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Formel-1-Liveticker: Ecclestone: Vettel-Wechsel zu Mercedes wäre "mega"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari-Fan erinnert sich an Vettel-Geste +++ Steiner über Netflix-Serie: "Nie gesehen!" +++ Gutierrez über Maldonado-Crash +++

Bericht

Status: Beendet

Quizfrage #3: Die Auflösung!

Der Monaco-Grand-Prix 1996 wurde vorzeitig beendet, weil die 2-Stunden-Regel in Kraft getreten ist. Länger darf ein Rennen nämlich nicht dauern. Glückwunsch!

Und damit verabschiedet sich Maria Reyer für heute - vielen Dank für's Mitlesen. Ich freue mich, wenn du auch morgen wieder dabei bist! Schönen Abend!

Fotostrecke: Der verrückte Monaco-Grand-Prix 1996 LAT

Foto: LAT

Olivier Panis erlebt am 19. Mai 1996 sein blaues Wunder in seinem blauen Auto. Wir erinnern am 20. Jahrestag des verrückten Monaco-Rennens an einen Grand Prix, bei dem nur drei Autos den Zielstrich überfuhren, kein Mensch mit dem letztendlichen Sieger rechnete und gleich zwei "Michael Schumachers" in der Startaufstellung standen.

FIA: Zehn positive Fälle wären kein Problem

Gegen Ende unseres Livetickers heute wollen wir noch einmal auf die aktuelle Lage eingehen. Denn das Coronavirus bestimmt auch die Formel-1-Saison 2020. Die FIA und Liberty Media haben bereits anklingen lassen, dass ein Rennwochenende auch durchgeführt werden würde, wenn es einen positiven Fall im Fahrerlager geben sollte.

Gerard Saillant, FIA-Chefarzt, meint bei 'Sky': "Es ist möglich, vieles vorzubeugen und vorherzusagen. Wenn wir einen oder vielleicht zehn positive Fälle hätten, können wir damit umgehen." Dafür sind spezielle Protokolle ausgearbeitet worden, wie im Fall des Falls damit umgegangen werden muss. Aus medizinischer Sicht sei das kein Problem - "was die sportlichen und medialen Konsequenzen betrifft, wäre das wohl anders."

Quizfrage #3: Warum wohl?

Die letzte Quizfrage des Tages dreht sich ebenso wieder um den Monaco-Grand-Prix 1996. Diesmal möchte ich gerne wissen:

Warum endete der GP von Monaco 1996 vorzeitig?
a) 2-Stunden-Regel
b) Rote Flagge
c) Panis bat Rennleitung um Abbruch (Regen)
d) 100-Runden-Regel

Die Auflösung gibt's hier im Ticker in Kürze! Bis dahin kannst du dein Wissen weiterhin in unserem Formel-1-Quiz testen!

Fan erinnert sich an tolle Vettel-Geste

Auf Reddit hat der User "trex_racecar" diese Woche eine Geschichte mit den Formel-1-Fans geteilt, die wenig später in den sozialen Medien viral ging. Und zwar schrieb er: "Ich wohne in Austin neben einem Boutique-Hotel, und letztes Jahr, in der Woche vor dem US-GP, sehe ich einen [Ferrari] GTC4Lusso vorfahren und drei Jungs im Overall des Ferrari-Teams steigen aus. Am nächsten Tag fährt dasselbe Auto vor und Vettel und einer seiner Freunde steigen aus."

Daraufhin hat er den vierfachen Weltmeister um ein Foto gebeten - was er noch nie zuvor getan hat. "Er hielt inne und wir plauderten ein paar Minuten lang, wobei er sich völlig aufrichtig vorgestellt hat, als ob ich nicht wüsste, wer er ist."

Als Vettel den Passanten fragt, ob er am Sonntag zum Rennen kommt, muss er leider verneinen. Die gesamte Woche über sieht er Vettel mehrmals und winkt ihm zu. Dabei wollte er es auch belassen. "Ich fühlte mich schon schlimm genug, ihn zu stören, da ich weiß, wie viel Wert er auf seine Privatsphäre legt."

Doch dann die große Überraschung: Ein paar Tage später kommt der User nach Hause und eine Tasche ist an den Türknauf gebunden. Darin zu finden: Signierte Ferrari-Kappen, ein handgeschriebener Brief auf Ferrari-Papier und zwei Formel-1-Karten.

