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Formel-1-Liveticker: Worauf es bei Fahrerverträgen wirklich ankommt

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ David Schumacher gibt in Brasilien sein Formel-1-Debüt +++ 26 Jahre danach: Formel 1 gedenkt Roland Ratzenberger +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Vielen Dank fürs Mitlesen heute, wir sind schon wieder am Ende des Tickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich mit dieser Fotostrecke über die Karriere von Roland Ratzenberger.

Schönen Abend, bis morgen!

Fotostrecke: Karriere von Roland Ratzenberger LAT

Foto: LAT

Die Karriere von Roland Ratzenberger (geboren am 4. Juli 1960 in Salzburg) beginnt 1983 in der Formel Ford. Drei Jahre später siegt der

Quizfrage #3: Die Auflösung!

Unsere heutigen Quizfragen haben sich alle um Roland Ratzenberger gedreht, der heute vor 26 Jahren in Imola tragisch verunglückt ist. Zum Abschluss wollte ich wissen, mit welcher Startnummer der Österreicher in der Formel 1 unterwegs war?

Die richtige Antwort: b) 32

Das war gar nicht so einfach. Du willst dich noch weiter testen? Dann geht's hier zu unserem Formel-1-Quiz!

 ~~

Foto: Sutton

Hamilton: Verfolge deine Träume!

Lewis Hamilton ist auf dem besten Weg der erfolgreichste Formel-1-Fahrer aller Zeiten zu werden. Hätte man das dem zehnjährigen Lewis erzählt, er wäre wohl sprachlos gewesen. "Es ist immer wichtig, seinen Träumen zu folgen, ganz egal wie unmöglich sie erscheinen mögen", meint der Brite heute im Interview mit 'Style'. "Als ich ein Kind war, schien die Vorstellung, ein Formel-1-Fahrer zu werden, total verrückt."

Er habe dennoch nie aufgegeben. "Aber es gab schon einige schwierige Momente. Ich weiß noch, als ich total aufgeregt von der Schule nach Hause kam, und mir mein Vater sagen musste, dass wir dieses Wochenende nicht Kart fahren würden, da das Geld fehlte."

Jerez 1997: Es war Stallorder!

Du erinnerst dich bestimmt noch an das Saisonfinale 1997 in Jerez. Das Rennen wurde durch das WM-Duell Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve berühmt, als der Deutsche und der Kanadier kollidierten. Ganz unbemerkt davon fuhr Mika Häkkinen zu seinem ersten Grand-Prix-Sieg, mit freundlicher Mithilfe von David Coulthard.

"In Jerez 1997 wurde ich gebeten, [für Mika] Platz zu machen. Das war vor dem Rennen nicht ausgemacht", schildert er gegenüber 'RTE'. Dem Manöver war ein Wortgefecht vorausgegangen, denn der Schotte wollte Häkkinen ursprünglich nicht vorbeilassen. Im Nachhinein bereut er die Aktion nicht, meint Coutlhard heute. "Ich bin eben ein Teamplayer."

Melbourne: Donnerstagnacht "war verrückt"

"Die Donnerstagnacht war verrückt", erinnert sich Daniel Ricciardo an sein Heimrennen in Melbourne. Nachdem die McLaren-Meldung zum positiven Corona-Fall bekannt wurde, wusste er bereits, dass das Wochenende gelaufen ist. "Ich wusste, dass das Rennen nicht stattfinden wird", schildert er gegenüber 'The New Daily'.

"Sobald wir Gewissheit hatten, ging es nur mehr darum, so schnell wie möglich rauszukommen aus der Stadt." Er flüchtete sich auf die Ranch seiner Familie. Im Nachhinein sei die Absage des Rennens die richtige Entscheidung gewesen, muss der Renault-Fahrer einsehen.

Quizfrage #3: Welche Nummer ist richtig?

Die dritte Quizfrage des Tages dreht sich wieder um Roland Ratzenberger. Der Österreicher sollte nur ein Formel-1-Rennen bestreiten ...

