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Formel-1-Liveticker: Weltrat stellt Weichen für die Zukunft

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Neue Version des Europa-Kalenders +++ Stewart: Erfinder der Champagnerdusche +++ Massa über Vettel: "Nicht überrascht" +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Da sich die FIA doch mehr Zeit lässt, als erwartet, verabschiedet sich Maria Reyer mit diesem absurd lustigen Video für heute. Charles Leclerc hat für das italienische Fernsehen einen Clip mit einem Moderator aufgenommen, um endlich das Geheimnis einer richtigen italienischen Carbonara-Sauce zu klären. Großartig!

Schönen Abend und bis morgen!

Massa hätte auf Ricciardo bei Ferrari getippt

"Jeder hat erwartet, dass Ricciardo im Moment der begehrteste Fahrer ist, der zu Ferrari gehen könnte und für Ferrari fahren könnte, nachdem Vettel das Team verlassen wird", kommentiert Felipe Massa bei 'Sky' die Situation rund um das zweite Cockpit bei den Roten. "Ich habe auch erwartet, dass Ricciardo zu Ferrari geht, denn jeder dachte, er wäre der Mann der Stunde. Aber wir müssen die Entscheidung des Teams respektieren."

Für Carlos Sainz hat er lobende Worte übrig: "In seinem ersten Jahr war er sehr nahe dran an Verstappen. Da hat er gezeigt, dass er den Speed, das Talent hat. Er ist außerdem ein harter Arbeiter, auch körperlich, und er ist sehr gereift. Im Vorjahr ist er eine fantastische Saison für McLaren gefahren." Er freut sich, dass sich die Scuderia nicht für einen Toppiloten entschieden hat, sondern an ein Talent glaubt, der seine Chance erhalten wird.

Neue Version des Europa-Kalenders

Kollege Adam Cooper hat vorab den neuen Kalenderentwurf bekommen. Nach den beiden Auftaktrennen in Österreich am 5. und 12. Juli soll zunächst ein Rennen in Ungarn am 19. Juli stattfinden. Danach könnten zwei Rennen in Großbritannien am 2. und 9. August ausgetragen werden, sollten die Einreisebestimmungen gelockert werden.

Nach den beiden Rennen in Großbritannien könnte das verschobene Spanien-Rennen am 16. August Platz finden, bevor die ursprünglichen Grands Prix in Belgien am 30. August und in Italien am 6. September geplant sind. Deutschland kommt in dieser neuesten Version der Europa-Rennen nicht vor, gilt allerdings als Reserve, sollten andere Rennen (wie Silverstone) nicht stattfinden können.

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Bevor wir Neuigkeiten aus Paris erhalten, wollen wir noch schnell auf die Lösung für die zweite Quizfrage des Tages schauen: Bertrand Gachot ist in der Formel 1 mit der Europa-Flagge auf seinem Helm angetreten - Antwort b ist also richtig!

- Weitere Quizfragen hier lösen!

 ~~

Foto: Motorsport Images

Weltrat-Entscheidungen in Kürze?

Wir hören, dass in Kürze die Entscheidungen des FIA-Weltrats bei uns eintreffen sollen. Das warten wir natürlich noch ab. Neben der Ratifizierung der Budgetobergrenze und weiteren Maßnahmen zur Kostensenkung könnte gar eine neue Version des Formel-1-Kalenders veröffentlicht werden. Wir bleiben dran!

Hamilton drückt Astronauten die Daumen

Heute werden aus Florida die NASA-Astronauten Doug Hurley und Bob Behnken an Bord der SpaceX-Crew-Dragon ins All fliegen. Sie machen sich vom Kennedy-Space-Center auf zur Raumstation ISS. Lewis Hamilton drückt den Astronauten die Daumen. Um 22:33 Uhr deutscher Zeit soll das Raumschiff abheben.

Quizfrage #2: Welches Land ist gesucht?

Auch zum Abschluss des heutigen Tages wollen wir dein Formel-1-Wissen noch einmal testen. Und zwar mit dieser Frage:

Welche Flagge hatte Bertrand Gachot in der Formel 1 auf seinem Helm?
a) Belgien
b) Europa
c) Luxemburg
d) Frankreich

Die Auflösung gibt's in Kürze hier im Ticker! Bis dahin kannst du dir die Zeit in unserem Formel-1-Quiz vertreiben!