"Ein viermaliger Weltmeister trifft mich einmal im Vorbeigehen und merkt sich, dass ich keine Eintrittskarten hatte, erinnert sich an meinen Namen, macht sich die Mühe, mir welche zu besorgen und schreibt die Notiz von Hand. Er ist einfach klasse und ich werde es nie vergessen."

Steiner: Netflix-Serie nicht geschaut

In der Coronakrise hat er Netflix schon zu Ende geschaut, erzählt Max Verstappen im Podcast 'Talking Bull'. Der Niederländer scheint schon alles gesehen zu haben, was angesagt ist, wohl auch die zweite Staffel von "Drive to Survive". Darin spielt auch Haas-Teamchef Günther Steiner wieder eine Rolle. Und obwohl er enorm bekannt wurde durch seine Wutausbrüche, hat er immer noch keine Sekunde von der Serie gesehen.

"Meine Frau sagt mir manchmal, ich soll es doch anschauen, aber vielleicht würde ich mich dann für zwei Wochen schämen. Daher vermeide ich es", lacht er im Podcast 'F1 Nation'. "Ich mag es auch nicht, wenn ich mich in Interviews sehe. Das interessiert mich nicht. Aber ich denke, dank der Show sehen die Leute, wie die Formel 1 wirklich ist."

Nachsatz: "Wenn mir die Leute erzählen, wie ich mich [in der Serie] verhalte - so will ich mich ja gar nicht verhalten, aber die Emotionen übermannen mich einfach. Und ich will es auch nicht sehen, weil ich dann womöglich beim nächsten Mal zu viel darüber nachdenke und dann ist es nicht mehr authentisch."

Bilder für die Ewigkeit

Unsere Kollegen von Motorsport Images machen einen wahnsinnig tollen Job. Sie fangen die spektakulärsten Momente auf der Rennstrecke mit ihren Linsen ein und verewigen die Geschichte des Sports. Formel-1-Fotograf Steven Tee erzählt in dieser Fotostrecke ein wenig über seine 15 Lieblingsbilder ...

Werden die Fahrergehälter bald gekürzt?

Von der Budgetobergrenze ausgenommen werden unter anderem die Fahrergehälter. Das müsse aber "der nächste Schritt" sein, so Helmut Marko im 'ORF'. "Jetzt haben wir eine Budgetobergrenze für die Technik, für den Teameinsatz, - Max wird es zwar nicht so gerne hören - aber irgendwann wird auch ein Cap für Fahrer als nächstes kommen."

Dann werden sich die Topstars von ihren satten Jahresgehältern womöglich verabschieden müssen. Erst unlängst wurde bekannt, dass Lewis Hamilton 37 Millionen Pfund im Jahr 2019 verdient hat. "Ich glaube, dass diese Zahl weit nach oben gerundet werden muss, weil man muss unterscheiden: Es gibt ein Fixgehalt und es gibt Boni", meint der Red-Bull-Motorsportkonsulent.

Red Bull begrüßt Budget-Vorschlag

Kommen wir nun zu einem ganz anderen Thema, wir müssen über das liebe Geld sprechen. "Wir sind dafür", lässt Helmut Marko im 'ORF'-Interview angesprochen auf die neue Budgetobergrenze wissen. Zwar müsse die Reduzierung "mit einem gewissen Augenmaß" erfolgen, aber Red Bull ist mit im Boot.

"Wir werden wahrscheinlich unter 150 Millionen landen." Der neueste Vorschlag sieht vor, dass ab 2021 eine Grenze bei 145 Millionen US-Dollar eingeführt wird und sich dieser Betrag gestaffelt pro Jahr verringert.

"Es gibt eine gewisse Staffelung zwischen den Topteams und den kleineren Teams, aber die ist marginal", lässt der Steirer auch wissen. Grundsätzlich lobt er den Vorstoß als "positiven Schritt für die Zukunft", denn das Feld müsse näher zusammenrücken und der Fahrer wieder in den Vordergrund kommen. Interessant: Teamchef Christian Horner hat sich zuvor gegen eine Budgetobergrenze ausgesprochen.

- FAQ: Wie die Budgetobergrenze in der F1 funktionieren soll

2020 auch keine Energy-Station

Durch die Absage des Grand Prix von Monaco in diesem Jahr - das Rennen hätte eigentlich am bevorstehenden Wochenende stattfinden sollen - wird es auch keine Energy-Station im Fürstentum geben. Red Bull hat dafür in den Jahren zuvor extra eine spezielle Anfertigung machen lassen ...

