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Formel-1-Liveticker: Das ganze Statement zur Monaco-Absage!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ 2021er-Reglement kommt erst 2022 +++ Monaco-Rennen komplett gestrichen +++ Zandvoort & Barcelona verschoben +++

Bericht

Status: Beendet

Servus!

Wir sind auf der Zielgeraden angekommen. Vielen Dank fürs Mitlesen an diesem ereignisreichen Tag! Maria Reyer bedankt sich und hofft, dass du auch morgen wieder einsteigen wirst ;-) Schönen Abend!

Darauf müssen wir noch länger warten

Während Monaco also als erstes Rennen 2020 komplett gestrichen wurde, müssen wir für die Rennen in Barcelona und Zandvoort auf neue Termine warten. In der Zwischenzeit schauen wir uns dieses Video einfach in Dauerschleife an! ;-)

Was macht McLaren 2021?

Leserin Nadja hat mir eine sehr spannende Frage gestellt. "Wenn die Boliden auch 2021 beibehalten werden, stellt sich mir die Frage, was McLaren mit dem Mercedes-Motor 2021 macht?" Das ist tatsächlich eine sehr spannende Frage, auf die ich derzeit auch noch keine Antwort habe.

Denn offiziell wird der aktuelle Renault-Vertrag von McLaren Ende des Jahres auslaufen. Das britische Team wollte mit der Regeländerung 2021 auf Motorpartner Mercedes zurückwechseln. Die Verträge dafür sind bereits unterschrieben. Der MCL35 wird sich aber nach dem Beschluss heute nicht großartig ändern. Für einen Motortausch sind allerdings große Umbauten notwendig ...

Hintergrund: Warum Monaco nicht nachgeholt wird

Viele Fragen sich jetzt wohl, warum das Rennen im Fürstentum nicht nachgeholt wird? Ich denke, das können wir an zwei Dingen festmachen. Erstens steckt extrem viel Arbeit in Auf- und Abbau der Rennstrecke. Dafür benötigt das Fürstentum viel Vorlaufzeit, da auf öffentlichen Straßen gefahren wird.

Zweitens zahlt das Rennens als einziges keine Austragungsgebühr. Ob also dort gefahren wird oder nicht, ändert nichts an den Finanzen der Formel 1. Daher ist es einfacher, dieses Rennen zu streichen. So schafft man sich gleichzeitig mehr Flexibilität beim Neuordnen der anderen Rennen.

Fotostrecke: Von 1950 bis heute

1950 fand das erste Rennen der damals noch neuen Formel-1-Weltmeisterschaft im Fürstentum statt. Es folgten viele Triumphe und Tragödien, der Grand Prix durch die engen Gassen und Häuserschluchten wurde zum Klassiker. Auch dank des Glitzers und Glamours, den viele Weltstars jedes Jahr im Mai dort versprühten. In diesem Jahr müssen wir darauf verzichten.

Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Monaco LAT

Foto: LAT

Der Startschuss 1950: Das zweite Rennen der Formel-1-Geschichte in Monaco und gleich der erste Massencrash. Zum Glück kommen alle Beteiligten schlimmstenfalls mit leichten Verletzungen davon. Alberto Ascari kann gerade noch ausweichen. Der erste Sieger in Monaco heißt aber Juan Manuel Fangio.

Blick in die Vergangenheit

Wir haben uns in der Redaktion gerade gefragt, wann zum letzten Mal kein Monaco-Grand-Prix stattgefunden hat. Das ist tatsächlich schon sehr lang her: 1954! Die Rennstrecke ist die zweitälteste im Rennkalender der Königsklasse, seit 1955 wurde immer ein Rennen dort gefahren. Nur Monza hat noch mehr Rennen ausgetragen.

Monaco-Grand-Prix ersatzlos gestrichen!

Soeben hat uns eine Pressemitteilung aus Monaco erreicht. Im Gegensatz zu dem Statement von Liberty Media heißt es darin: "Nach reiflicher Überlegung muss der Automobile Club de Monaco mit großer Traurigkeit bekannt gegeben, dass der ... 78. Grand Prix von Monaco gestrichen wird."

Die Direktoren des Automobil-Clubs äußern ihr tiefstes Bedauern, dass die Events nicht verschoben werden können. "Unter keinen Umständen" sei es möglich, ein Rennen später im Jahr zu organisieren.

