht von 22 Rennen abgesagt oder eben verschoben worden (bislang ist nur Monaco endgültig abgesagt). Vier jener sieben Rennstrecken sind permanent, eine Durchführung wäre also relativ kurzfristig möglich: Bahrain, China, Barcelona und Zandvoort.

Drei der sieben verschobenen Grands Prix sind hingegen keine permanenten Strecken: Melbourne, Hanoi und Baku. Das bedeutet, dass diese Austragungsorte mit einer noch viel größeren logistischen Herausforderung konfrontiert sein werden.

"Wir mussten die Entscheidung jetzt treffen, da wir nicht später mit dem Aufbau hätten beginnen können", erklärt Baku-Streckenchef Arif Rahimow. Konkret würde es "zwei bis drei Monate" dauern, um die Strecke fertigzustellen. Ursprünglich hätte der Aufbau am 15. März beginnen sollen.

Heute vor genau einem Jahr ...

... war die Welt noch in Ordnung. In Italien freuten sich die Tifosi mit ihrem neuen Schützling Charles Leclerc über dessen erste Pole-Position. Die konnte der Ferrari-Fahrer in Bahrain einfahren. Das Rennen hätte er auch fast gewonnen, hätte sein Motor gehalten ...

- Rückblick: Das war der Bahrain-GP 2019!

- Alle Fakten dazu in unserer Datenbank!

Kanada-GP wird unwahrscheinlicher

Offiziell beginnt der Formel-1-Kalender 2020 mit dem Kanada-Rennen am 14. Juni. Doch das Rennen steht unter keinem guten Stern. Jacques Villeneuve hat bereits seine Bedenken geäußert, dass das Rennen wohl an jenem Datum nicht stattfinden werde.

Ein wichtiges Detail: Kanada hat strenge Reisebeschränkungen bis Ende Juni verlängert. Der Termin kann also praktisch gar nicht halten, wenn niemand aus Europa einreisen kann. Zwar könnte es womöglich ein Schlupfloch geben, ein Arbeit-Visum, jedoch würde das nicht fürs Fans gelten. Vielen Dank an Michael Westerhoff aus der WDR-Wirtschaftsredaktion, der uns darauf aufmerksam gemacht hat!

Formel 1 hat "mit dem Feuer gespielt"

Die Absage des Australien-Rennens sei für den Renault-Fahrer zwar eine große Enttäuschung gewesen, gleichzeitig aber auch eine Erleichterung. Denn der Sport habe "mit dem Feuer gespielt", kommentiert Daniel Ricciardo gegenüber 'The Age'. Schließlich wollten die Verantwortlichen das Rennen trotz der immer größer werdenden Bedrohung durch das Coronavirus dennoch durchführen.

Ricciardo gesteht, er hatte schon vor der offiziellen Absage seine Bedenken, ob es tatsächlich angemessen wäre, ein Formel-1-Rennen durchzuführen, wenn aktuell dringendere Themen diskutiert werden sollten. "Ich habe über diese ganze Coronasituation nicht viel nachgedacht, aber im tiefen Inneren hatte ich Bedenken. Wir haben definitiv mit dem Feuer gespielt."

Ricciardo: Würde gerne in Melbourne starten

Könnte sich Daniel Ricciardo ein Rennen aussuchen, mit dem er die Saison jetzt beginnen könnte, welche wäre das? "Boah ...", holt er im Gespräch mit 'talkSport' zunächst tief Luft und überlegt.

"Die Fantasie-Antwort ist natürlich Melbourne. Ich würde natürlich gerne zu Hause beginnen", gibt er zu. Doch das Rennen wurde bekanntlich abgesagt, beziehungsweise auf unbestimmte Zeit verschoben*. Derzeit steht ein Saisonauftakt in Kanada im Raum, doch auch das ist eher unwahrscheinlich.

"Was ich jetzt weiß, glaube ich, dass Montreal noch nicht gecancelt wurde. Ich glaube, dass ist der nächste Grand Prix auf der Liste. Ich liebe die Stadt und Strecke dort, das ist eines meiner Lieblingsrennen. Also wenn wir dort starten könnten, dann würde mich das sehr freuen."

* Der Australien-Grand-Prix wurde zwar noch nicht offiziell abgesagt, allerdings geht niemand davon aus, dass das Rennen 2020 tatsächlich noch gefahren wird, aufgrund des großen Aufwands des Auf- und Abbaus und der weiten Entfernung.

Corona-Tagebuch: Die Williams-Methode

Die Williams-Piloten zeigen, wie sie sich die Zeit in dieser Krise vertreiben. George Russell hat sich im Landhaus seiner Eltern einen Fitnessraum eingerichtet und fordert Romain Grosjean zum Koch-Duell heraus.

Nicholas Latifi ist voll ins Sim-Racing gekippt und streamt auf Twitch seine Gaming-Abenteuer. Und Testfahrer Roy Nissany perfektioniert seine Klavier-Künste.

Norris: Haare ab!

Lando Norris, der jüngste Formel-1-Fahrer im Feld, muss seine Haare abrasieren! Der McLaren-Pilot hat auf der Gaming-Plattform Twitch mehr als 10.000 Pfund für die Hilfe gegen die Coronakrise gesammelt. Er hat dabei am "Twitch Stream Aid" teilgenommen, bei dem auch Musiker und andere Berühmtheiten dabei waren, um Geld zu sammeln. Insgesamt wurden mehr als 2,2 Millionen Pfund gespendet, dieses Geld wird dem Solidarity Response Fund der Weltgesundheitsorganisation zugutekommen.