"Das hat ein wenig weh getan"

Eine Szene werde ich wohl auf ewig mit Esteban Gutierrez verbinden: den Crash mit Pastor Maldonado in Bahrain 2014. "Das war eine riesige Überraschung, denn ich hatte das nicht erwartet. Pastor war genau in meinem toten Winkel", meint er im Podcast 'F1 Nation'. Der Venezolaner und der Mexikaner kollidierten, wobei der Sauber in die Luft gewirbelt wurde und sich überschlug.

Das Monocoque wurde dabei besonders auf die Probe gestellt. Gutierrez blieb wie durch ein Wunder völlig unverletzt. "Nur meinen Rücken habe ich gespürt, denn wenn das gesamte Auto auf die Strecke kracht, dann wird viel Energie freigesetzt. In dem Moment hat das schon weh getan, aber zum Glück ist nichts passiert."

Esteban Gutierrez Pastor Maldonado Alfa Romeo Alfa Romeo F1Lotus Lotus F1 Team F1 ~Esteban Gutierrez und Pastor Maldonado ~

Foto: Motorsport Images

Gutierrez nicht überrascht von Vettel-Trennung

"Ich hätte nicht gedacht, dass sich der Fahrermarkt so schnell bewegen würde", muss Ex-Formel-1-Pilot Esteban Gutierrez im Podcast 'F1 Nation' zugeben. Der Mexikaner weiß aber auch, dass die rennfreie Zeit bedingt durch das Coronavirus nun genutzt wird für Verhandlungen. "Das ist die Zeit, in der auch in einer normalen Saison Gespräche und Verhandlungen geführt werden."

Gutierrez war nach seinen Einsätzen bei Sauber und Haas als Entwicklungsfahrer bei Ferrari. Er kennt die Situation von Vettel daher. "In Sebastians Fall war ich nicht überrascht. Ich kenne seine Position im Team. Er ist sehr clever. In der Zusammenarbeit mit dem Team ist er sehr menschlich und arbeitet mit allen eng zusammen auf ein Ziel hin." Da diese Zusammenarbeit nicht mehr harmonisch abgelaufen ist, war der Heppenheimer "ehrlich und offen" gegenüber der Scuderia. "Deshalb haben sie gemeinsam entschieden, dass sie nicht weitermachen werden."

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin von dir wissen, wie viele Fahrer das Ziel in Monaco 1996 erreicht haben. Es waren tatsächlich nur drei Piloten! Antwort d war die richtige. Olivier Panis gewann vor David Coulthard und Johnny Herbert. Heinz-Harald Frentzen wurde als Vierter mit einer Runde Rückstand gewertet.

- 1996: Ein Monaco-GP für die Ewigkeit!

David Coulthard Olivier Panis Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~David Coulthard und Olivier Panis ~

Foto: Motorsport Images

Ex-Ferrari-Boss hat keine Lust auf FIA-Amt

Im kommenden Jahr wird eine wichtige Entscheidung anstehen: Wer wird Nachfolger von Jean Todt als FIA-Präsident? Immer wieder wurde auch Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo als möglicher Kandidat ins Spiel gebracht, doch der Italiener winkt nun ab. "Ich habe über diese Hypothese gelesen. Ich schließe aus, dass die Präsidentschaft der FIA eine meiner Absichten oder Möglichkeiten sein könnte", betont er gegenüber 'FormulaPassion'.

Quizfrage #2: Wie viele haben es geschafft?

Auch die zweite Quizfrage des Tages dreht sich um den Grand Prix von Monaco 1996. An das verrückte Rennen kannst du dich bestimmt noch erinnern. Diesmal lautet die Frage:

Wie viele Fahrer erreichten in Monaco 1996 das Ziel?
a) 11
b) 21
c) 7
d) 3

Die Auflösung gibt's erneut in rund einer halben Stunde. Bis dahin kannst du dein Wissen im Formel-1-Quiz testen!

Fährt die Formel 1 schon bald CO2-neutral?

Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind in der Coronakrise in den Hintergrund gerückt. Dennoch geht die Forschungsarbeit aber weiter. Wie 'auto motor und sport' berichtet, soll die Formel 1 schon 2023 mit hundert Prozent nachhaltigem Sprit fahren. Gilles Simon leitet das Projekt als FIA-Motorenchef.