Klopapier-Challenge

Daniel Ricciardo hat es vorgemacht (auf Einladung von MotoGP-Fahrer Fabio Quartararo), nun sind auch Fernando Alonso und Carlos Sainz auf den Hype aufgesprungen: die Klopapier-Challenge. Im Kern geht es darum, die Rolle mindestens zehnmal in die Luft zu dribbeln, also wie beim Fußball. Auflösung: Sowohl Ricciardo wie auch Sainz haben es geschafft ;-)

Was machen die Formel-1-Fahrer?

Heute erinnern uns die Formel-1-Piloten an das wirklich Wichtige im Leben: die Familie. Carlos Sainz und Antonio Giovinazzi feiern Vatertag. Auch Daniel Ricciardo freut sich über ein bisschen Zeit mit seinen Liebsten.

Video: Die neuen Regeln für 2022

Als wir dieses Video produziert haben, dachten wir noch, dass die neuen Regeln bereits 2021 greifen würden. Nun werden diese neuen Richtlinien (abgesehen von der Budgetobergrenze) erst 2022 zum Einsatz kommen. Dennoch lohnt es sich schon mal, einen Überblick darüber zu bekommen, was sich eigentlich ändern soll.

Das Wichtigste auf einen Blick

Was bedeutet dieses Statement im Detail? Hier noch einmal die drei wichtigsten Punkte zusammengefasst:

- Das neue Reglement, das eigentlich für 2021 geplant war, wird erst 2022 eingeführt.

- Die aktuellen Boliden werden auch 2021 noch eingesetzt, einige Bauteile könnten eingefroren werden.

- Die Budgetobergrenze wird weiterhin bereits ab 2021 greifen.

Mit diesem Statement haben FIA und Liberty Media unsere Informationen also bestätigt. Die Teams bekommen mehr Zeit, um sich auf die Regelrevolution einzustellen und zu entwickeln. Um Geld zu sparen werden daher die Autos der aktuellen Saison auch im kommenden Jahr weiterhin eingesetzt, mit ein paar Ausnahmen sollen Komponenten eingefroren werden.

Spannend: Die Finanzregeln werden bereits 2021 greifen. Daher wird auch die Entwicklung für 2022 darunter fallen. Das spart den Teams ebenso Geld, vor allem die kleineren Mannschaften haben sich das bereits für diese Saison gewünscht.

Offiziell: Reglement auf 2022 verschoben!

Soeben ist das offizielle Statement der FIA und der Formel 1 zum Reglement 2021 gekommen. Darin steht:

"Nach einstimmiger Einigung zwischen FIA, Formel 1 und allen Teams wird die Umsetzung des ab der Saison 2021 geltenden Technischen Reglements auf das Jahr 2022 verschoben.

Alle Parteien diskutierten weiter über die aktuelle Situation der Meisterschaft 2020 und wie der Sport auf die anhaltenden Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie reagieren wird. Aufgrund der dadurch entstandenen derzeit volatilen finanziellen Situation wurde vereinbart, dass die Mannschaften ihr 2020er-Autos für 2021 verwenden werden, wobei das mögliche Einfrieren weiterer Komponenten zu gegebener Zeit diskutiert werden soll.

Die Einführung und Umsetzung des Finanzreglements wird wie geplant im Jahr 2021 erfolgen, und die Diskussionen zwischen der FIA, der Formel 1 und allen Teams über weitere Möglichkeiten zu signifikanten Kosteneinsparungen sind noch nicht abgeschlossen.

Alle Teams brachten ihre Unterstützung für die FIA und die Formel 1 bei ihren laufenden Bemühungen um eine Umstrukturierung des Kalenders für 2020 zum Ausdruck, da sich die globale Situation bezüglich COVID-19 weiterentwickelt.

Alle diese Verpflichtungen werden zur endgültigen Ratifizierung an die entsprechenden Regierungsstrukturen weitergeleitet."

Zandvoort-Statement zur Verschiebung

Meine niederländischen Kollegen konnten ein erstes Statement aus Zandvoort zur Verschiebung des Comebacks einholen.

"Angesichts der kontinuierlichen weltweiten Verbreitung des Coronavirus (COVID-19) hat das Formel-1-Management heute bestätigt, dass der Große Preis von Holland am Wochenende des 3. Mai 2020 nicht stattfinden wird. Das Rennen ist bis auf weiteres verschoben worden."