Massa über Vettel: "War nicht überrascht"

Felipe Massa hat bei 'Sky' über seine Ferrari-Zeit gesprochen, dabei musste natürlich auch die jüngste Entwicklung im Team besprochen werden. Der Brasilianer gibt zu, dass er von der Vettel-Trennung nicht überrascht war. "Sebastian ist ein Fahrer, den ich sehr respektiere für seine Karriere, er hat viele Titel gewonnen und viele Rennen. Für Ferrari hat er aus meiner Sicht ebenso einen guten Job gemacht, er hat viele Rennen mit ihnen gewonnen und sogar um die Weltmeisterschaft gekämpft", so der Vizeweltmeister von 2008.

Er gibt auch zu bedenken: "Es stimmt aber auch, dass er nie das Auto hatte, um den Titel zu holen. Sie waren zwar nahe dran, aber sie hatten nie das schnellste Auto." Um in einem Team zu bleiben, müsse man hundert Prozent davon überzeugt sein, so Massa - das war diesmal anscheinend nicht der Fall.

"Ob er jetzt in der Formel 1 bleibt oder nicht, das ist die nächste Frage. Sebastian ist ein Kerl, der immer sehr fokussiert ist auf seine Ziele. Und ich würde nicht ausschließen, dass er nun einfach aufhört." Um zu bleiben, müsse ihm ein Team die Vorstellung davon geben, dass es besser wäre, noch weiterzumachen.

Jackie Stewart und die Geburt der Champagnerdusche

Jackie Stewart ist nicht nur eine Formel-1-Legende, dieser Mann ist auch der "Erfinder" der Champagnerdusche in der Königsklasse! "Ich war damals der Erste, der Champagner in der Formel 1 versprüht hat", erzählt er im Podcast 'In The Pink'."Es war der Frankreich-Grand-Prix 1969. Frederic Chandon war beim Rennen, und ich glaube es war Mitterrand, der die Pokale überreicht hat. Er sagte, wir sollten den Champagner öffnen, damit wir den Sieg feiern können."

Das Problem: Die Doppel-Magnum-Flasche wurde schon vor dem Rennen auf dem Podium platziert - und es war heiß an diesem Tag. "Der Korken muss 50 Fuß in die Luft geflogen sein. Der Schotte in mir hat den Finger auf die Flasche gehalten, um den Champagner zu retten", lacht er heute noch. "Und so ist der Champagner natürlich weiter gespritzt. Mitterrand wurde nass, genau wie Fred Chandon und alle anderen."

Jackie Stewart  ~Jackie Stewart ~

Foto: Motorsport Images

Monaco-Spezialideen in Bildern

Der AlphaTauri-Technikchef hat es bereits angesprochen: Für Monaco lassen sich die Teams immer etwas Besonderes einfallen, um in den engen Gassen möglichst viel Abtrieb zu generieren. Wir haben dir ein paar der verrücktesten Ideen in der Fotostrecke aufgelistet!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die denkwürdigsten Monaco-Spezialideen Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

1974: Um vorne mehr Abtrieb zu generieren, führt McLaren in Monaco eine neue Nase ein, die deutlich spitzer zuläuft. Die blauen Linien zeigen die eigentliche Größe der Nase. Weil die Nase schmaler ist, kann man die Flügelelemente vergrößern. Die gelb markierten Elemente geben dem Fahrer einen optischen Anhaltspunkt, wo der Flügel endet.

AlphaTauri: Shutdown endet nächste Woche

Nächste Woche endet die "Sommerpause" für AlphaTauri. Das Team wird zum ersten Mal seit 63 Tagen die Fabrik wieder aufsperren. Jody Egginton, der Technische Direktor des Teams, gibt zu, dass damit noch einige Fragezeichen verbunden sind. Das Team werde nun an jenen Projekten weiterarbeiten, die zuvor gestoppt wurden. "Aber der Kalender wird sehr anders aussehen, daher werden wir wahrscheinlich Teile, die wir für ein bestimmtes Rennen vorgesehen hatten, gar nicht mehr brauchen." Zum Beispiel Monaco.

Daraus ergeben sich auch Änderungen in der Abfolge der Herstellung gewisser Bauteile. "Manche Teile waren schon im Windkanal, manche nicht. Daher müssen wir diese nun schnell im Windkanal entwickeln, unseren Plan dafür ändern, danach die Freigabe von Designs ändern und auch die Prioritäten bei der Herstellung neu aufstellen."