"Wenn wir Nachhaltigkeit bei der Entwicklung von Kraftstoffen und effizienten Antrieben demonstrieren, senden wir zwei Nachrichten aus: Wir tun etwas mit unserem Sport und wir öffnen neue Wege", erklärt der Franzose. Der Motorsport müsse in dieser Frage eine Vorreiterrolle spielen. Wenn die neuen Autos 2022 eingeführt werden, sollen sie zunächst mit 20 Prozent Kraftstoff aus Biomasse fahren.

#FragMST: Was passiert mit den Motoren?

Twitteruser "@comedylegende" will von uns wissen, was mit den Komponenten der Power Unit bei einem Fahrerwechsel passiert? Ganz einfach, die einzelnen Teile (Verbrennungsmotor, MGU-H, MGU-K, Turbo, Batterie und Elektronik) sind immer mit dem jeweiligen Auto verbunden. Das bedeutet im Fall des Red-Bull-Wechsels von Pierre Gasly und Alexander Albon, dass der Franzose die Motorenkomponenten von Albons Toro Rosso und der Brite jene von Gaslys Red Bull im Vorjahr übernommen hat.

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin von dir wissen, warum McLaren-Pilot David Coulthard 1996 im Monaco-Grand-Prix mit einem Helm von Michael Schumacher gefahren ist. Die richtige Antwort: b) weil sein Helmvisier ständig beschlug!

"Ich wusste, dass der Bell-Helm (den Schumacher damals nutzte; Anm. d. Red.) ein doppeltes Visier hatte, das ich später auch gefahren bin, das mir damals aber nicht zur Verfügung stand", erzählte es Coulthard in einem Interview schon 2016.

"Also habe ich Michael gefragt. Marlboro war auch sein Sponsor. Er hat zugestimmt, ich habe ihn 30 Sekunden lang probiert und entschieden, ihn zu behalten. Der Helm ist in Brasilien auf Platz drei gefahren und in Monaco auf Rang zwei. Er hat ein Stück Motorsport-Geschichte geschrieben."

- Coulthard und der Schumacher-Helm: "Stück Geschichte"

David Coulthard   F1McLaren McLaren Honda F1 ~David Coulthard (McLaren)~

Foto: LAT

Monaco: Datum für 2021er-Rennen steht

Der Monaco-Grand-Prix wird 2020 nicht stattfinden, das ist bereits bekannt. Nun hat der Automobile Club de Monaco aber schon das Datum für das nächstjährige Rennen bekannt gegeben. Der 78. Grand Prix im Fürstentum wird von 20. bis 23. Mai 2021 stattfinden.

Ex-Teamkollege: Renault für Alonso nicht das Richtige

Nicht nur über Sebastian Vettel wurde viel spekuliert, auch über Fernando Alonso. Der Spanier hat Gerüchte rund um eine Rückkehr zu Renault auf Twitter selbst angeheizt. Nun glaubt auch sein ehemaliger Teamchef und Mentor, Flavio Briatore, dass der Asturier zurückkehren könnte. Ein ehemaliger Teamkollege ist hingegen skeptisch und bezweifelt, dass Alonso ausgerechnet zu Renault zurückkehren könnte.

"Wäre Renault knapp an der Spitze dran und würde 2021 oder 2022 um Podien oder Siege fahren, dann würde er die Chance ergreifen, hätte er die Option", glaubt Jenson Button bei 'Sky'. Aber der Brite traut dem französischen Rennstall keine schnelle Rehabilitation zu. Zumindest vier Jahre würde es dauern, bis Renault sich stärker aufgestellt hat. "Aber diese Zeit hat er nicht und ich denke, er ist auch nicht gewillt, so viel Zeit zu investieren."

#FragMST - unser Hashtag auf Twitter!

In den vergangenen Tagen hast du es bestimmt schon mitbekommen: Wir haben hier im Liveticker immer wieder Lesermeinungen rund um die Causa Vettel abgebildet. Auch du kannst uns zu diesem oder auch anderen Themen schreiben - uns deine Meinung schicken oder Fragen stellen. Auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST" - ganz einfach ;-)

Quizfrage #1: Warum denn das?

Es ist wieder so weit! Nein, ich habe natürlich nicht auf unser tägliches Quiz im Liveticker vergessen. Heute dreht sich alles um den kuriosen Monaco-Grand-Prix 1996, der fand nämlich exakt heute vor 24 Jahren statt. Zunächst möchte ich von dir gerne wissen:

Warum fuhr David Coulthard in Monaco 1996 mit Michael Schumachers Helm?
a) Wette verloren
b) sein Helmvisier beschlug ständig
c) Marketing-Gag vom gemeinsamen Sponsor Marlboro
d) er hat den Helm geklaut

Kuriose Geschichte auf jeden Fall! In rund einer halben Stunde gibt's hier die Auflösung. Bis dahin kannst du dir die Zeit in unserem Formel-1-Quiz vertreiben.