"Die FIA und die FOM geben an, dass sie sich in den kommenden Wochen Zeit nehmen werden, um mögliche alternative Termine für jeden Grand Prix später im Jahr zu prüfen. Die Organisation des Großen Preises der Niederlande unterstützt beide Parteien dabei, indem sie die Situation und die Stimmung in den Niederlanden täglich beobachtet."

"Alle Tickets bleiben für das neue Datum gültig. Weitere Informationen über die Rückerstattungspolitik werden den Karteninhabern von der Organisation so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt."

Reinhören: Die Big Show über Melbourne

Meine Kollegen Stefan Ehlen und Christian Nimmervoll haben in der "Big Show" von Sportradio 360 über die Absage des Melbourne-Rennens gesprochen. Zwar ist der Motorsport in diesen Tagen nicht so wichtig, dennoch muss Kritik an den Formel-1-Verantwortlichen für den Umgang mit der Absage erlaubt sein. Große Hörempfehlung!

Ohne Worte

Die Klatschpresse schafft es sogar in diesen schwierigen Zeiten, eine Geschichte über Michael Schumacher mit Coronavirus-Bezug auf dem Cover zu bringen. Wir kritisieren andere Medien nur ungern und selten, aber das geht einfach gar nicht ...

Lesermeinung: Krise "als Chance begreifen"

Leser Sven hat mich auf Twitter kontaktiert. Er schreibt bezüglich der Kalenderfrage: Die Formel 1 sollte sich die WEC zum Vorbild nehmen. Die Langstrecken-WM hat ihre Saison auf zwei Jahre aufgeteilt.

"Man fährt saisonübergreifend in diesem Jahr noch die möglichen Rennen, im kommenden die ausgefallenen, und hätte vielleicht noch Platz für einige zusätzliche Rennen", so die Idee von Sven.

Außerdem schwebt ihm vor: "Zusätzliche Events im kommenden Jahr könnte man auch für Experimente am Format nutzen." Diese Rennen müssten auch gar nicht zur WM zählen, meint er.

Was ihm vorschwebt? Er erinnert sich zurück an ein Experiment, das Bernie Ecclestone seinerzeit angedacht hat: künstliche Regenrennen. Das wäre zumindest auf der Strecke des Briten in Le Castellet machbar ;-)

Oder aber: "Ein Young-Driver-Rennen als Chance für den Nachwuchs, oder die W-Series-Pilotinnen einmal in F1-Fahrzeugen gegeneinander antreten lassen. Einfach: [die Coronakrise] als zusätzliche Chance begreifen."

Vietnam: Tickets sind ebenso weiterhin gültig

Auch die Organisatoren des Grand Prix von Vietnam haben ihre Fans heute darüber informiert, was mit den bereits gekauften Tickets passiert. Diese behalten ihre Gültigkeit ebenso, da das Rennen nur verschoben und nicht abgesagt wurde. Wenn das neue Datum feststeht, werden die Käufern neue Tickets mit dem akkuraten Termin bekommen.

Barcelona: Tickets behalten Gültigkeit

Die Rennstrecke in Barcelona betont, dass die Tickets für den Grand Prix von Spanien ihre Gültigkeit behalten. Alle Fans werden informiert, sobald ein neuer Termin gefunden wurde.

Details zu den 2021er-Plänen

Mittlerweile hat mein Kollegen Adam Cooper ebenso Informationen zu der Telefonkonferenz der Formel-1-Verantwortlichen einholen können. Seine Quellen bestätigen: Die Teams haben sich darauf geeinigt, die Regelrevolution auf 2022 zu verschieben.

Bei der Telefonkonferenz mit Formel-1-Boss Chase Carey, FIA-Präsidenten Jean Todt und den Teamchefs wurde darüber diskutiert, wie man mit der aktuell sehr unsicheren Situation aufgrund des Coronavirus umgehen soll. Schon am Dienstag haben die Teamchefs darüber beraten, wie es weitergehen soll.

Neun haben sich darauf verständigt, dass die Regeln verschoben werden, mittlerweile zeigt sich auch Ferrari kooperativ. Der Plan sieht vor, die 2020er-Regeln noch eine Saison lang zu behalten und viele Komponenten einzufrieren, wie etwa das Chassis und das Getriebe.