Norris hat angekündigt, er werde sich die Haare abrasieren, wenn seine Fans mehr als 10.000 Pfund spenden. Am Ende sind es mehr als 12.000 Pfund geworden. Er habe sich bereits einen Rasierer auf Amazon bestellt ...

Hülkenbergs Tipps gegen Lagerkoller

Was macht ein Rennfahrer, um sich in dieser Krise fit zu halten und auf andere Gedanken zu kommen? Die 'Bild' hat diese Fragen Nico Hülkenberg gestellt. Der ehemalige Formel-1-Fahrer hat sich in seiner Wahlheimat Monaco zurückgezogen. Seine drei Tipps gegen Lagerkoller? Laufen, kochen und E-Sport.

"In Monaco gibt es bisher nur eine Ausgangssperre, die nachts greift", erklärt der Emmericher. Daher kann er sein Lauftraining bislang noch wie gewohnt absolvieren. Er möchte sich weiterhin fit halten, um womöglich 2021 wieder in einer Serie an den Start zu gehen.

"Gefühlt habe ich momentan auch mehr Zeit für Dinge, die sonst etwas kürzer kommen. Kochen, auf dem Balkon abhängen oder mit Leuten telefonieren, die man länger nicht gesehen hat." Außerdem versucht sich Hülkenberg auf der Spielekonsole abzulenken. Er war auch beim ersten virtuellen F1-Grand-Prix mit am Start.

Mercedes baut Beatmungsgerät in Rekordzeit

Kommen wir zu einer positiven Nachricht, die in diesen Zeiten nicht fehlen darf. Mit dem "Project Pitlane" leistet die Formel 1 einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor dem Coronavirus.

Konkret nützen die Ingenieure der sieben Formel-1-Teams in Großbritannien ihre Expertise in der Herstellung von Beatmungsgeräten, die besonders auf Intensivstationen lebenswichtig sind. Mercedes hat nun bekannt gegeben, in nur vier Tagen ein erstes Gerät für die Beatmung produziert zu haben. Großartig!

Wackelt der Österreich-Grand-Prix?

"Da müsste man Hellseher sein." Diesen Satz hört man dieser Tage wohl öfter, wenn es um Zukunftsfragen geht. In jenem Fall hat Helmut Marko im 'ORF'-Interview davon Gebrauch gemacht. Konkret geht es dabei um die Zukunft des Grand Prix von Österreich. Am 5. Juli sollte das Rennen in Spielberg stattfinden. Ob das derzeit hält, ist unklar. Denn das hängt unter anderem mit den Beschränkungen der einzelnen europäischen Länder zusammen.

"Inwieweit in den einzelnen Ländern das Virus dann unter Kontrolle ist, ist wirklich schwer abzusehen", meint der 76-Jährige.

Binotto: Jeden Tag Kontakt mit den Fahrern

Kommen wir noch einmal zu Ferrari zurück. Dort ist die Produktion in Maranello bereits eingestellt worden, schließlich ist Italien am stärksten vom Coronavirus betroffen. Dennoch versucht die Scuderia miteinander in Kontakt zu bleiben. Teamchef Mattia Binotto verrät bei 'Sky Italia', dass er fast jeden Tag mit seinen Fahrern spreche.

"Ich spreche fast täglich mit den Fahrern. Wir sprechen über Telefon und sehen uns in Videocalls." Auch in der Formel 1 hat sich die Arbeitsweise demnach deutlich verändert.

"Corona-Camp" bei Red Bull

Mit einer außergewöhnlichen Idee ließ gestern im 'ORF'-Interview Helmut Marko aufhorchen. Er verriet, dass Red Bull darüber nachgedacht hat, die vier Formel-1-Piloten in ein Trainingscamp zu stecken. "Dann wäre es natürlich ideal, dass dann die Infektion kommt." Nachsatz: "Das sind junge, starke Männer. Damit wäre man dann, wann immer es losgeht, gerüstet."

- Alle Details zum "Corona-Camp" von Red Bull!

Ecclestone: Vettel sollte zu McLaren wechseln

"Ich denke, dass Sebastians Leistungen in der letzten Zeit unter der Ferrari-Konstellation mit dem neuen Teamkollegen Charles Leclerc, der auch noch vom Sohn des FIA-Präsidenten gemanagt wird, gelitten hat", analysiert Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bei 'F1-Insider.com'. Der Brite spricht in dem Interview über die schwierige Lage des Deutschen in Maranello.

Mit Leclerc hat er einen starken Teamkollegen an die Seite gestellt bekommen, dessen Vertrag bis 2024 verlängert wurde. Vettel muss hingegen laut Medienberichten mit einer Gehaltskürzung und einem Einjahresdeal vorliebnehmen, will er weiterhin für Ferrari fahren.

"Ich vermute, er sieht in Binotto nicht den Unterstützer, den er in seiner Situation braucht", glaubt Ecclestone außerdem, daher rät er dem Heppenheimer: "Sebastian sollte deshalb aufhören oder sich nach Alternativen für 2021 umsehen. McLaren, dann wieder mit Mercedes-Motoren, könnte so eine sein."

Gerüchte über eine mögliche Verbindung zwischen Vettel und McLaren sind bereits im Vorjahr aufgetaucht, bislang aber von beiden Seiten dementiert worden.

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Herzlich willkommen in dieser neuen Woche, leider erneut ohne echte Racing-Action. Dafür aber mit unserem Liveticker! Wir liefern dir auch heute Neuigkeiten und Information rund um die Königsklasse. Maria Reyer darf dich heute begleiten, los geht's!

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