Hockenheim statt Silverstone?

Was passiert, wenn in Silverstone tatsächlich nicht gefahren werden kann? Dann könnte womöglich Hockenheim für zwei weitere Rennen einspringen, schreibt mein Kollege Adam Cooper in seiner Analyse. Wie bereits berichtet, steht die Formel 1 mit der deutschen Rennstrecke in Kontakt. Nach vier Wochen würde das Formel-1-Personal erst wieder nach Hause zurückkehren können.

Die britischen Bürger müssten sich dann in eine 14-tägige Quarantäne begeben und würden wohl in Selbstisolation leben bis zum nächsten Renntrip. Schon 2018 verglich Chloe Targett-Adams, die für die Business- und Promoter-Angelegenheiten zuständig ist und den neuen Kalender ausarbeitet, den Formel-1-Kalender mit einem komplexen "Rubik's Cube" - heute umso mehr.

Silverstone-Chef: Es wird ganz anders sein

Wir haben heute bereits darüber gesprochen, dass der Doppelpack in Silverstone wackelt, sollte die britische Regierung die strengen Einreisebestimmungen (14-tägige Quarantäne) tatsächlich ohne Ausnahmen für die Formel 1 einführen. Selbst wenn die Rennen stattfinden können, werden die Grands Prix mit einem traditionellen britischen Rennen nur wenig gemein haben, kündigt Streckenchef Stuart Pringle bei 'Sky' an.

"Wir arbeiten immer noch daran, wie es funktionieren könnte", erklärt er und betont, dass die Rennen nur mit grünem Licht der Regierung stattfinden können. "Wir mussten schon ziemlich viel planen, um zu sehen, ob das möglich ist. Es wird ganz anders aussehen, als wir normalerweise eine Formel-1-Veranstaltung durchführen", kündigt Pringle an.

Unter anderem werde die FIA gemeinsam mit Liberty Media ein sehr strenges "Testregime" einführen.

Ecclestone: Vettel-Wechsel zu Mercedes wäre "mega"

Wir kommen noch einmal zurück auf die Personalie Vettel. Denn Mark Webber hat in den vergangenen Tagen etwas Spannendes auf Twitter geschrieben: Der Australier meinte, wir dürfen nicht vergessen, bei wem sich der Heppenheimer Ratschläge holt - Bernie Ecclestone.

Der Ex-Zampano hat nun gegenüber 'F1-Insider.com' über die Lage des Deutschen gesprochen. Die Trennung von Ferrari sei "absehbar" gewesen, meint der Brite. "Zwischen ihm und Ferrari war es nie derselbe Zauber wie zwischen Michael Schumacher und den Italienern."

Wie steht er zur Option Mercedes? Immerhin hat Toto Wolff eine "Sebastian-Vettel-Variante" nicht kategorisch ausgeschlossen. Und Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben beide keinen Vertrag für kommendes Jahr. "Mercedes sollte sich gerade in der momentanen Situation überlegen, mit Sebastian einen deutschen Helden zu verpflichten", findet Ecclestone.

"Das könnte einen emotionalen Schub für die Mitarbeiter bewirken und auch für die Außenwelt positive Zeichen setzen. Die PR-Wirksamkeit von Vettel bei Mercedes wäre jedenfalls mega", ist sich der Geschäftsmann sicher.

Hamilton: "Muss den Arsch hochkriegen!"

Aber nicht nur das Team soll bestens vorbereitet in Österreich auftreten, auch Hamilton selbst. "Du musst einfach deinen Arsch hochkriegen!" Derzeit sei er in sehr guter körperlicher Verfassung, "aber es kann immer noch besser sein". Wenn er ein Fettpölsterchen an seinem Körper entdeckt, dann sagt er sich: "Verdammt, hier habe ich ein wenig Fett. Mist, jetzt muss ich noch härter arbeiten."

Er gibt im Mercedes-Video aber auch zu: "Eigentlich habe ich nicht wirklich viel Fett!" Der Brite betont, dass er sich von äußeren Einflüssen nicht beeinflussen lassen will. "Man muss selbst herausfinden, was man will und das dann machen. Ich werde nicht zulassen, dass mir jemand in die Quere kommt."