So hätten die Rennställe genügend Zeit, um 2021 die neuen Autos unter dem neuen Reglement für 2022 zu entwickeln - bereits unter der neuen Budgetobergrenze! Die Details der Anpassungen müssen erst ausgearbeitet und vom FIA-Weltrat beschlossen werden.

Prinz Albert positiv getestet

Passend zur Verschiebung des Monaco-Rennens haben wir gerade erfahren, dass auch Prinz Albert von Monaco an dem Coronavirus erkrankt ist. Kein guter Tag also für das Fürstentum und den Motorsport-Fan. Wir wünschen gute Besserung!

Spätester F1-Saisonstart aller Zeiten

Kollege Stefan Ehlen ist einer unserer F1-Geschichtsexperten in der Redaktion. Er hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass ein Saisonstart im Juni ein Rekord wäre. Denn bisher wurde eine Saison spätestens Ende Mai gestartet, konkret 1951 am 27. Mai!

Damals wurden auch nur acht Rennen gefahren, Ende Mai der Auftakt in der Schweiz. Im Oktober war auch schon wieder Schluss mit dem Rennen in Spanien - hier nachschauen!

Das Formel-1-Statement im Wortlaut

Das Statement von Liberty Media und FIA im Wortlauf:

"In Anbetracht der anhaltenden weltweiten Verbreitung von COVID-19 und im Anschluss an anhaltende Gespräche mit der FIA und den drei Promotern wurde heute bestätigt, dass [die Formel-1-Grands-Prix in] den Niederlanden, in Spanien und in Monaco verschoben werden.

Formel 1, FIA und die drei Promoter haben diese Entscheidungen getroffen, weil die COVID-19-Situation weltweit weiterhin dynamisch ist. Mit dieser Entscheidung wollen wir die Gesundheit und die Sicherheit der reisenden Mitarbeiter, Teilnehmer und Fans sicherstellen. Darauf liegt auch künftig unser Hauptaugenmerk.

Formel 1 und FIA arbeiten weiterhin eng mit den betroffenen Promotern und örtlichen Behörden zusammen, um die Situation zu beobachten. Wir werden uns die notwendige Zeit nehmen, um mögliche alternative Termine für jeden Grand Prix im weiteren Jahresverlauf zu prüfen, sofern sich die Situation verbessern sollte.

Formel 1 und FIA wollen die Saison 2020 nach [dem Monat] Mai beginnen lassen, sobald es sicher genug dafür ist. Wir werden die COVID-19-Situation weiterhin regelmäßig überprüfen."

Jetzt offiziell: Drei weitere Rennen verschoben!

Nun ist es offiziell: Drei weitere Rennen werden verschoben. Kollegin Brookes war ein wenig zu voreilig vorhin, jetzt kam das Statement von der FIA und Liberty Media. Konkret werden die Rennen in den Niederlanden, in Spanien und Monaco offiziell "verschoben". Die Saison beginnt damit frühestens erst nach Mai.

F1-Teamchefs einig: Neue Regeln erst 2022

Wir erwarten in Kürze eine Meldung zur heutigen Telefonkonferenz der Formel-1-Bosse mit den Teamchefs. BBC-Kollege Andrew Benson hat auf Twitter bereits ein paar Details durchsickern lassen. Es soll mehr Flexibilität in Sachen Kalender geben, um so viele Rennen wie möglich fahren zu können. Das ist auch im Interesse der Teams.

Zweitens konnten sich offiziell alle darauf einigen, dass die Regelrevolution, die ursprünglich für 2021 angedacht war, erst 2022 eingeführt werden soll.

Fake-Meldung auf Twitter unterwegs

Sky-Moderatorin Rachel Brooks hat auf ihrem Twitter-Account eine scheinbare Formel-1-Meldung veröffentlicht. Darin wurden die Absagen der Rennen in den Niederlanden, in Spanien und Monaco bestätigt. Als Datum wurde "00/00/00" angegeben, auf den offiziellen Kanälen steht noch nichts. Daher müssen wir erst einmal von einer Fake-Meldung ausgehen. Der Tweet wurde außerdem kurz daraufhin wieder gelöscht, verbreitet sich aber weiter auf dem Kurznachrichtendienst.

Sollte sich tatsächlich etwas ändern und die Nachricht von offizieller Seite bestätigt werden, dann werden wir das natürlich vermelden. Bis auf weiteres gilt aber: Die Rennen in Zandvoort, Barcelona und Monaco finden statt.