Nachsatz: "Im Moment schwirren mir sehr viele Fragen im Kopf, vor allem 'was geschieht, wenn'." Als Ingenieur habe er auch in der Zwangspause über neue Ideen nachgedacht, gibt er zu.

Testfahrten damals und heute

In der Saison 2020 sind nur noch sechs Testtage erlaubt, diese wurden bereits in Barcelona aufgebraucht. Außerdem hat jedes Team zwei Filmtage zur Verfügung - mehr aber nicht. Wie teuer so ein Testtag ist, hat uns ein Teamchef auf Nachfrage erklärt: zwischen 200.000 und 250.000 Euro!

Vor 20 Jahren war das noch gänzlich anders. Karun Chandhok hat hier eine Auflistung der 23 Testtage von Ferrari, die 1998 gegen Saisonende gefahren wurden!

Jahrestag: Heute vor 30 Jahren ...

... ist Ayrton Senna im Grand Prix von Monaco wieder einmal allen auf und davon gefahren. Der Brasilianer startete von der Pole-Position, führte jede Runde, holte zusätzlich noch die schnellste Rennrunde und gewann den Klassiker im Fürstentum!

McLaren McLaren F1 ~~

Foto: Motorsport Images

#FragMST: Stell uns deine Frage!

Hast du schon von unserem neuen Hashtag "#FragMST" gehört? Damit kannst du uns auf Twitter deine Fragen schicken. Wir werden versuchen, auf alles eine Antwort zu finden und hier im Liveticker zu thematisieren. Also, worauf wartest du noch? ;-)

Gewicht wird erneut erhöht

Wir bleiben noch beim Reglement. Denn wie 'RaceFans.net' berichtet, wird das Minimalgewicht der Boliden auch 2021 wieder steigen - obwohl die Autos kaum weiterentwickelt werden. Konkret soll das Gewichtslimit von 746 auf 749 Kilogramm angehoben werden. Dieser Schritt folgt auf Bedenken einiger Hersteller, dass sie das Gewichtslimit nur erreichen könnten, indem sie teure und exotische Materialien verwenden.

Fakt ist aber auch: In den vergangenen zehn Jahren sind die Boliden um gut 100 Kilogramm schwerer geworden. In diesem Jahr wurde das Minimalgewicht um ein Kilo angehoben, da ein zweiter Benzindurchfluss-Messer auf Anordnung der FIA eingebaut werden musste. Mit dem neuen Reglement 2022 könnte das Gewicht erneut steigen, auf bis zu 778 Kilogramm.

Wie das Handicap-System funktioniert

Wir haben heute bereits zu Beginn über die Änderungen gesprochen, die der FIA-Weltrat heute ratifizieren wird. Unter anderem ist darunter auch ein Handicap-System für die Aero-Entwicklung. Konkret geht es darum, dass Teams, die in der Konstrukteurs-Wertung schlechter abgeschnitten haben, mehr Zeit für die Weiterentwicklung zugesprochen bekommen.

Ab 2021 soll das System eingeführt werden. Es basiert auf folgender Formel: Die Restriktionen für die Entwicklung vom 1. Januar bis 30. Juni basieren auf der Konstrukteurs-WM-Platzierung des Vorjahres. Die Einschränkungen für die zweite Jahreshälfte basieren dann auf der WM-Position von Ende Juni.

Je nach Position in der WM-Wertung werden den Teams gewisse Zeiten für Windkanal- und CFD-Arbeit zugerechnet. Das Weltmeisterteam 2021 wird 90 Prozent der gesamten, vorher festgelegten Arbeitszeit aufwenden dürfen, das schwächste Team wird 112,5 Prozent der Zeit zur Verfügung haben. Das Schlusslicht wird also 25 Prozent mehr Zeit für die Aero-Entwicklung aufwenden dürfen. 2022 werden es schon 64 Prozent mehr sein, da die Divergenz ansteigen wird (nur noch 70 Prozent für den Weltmeister, dafür 115 Prozent für das schwächste Team).

Formel 1 "eine Show und kein Sport"

Formel 1? Das ist doch nur eine Show und kein Sport! Das behauptet zumindest Peter Aleshin, er ist der Boss des russischen SMP-Rennprogramms. SMP Racing, das von dem russischen Oligarchen Boris Rotenberg betrieben wird, ist in verschiedenen Serien aktiv und unterstützt den ehemaligen Williams-Piloten Sergei Sirotkin.