Mercedes: Bestens vorbereitet in Österreich

Bis die Formel 1 also wieder fährt, wird es noch ein wenig dauern. Die Piloten sind dennoch schon heiß auf den Saisonauftakt, wie Lewis Hamilton in einem Mercedes-Video unterstreicht: "Ich hoffe, ich komme besser als je zuvor zurück. Wir werden womöglich am Freitag das Training fahren und verdammt eingerostet sein!"

Daher ist der sechsfache Weltmeister sehr gespannt, wie sich alle Teams anstellen werden. "Wir müssen sichergehen, dass wir bestens vorbereitet ankommen und uns alles zunutze machen, wie Rennsimulationen etwa." So will Hamilton bestens vorbereitet ins erste Rennen starten. "Wir werden bereit sein, als hätten wir kein Rennen verpasst."

Silverstone: Keine Ausnahme für die Formel 1?

Der Auftakt in Österreich hängt nun von der Prüfung des Sicherheitskonzepts ab. Das wurde vergangene Woche von Red Bull beim österreichischen Gesundheitsministerium eingereicht. Nun wartet man auf eine Antwort. In Großbritannien - dort soll der zweite Doppelpack stattfinden - hat sich die Lage hingegen wieder verschärft.

Wie meine britischen Kollegen erfahren haben, wird die britische Regierung bei Ein- und Ausreise ins Land wohl keine Ausnahmen für die Formel 1 machen. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass auch für das gesamte Motorsport-Personal eine Quarantäne von 14 Tagen gilt - diese Regelung wurde von Premier Boris Johnson angekündigt und soll ab nächstem Monat in Kraft treten.

Sport soll allgemein nicht eine jener Kategorien sein, die in die Ausnahmeregelungen fallen. Sollte das tatsächlich so kommen, dann wären die beiden Rennen in Silverstone gefährdet, da drei Teams (Ferrari, Alfa Romeo und AlphaTauri) außerhalb des Vereinigten Königreichs stationiert sind.

Spielberg: Sportminister gegen Zuschauer

Ein weiteres aktuelles Thema, das in den vergangenen Wochen breit diskutiert wurde: der Formel-1-Saisonauftakt in Österreich. Am Sonntag ließ Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im 'ORF'-Interview aufhorchen. Der Steirer meinte, dass bei entsprechend guter Entwicklung der Corona-Situation in Österreich auch denkbar wäre, eine beschränkte Zuschaueranzahl am Red-Bull-Ring zuzulassen.

Aus der Politik kommt aber Gegenwind. Sportminister Werner Kogler ist nicht begeistert von der Idee. "Ich glaube nicht, dass der Beraterstab im Gesundheitsministerium momentan daran denkt, so große Veranstaltungen mit vielen Zuschauern zuzulassen. Das wäre mir neu", sagt Kogler in einer Pressekonferenz am Montag darauf angesprochen. Entscheidend werden eher die Ein- und Ausreisebestimmungen sein, glaubt der Minister.

- Was passiert bei einem COVID-19-Fall in Spielberg?

Stuck über Vettel-Rücktritt: Chance "relativ groß"

Auch eine Woche nach der offiziellen Bekanntgabe von Ferrari ist weiterhin unklar, wie die Zukunft von Sebastian Vettel aussieht. "Wissen tut das nur er selbst", kommentiert Hans-Joachim Stuck bei 'ServusTV' die Situation. "Es gibt ein paar Möglichkeiten."

"Er wird sich in kein zweitklassiges Auto setzen, weil das braucht er mit Sicherheit nicht. Und so viele Möglichkeiten gibt es aber dann nicht. Mercedes? Da weiß man nicht, was da passiert", meint Stuck.

Wie schon Chefredakteur Christian Nimmervoll vergangene Woche in seiner Kolumne geschrieben hat, kann sich auch Stuck vorstellen, dass Vettel die Zeit mit seinen Kindern zu Hause nun sehr genossen hat. "Und er ist kein Renntier wie Alonso, der alles macht."

Wenn Vettel keine gute Alternative geboten bekommt, dann sei die Chance, dass er aufhört, "relativ groß". Nachsatz: "Das wäre eine absolute Katastrophe." Vor allem für das Motorsport-Land Deutschland ...

Servus!

Ein neuer Tag, ein neuer Ticker! Herzlich willkommen heute an diesem Dienstag. Schön, dass du wieder mit dabei bist. Heute darf dich Maria Reyer durch den Tag begleiten. Wir starten gleich durch ...

... zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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