Formel-1-Historie: Teste jetzt dein Wissen!

Apropos Nostalgie. Wir haben in unserem Formel-1-Quiz knifflige Fragen aus allen Epochen der Königsklasse gebündelt. Teste jetzt dein Wissen und lerne gleichzeitig auch gleich noch ein bisschen was dazu ;-)

- Jetzt spielen!

Ein bisschen Nostalgie ...

... schadet nie! Und deshalb hier eine Szene aus dem Grand Prix von Belgien 2012 mit Kimi Räikkönen und Michael Schumacher. Am besten den Sound ganz laut aufdrehen ;-)

- Weitere Infos zu dem Rennen in unserer Datenbank!

Hamiltons erster McLaren-Test 2006

Wenn die Formel-1-Pause noch länger dauert, dann könnten die Rekorde von Michael Schumacher in diesem Jahr vielleicht doch noch Bestand haben. Lewis Hamilton fehlen noch ein WM-Titel und sieben Siege auf den Rekordchampion. Dass der Brite ein ganz besonderes Talent hat, das konnte man aber schon bei seinem ersten McLaren-Test erkennen.

"Wir sind [2006] zu einem Test in Silverstone gefahren, Lewis war dabei. Das war seine erste Erfahrung in einem Formel-1-Wagen. Er ist einmal rausgefahren und war nirgendwo." Ingenieur Philip Prew und Pedro de la Rosa waren sich einig, dass der Junge noch viel Zeit brauchen werde. "Dann bin ich gefahren, kam rein und sah, dass Lewis schneller war - in seinem zweiten Versuch!"

Im Podcast 'Beyond the Grid' schildet er: "Lewis war so schnell durch Copse, Becketts und Maggots. Da habe ich das wahre Potenzial von Lewis Hamilton erst verstanden."

Endlich Zeit zum Lesen ...

Der legendäre Niki Lauda zeigt es vor, wie es richtig geht. Einfach mal entspannen und lesen. Natürlich gern auch online zum Beispiel auf unserer Seite ;-)

Steiners Neckereien: Grosjean ist's egal

Teilweise wird es in der Haas-Episode ganz schön laut. Etwas anderes haben wir von Günther Steiner auch gar nicht erwartet ;-)

"Wenn Günther nicht glücklich ist, dann sagt er dir das. Das bedeutet nicht, dass er verärgert ist. Wir haben eine gute Beziehung zueinander, aber wir werden uns immer sagen, was richtig und falsch ist. So funktioniert das hier", erklärt Romain Grosjean auf Steiners Wutausbrüche angesprochen.

Spoiler: Auch die Neckereien des Teamchefs nimmt Grosjean mit Humor. "Wir werden nicht bankrott gehen, zumindest nicht wenn du keine Autos crasht", meinte Steiner an einer Stelle in der Episode. Doch das ist dem Franzosen egal: "Das macht mir nichts, ich lache darüber. Für die Fans ist das großartig."

Grosjean: Netflix hätten mehr zeigen können

Wer jetzt viel Zeit zu Hause verbringt, der kommt an Netflix und Co. kaum vorbei. Auf den diversen Streaming-Plattformen gibt es auch Motorsport-Inhalte, etwa den Film "Senna" oder die "Williams-Story" (große Empfehlung!). Und natürlich die zweite Staffel von "Drive to Survive". Unter anderem wird das Haas-Team erneut groß thematisiert. Romain Grosjean hätte aber am liebsten noch mehr gesehen.

"Ich denke, es ist großartig. Wenn man mich nach der Haas-Episode fragt, dann hätte ich gerne noch ein wenig mehr gesehen von der harten Arbeit der Jungs hinter den Kulissen, denn wir sehen alle die schreckliche Situation, in der wir waren. Sie hätten mehr von der eigentlichen Arbeit zeigen können, wie wir uns aus dem Loch gekämpft haben."

Das Alter der F1-Piloten beim Debüt

Werfen wir doch gleich noch einen Blick in unsere Datenbank. Die verrät uns nämlich, wie alt die Formel-1-Fahrer bei ihrem jeweiligen Debüt in der Königsklasse waren. Angeführt wird die Liste weiterhin von Max Verstappen, der 2015 im zarten Alter von gerade einmal 17 Jahren und 166 Tagen in den Toro Rosso eingestiegen ist. Gleich dahinter folgen zwei weitere aktive Fahrer.