"Ich bin kein großer Fan der Formel 1", meint Aleshin gegenüber 'Sportbox'. "Das ist meine persönliche Meinung. Diese Serie hat nur sehr wenig mit Sport zu tun, es ist eher eine Show." Besonders kritisiert er das finanzielle Ungleichgewicht der Teams. "Da braucht man nicht von einem ernsthaften Wettkampf sprechen."

Ocon: Gut befreundet mit Lance Stroll

Esteban Ocon hofft natürlich, dass Renault noch lange in der Formel 1 bleibt. Er wartet derzeit in seiner französischen Heimat darauf, dass es bald wieder losgeht. Im Instagram-Chat mit 'Sky'-Reporterin Rachel Brooks hat er über seine aktuelle Lage geplaudert.

Außerdem hat er Fanfragen beantwortet, unter anderem über seine Freundschaft mit Lance Stroll. "Wir sind schon sehr lange gut befreundet, schon vor der Formel 1. Wir haben uns beim Kartfahren 2010 oder 2011 kennengelernt. Seither haben wir eine gute Beziehung zueinander", schildert Ocon. "Er ist ein cooler Typ."

Medienbericht: Interesse am Renault-Team

Wie geht es mit der Formel 1 insgesamt weiter? Das ist die große Frage. Vor allem Mercedes und Renault scheinen Wackelkandidaten zu sein. Der französische Hersteller ist arg in Nöten, selbst der französische Finanz- und Wirtschaftsminister hat gedroht: "Renault könnte verschwinden". Und zwar nicht nur aus der Königsklasse, sondern überhaupt als Autohersteller.

Die Regierung knüpft einen Hilfskredit von fünf Milliarden Euro an Bedingungen. Das könnte der Todesstoß für das Formel-1-Projekt sein. Zumal der Konzern ein Sparpaket von 2,2 Milliarden Euro auf den Weg bringt. Potenzielle Käufer des Werksteam haben sich laut italienischen Medien bereits angekündigt. Die 'Gazetta dello Sport' etwa berichtet, dass der russische Milliardär Dimitri Masepin an der Übernahme interessiert sei. Er wollte zuvor bereits Force India oder auch Williams übernehmen.

Video: Diese Fahrer haben sich verzockt

Nicht immer hat ein Teamwechsel die gewünschte positive Wirkung auf eine Formel-1-Karriere. Manchmal kann eine Entscheidung ganz schön nach hinten losgehen. Selbst Weltmeister haben sich in der Vergangenheit bereits verzockt, wie wir dir in diesem Video zeigen ...

Steiner: Habe Vettel kein Cockpit angeboten

Kommen wir noch einmal zurück zum Thema Ferrari und Vettel. Der Deutsche ist zwar eine begehrte Aktie auf dem Fahrermarkt, er hat allerdings auch recht wenig Optionen zur Auswahl. "Ich hoffe, dass er einen Platz in einem anderen Team findet", meint Haas-Teamchef Günther Steiner gegenüber 'Sky'. Hat auch das Ferrari-Kundenteam ein Angebot gemacht? "Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich das tun!", lacht der Südtiroler.

Einen viermaligen Weltmeister könne sich das Team allerdings nicht leisten. Abgesehen davon will Vettel wohl kaum im Mittelfeld herumfahren, meint Steiner. "Er hatte eine erfolgreiche Karriere. Da willst du kein unnötiges Risiko mehr eingehen. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, aber ich habe ihn nicht angerufen, um ihm ein Cockpit anzubieten. Ich bin mir sicher, dass andere das tun werden, die viel mehr Geld haben als ich."

Formel 1 ohne Großbritannien-GP? "Ein Desaster!"

Der Grand Prix von Großbritannien wackelt immer noch. Denn die britische Regierung hat strenge Einreisebestimmungen verabschiedet, zuletzt hat sich Premier Boris Johnson für eine Durchführung der Formel 1 ausgesprochen. Auch viele Fans und Experten hoffen, dass das prestigeträchtige Rennen in Silverstone - an jenem Ort fand 1950 das erste Rennen statt - über die Bühne geht.

Eine Formel-1-Saison ohne ein Rennen in Großbritannien? "Das sollte nicht erlaubt sein", findet Sir Jackie Stewart im Podcast 'In The Pink'. Schließlich müsse man auf Qualität setzen und sich an die Geschichte erinnern, fordert der älteste noch lebende Weltmeister. "Das wäre ein Fehler." Er spricht gar von einem "Desaster".