- Jetzt in unserer Datenbank nachschauen!

De la Rosa: Die Jungen werden immer besser

Wir kommen mal zu einem anderen Thema. Und zwar zum Alter der heutigen Formel-1-Fahrer. Mit Kimi Räikkönen haben wir einen bereits über 40-Jährigen im Feld, generell bewegt sich der Trend jedoch in die gegenteilige Richtung. Lando Norris ist mit seinen 20 Jahren der Jüngste. "Meiner Ansicht nach ist die neue Generation in jedem Sport besser als die alte", meint etwa Pedro de la Rosa in 'Beyond the Grid'.

Der Spanier hat selbst erst mit 28 Jahren sein Debüt in der Formel 1 gefeiert. Seine Theorie geht folgendermaßen: "Die jungen Sportler beginnen bereits viel früher. Das ist ausschlaggebend. Die neue Generation wird immer stärker sein, und einfach besser aufgestellt." Aber: "Sie werden auch ihre Karrieren früher beenden." Spätestens mit 35 Jahren werden diese Piloten ausgebrannt, glaubt de la Rosa.

Perez frustriert: Hätten ein gutes Auto ...

Während die Formel-1-Teams nun alles versuchen, um die Krise bestmöglich zu überstehen und ihr Wissen in lebenswichtigen Bereichen einzusetzen, ist manch ein Fahrer frustriert. Zum Beispiel Sergio Perez, der Mexikaner hat in der spanischen Zeitung 'AS' darüber gesprochen, wie bitter es ist, dass diese Krise nun ausgerechnet in einem Jahr daherkommt, in dem er das bislang beste Auto seiner Karriere zur Verfügung hat.

"Wir haben definitiv ein gutes Auto, obwohl ich glaube, dass die Topautos noch ein bisschen vorn sind", meint er zum Kräfteverhältnis. Der RP20 machte schon in den Testfahrten einen guten Eindruck, stand jedoch von der Konkurrenz unter harscher Kritik, weil er wie eine Kopie des vorjährigen Mercedes-Wagens wirkt. Er betont aber auch, dass das derzeit nicht seine größte Sorge sei.

Wie sich die Krise auf Ferrari auswirkt

Ferrari wurde von der Coronakrise besonders hart getroffen. Der italienische Hersteller hat eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen, um die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Am Montag wurde die Produktion eingestellt. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Entwicklung. Dennoch betont Mattia Binotto gegenüber 'Formula1.com': "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist sehr wichtig. Das hat jetzt höchste Priorität."

"Es wurden sehr viele Restriktionen beschlossen, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Das hat auch Einfluss auf unsere Entwicklungskapazität. Vor dem Shutdown haben wir versucht, die Entwicklungsprogramme auf der Grundlage verschiedener Kalenderhypothesen neu zu kalibrieren, aber natürlich müssen wir die Entwicklung der Ausbreitung des Coronavirus in der Welt und seine Auswirkungen auf die Wiederaufnahme der Aktivitäten abwarten."

Erst wenn sich der Nebel lichtet, wird für Ferrari klar sein, was man beim ersten Grand Prix des Jahres an die Strecke bringen kann.

Wurz: F1-Knowhow jetzt in der Krise einsetzen!

GPDA-Präsident Alex Wurz regt an, dass auch die Königsklasse nun ihr Wissen in dieser Krise einsetzt. Und das ist auch bereits bei den Teams angekommen. Wie 'RaceFans.net' meldet, wollen Mercedes, McLaren, Red Bull und Williams dem Aufruf der Regierungen folgen und mit ihrem Hightech-Wissen aushelfen. Zum Beispiel könnten Beatmungsgeräte, die für Intensivpatienten dringend benötigt werden, von den Teams mitentwickelt werden.

Haas & Alfa schließen ebenso

Vielen Dank, Ruben! Maria Reyer meldet sich nun an den Tasten. Und wir schauen uns an, wann die Formel-1-Teams ihre Pforten schließen. Red Bull, Renault und Ferrari haben das bereits gestern bekannt gegeben. Auch Alfa Romeo und Haas ziehen nach. In der Schweiz wird von 23. März bis 13. April alles geschlossen. Bei Haas von 19. März bis 8. April.

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