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Vorhin wollte ich von dir wissen, mit welcher Renntaktik Alfa Romeo 1951 in der Schweiz scheiterte. Es war tatsächlich Antwort a: Rennen ohne Nachtanken gewinnen durch Zusatztanks!

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Foto: Motorsport Images

Jahrestag: Heute vor 14 Jahren ...

... hat Michael Schumacher seinen Ferrari in der Rascasse-Kurve im Qualifying zum Grand Prix von Monaco geparkt. Jahre später hat ihn Mark Webber auf die Szene angesprochen. Der Rekordweltmeister meinte: "Mark, manchmal schlägst du einen bestimmten Weg ein, und dann kannst du nicht mehr umdrehen."

- Mark Webbers Erinnerungen: "Schumis" Rascasse-Geständnis

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Foto: Motorsport Images

Großbritannien: Motorsport ab Juli wieder erlaubt

In Großbritannien soll der Motorsport ebenso im Juli wieder starten. Die britische Motorsportbehörde hat bekannt gegeben, dass Organisatoren ab 4. Juli wieder um Bewilligungen für Rennen ansuchen können. Zuvor wurden bereits Richtlinien veröffentlicht, wie der Motorsport wieder hochgefahren werden kann. Dennoch bleibt man vorsichtig, es sollen nur die Hälfte aller Events zugelassen werden im Vergleich zu Juli 2019. Alle Events werden weiterhin ohne Zuschauer stattfinden.

Wurz lobt Diskussion über Comeback-Rennen

Bevor Charles Leclerc sich überhaupt zum Weltmeister küren kann, müssen zunächst Formel-1-Rennen stattfinden. Ab Juli soll der Tross wieder an Rennstrecken reisen und Grands Prix austragen. Die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, die Sicherheit im Fahrerlager zu gewährleisten, sei "wunderschön" gewesen, so GPDA-Vorsitzender Alexander Wurz im 'Sky'-Interview.

Der Österreicher hat die Fahrer in den Meetings mit der Formel 1 und der FIA repräsentiert. Er betont, dass das keine Verhandlungen waren, sondern Diskussionen darüber, wie man sicherstellen kann, dass man ein Comeback so sicher wie möglich gestaltet. Schon seit dem schwarzen Imola-Wochenende 1994 stehe die Sicherheit im Motorsport an oberster Stelle. "Jeder im Motorsport, vom Mechaniker bis zum Teamchef und Offiziellen, ist strikte Sicherheitsprotokolle gewöhnt."

Wurz findet: "Es ist wunderschön zu sehen, dass alle involvierten Leute sehr systematisch den gesamten Prozess behandelt haben, um sicherzugehen, dass wir die Sicherheit der Teilnehmer und der Nationen gewährleisten." Er unterstreicht auch, dass die Formel 1 nur Länder bereisen wird, in denen das Gesundheitssystem von dem Rennen nicht zusätzlich belastet werden wird.

Quizfrage #1: Welche Taktik ist gesucht?

Auch heute wollen wir wieder dein Formel-1-Wissen testen. Für die erste Frage reisen wir in die 1950er-Jahre zurück:

Am 27.05.1951 scheiterte eine Renntaktik von Alfa Romeo. Welche?
a) Rennen ohne Nachtanken gewinnen durch Zusatztanks
b) Rennen ohne Reifenwechsel gewinnen durch extraharte Mischung
c) Rennen mittels "Undercut" gewinnen
d) Rennen mittels "Overcut" gewinnen

Gar nicht so einfach! Wenn du noch weitere Fragen beantworten willst, dann kannst du deine Expertise in unserem Formel-1-Quiz auf die Probe stellen!

Leclerc: Weltmeistertitel "noch weit weg"

Charles Leclerc hatte bei seinem Heimrennen bislang noch kein Glück. Der Monegasse war gestern in einer italienischen Unterhaltungsshow bei 'Sky' zu Gast - und musste dort unter anderem im Simulator fahren und gleichzeitig Textnachrichten schreiben. Er hat aber auch über seine Zukunft gesprochen. "Ob ich darüber nachdenke, Weltmeister zu werden? Ich weiß nicht, was ich erwarten soll. Ich war ja noch keiner", schmunzelt er.

Ernster meint er dann aber: "Ich muss noch hart arbeiten, das ist immer noch weit weg." Er sei aber mit seinem Fortschritt zufrieden, betont er auch.

Rückblick: Monaco 2018

Vor wenigen Tagen haben wir im Ticker über Daniel Ricciardos emotionalste Rennen gesprochen. Er selbst hat den Monaco-Sieg 2018 als eine große Genugtuung beschrieben, nachdem ihm der Triumph zwei Jahre zuvor durch einen strategischen Fehler entrissen wurde. Umso schöner war die Siegesfeier heute vor exakt zwei Jahren. Übrigens: Dies ist bis heute Ricciardos letzter Formel-1-Sieg!

Fotostrecke: Ricciardo in Monaco: Die schönsten Bilder Sutton

Foto: Sutton

Es ist schon Tradition so: Gewinnst du als Red-Bull-Fahrer in Monaco, musst du in den Swimmingpool der Energy-Station! Daniel Ricciardo springt ...

Wenn F1-Stars baden gehen ...

... dann haben sie meist den Grand Prix von Monaco gewonnen. Das hat bereits Tradition. So geschehen im Vorjahr als Lewis Hamilton ins Pool sprang. Oder auch vor zwei Jahren als sich Daniel Ricciardo auf der Energy Station per grazilem Bauchklatscher ins kühle Nass verabschiedete ...

Verstappen/Norris fahren Le Mans

Unser Partnerportal Motorsport Games hat heute verkündet, dass Max Verstappen und Lando Norris für das Team Redline am virtuellen 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmen werden. Die beiden Formel-1-Piloten sollen ein LMP2-Auto fahren. Das virtuellen rFactor-2-Rennen wird am ursprünglichen Datum des prestigeträchtigen Langstrecken-Klassikers, am 13. und 14. Juni, stattfinden.

Im Oreca 07 LMP2 werden neben Verstappen und Norris die Sim-Racer Atze Kerkhof und Greger Huttu mitfahren. Das Rennen wird auf Motorsport.tv im Livestream zu sehen sein.

Maldonado: Vettel-Situation könnte 2020 schwierig werden

"Beide Fahrer hatten schon im Vorjahr Probleme miteinander", sagt Pastor Maldonado in der 'Marca'. Er meint nicht etwa sich und einen anderen Piloten, sondern spricht über die Beziehung zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel. Der Ex-Formel-1-Fahrer glaubt, dass die Spannungen in diesem Jahr zunehmen könnten.

"Wer kann garantieren, dass nicht passieren wird in diesem Jahr, wenn Vettel schon weiß, dass er das Team verlassen wird?", fragt sich der Venezolaner. "Wird er auf eine Teamorder hören?" Maldonado glaubt, dass das die große Schwäche des Teams 2020 sein könnte. "Das könnte eine schwierige Situation für den Teamchef und die Fahrer werden."

"New Deal" wird heute ratifiziert

Heute ist ein wichtiger Tag in der Formel 1. Denn heute wird der Motorsport-Weltrat der FIA den "New Deal" ratifizieren. Damit wird eine neue Ära des Sports eingeleitet. In der Vorwoche haben bereits die Formel-1-Teams den neuen Spielregeln zugestimmt, heute werden die Technischen, Sportlichen und Finanziellen Rahmenbedingungen vom Weltrat abgesegnet.

Besonders die Budgetobergrenze von 145 Millionen US-Dollar stand im Fokus der öffentlichen Debatte. Aber es werden auch noch andere wichtige Regeln beschlossen, etwa das Einfrieren der aktuellen Motoren ab 2023 bis zumindest 2025.

Eine entscheidende Denkweise wird sich ab kommendem Jahr ebenso ändern: Nicht mehr jenes Team, das am besten abschneidet, wird auch am meisten bekommen. Mit einem neuen Handicap-System in der Aero-Entwicklung soll das Feld näher zusammenrücken. Das langsamste Team wird am meisten Zeit für CFD- und Windkanal-Entwicklung bekommen. Außerdem werden erstmals in der Formel 1 Open-Source-Teile eingeführt.

Hello again!

Schön, dass du auch heute wieder mit dabei bist in unserem Formel-1-Liveticker. Die Mitte der Woche ist erreicht! Auch heute liefern wir dir wieder News aus der Königsklasse. Maria Reyer darf dich durch den Tag begleiten, gleich geht's los ...

... zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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