... welche Startnummer war dabei auf seinem Simtek-Boliden zu sehen?
a) 11
b) 32
c) 0
d) 44

Die Auflösung folgt in rund 30 Minuten! Bis dahin teste dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz!


Leclerc: Fahren für den guten Zweck

Man könnte den Anschein bekommen, Formel-1-Fahrer trainieren und zocken den ganzen Tag nur. Doch so ganz stimmt das nicht. Charles Leclerc zum Beispiel hat seine fahrerischen Fähigkeiten für den guten Zweck eingesetzt. Er hat vor wenigen Tagen in Monte Carlo als freiwilliger Helfer beim Roten Kreuz ausgeholfen, wie 'Formula1.com' berichtet. Er hat Essen an ältere Menschen, die ihre Wohnung nicht verlassen können, zugestellt.

Zuvor hat er Prinzessin Charlene bereits dabei geholfen, ihre Initiative für Mundschutz zu bewerben und hat online Spenden für die Weltgesundheitsorganisation gesammelt.

Alles Gute, Captain Tom!

Bereits vor einer Weile haben wir über Captain Tom Moore berichtet. Der Veteran hat mit seinen Spaziergängen im Garten bereits über 30 Millionen Pfund für das britische Gesundheitssystem NHS gesammelt. Das ließ auch die Formel 1 nicht kalt, McLaren lud den rüstigen Mann nach Woking ein. Heute feiert er seinen 100. Geburtstag, Lando Norris gratuliert und schickt einen seiner Formel-1-Helme als Geschenk!

#FragMST - Frage zu Rennkommissaren

Leon hat den Hashtag "#FragMST" auf Twitter verwendet und uns eine Frage zu den Rennkommissaren gestellt. Insgesamt sind pro Rennen immer vier Kommissare im Einsatz, drei davon werden von der FIA nominiert (darunter auch der Fahrer-Kommissar), einer von der nationalen Motorsportbehörde.

Im Internationalen Sportgesetzbuch der FIA steht unter den Punkten 11.8 und 11.9 genau geschrieben, welche Aufgaben diese Kommissare während eines Rennwochenendes haben. Zum Beispiel dürfen die Kommissare Teilnehmer ausschließen, bestrafen oder auch das offizielle Programm abändern oder ein Rennen verschieben.

In Anhang V des Sportgesetzbuchs ist zudem genau geregelt, welche Rolle ein Kommissar einnimmt. Außerdem sind dort die jeweiligen Lizenzen angeführt, die von der FIA oder der nationalen Behörde an die Offiziellen vergeben werden (für ein Formel-1-Rennen von der FIA). So eine Lizenz wird jährlich vergeben, die muss man sich aber erarbeiten, in theoretischen und praktischen Lehrgängen, "deren Dauer je nach der Komplexität der betreffenden Rolle variiert", heißt es im Reglement. Auch Auffrischungskurse müssen besucht werden. Am Ende entscheidet die FIA-Lizenzkommission über die Vergabe.

Ricciardo: Endlich wieder Zeit zu Hause

Seit 15 Jahren hat Daniel Ricciardo nicht mehr so viel Zeit zu Hause im Westen Australiens verbracht. Die Zwangspause hat den Spaßvogel dazu gebracht, auf Social Media aktiver zu werden. Er hat uns bereits mit diversen Challenges unterhalten, unter anderem mit seinem "Parkourlauf" durchs Wohnzimmer.

"Seit ich in Europa lebe, war ich nicht mehr so lange in Australien, seit 2006 habe ich hier nicht mehr so viel Zeit verbracht", schildert er gegenüber 'The New Daily'. Es sei natürlich positiv, dass er jetzt mehr Zeit mit seiner Familie verbringen könne, außerdem sei es einfacher, mit Freunden in Kontakt zu bleiben, da er sich nun wieder in derselben Zeitzone befindet.

Ungarn-Termin wird nicht halten

Die ungarische Regierung hat heute bekannt gegeben, dass Großveranstaltungen mit mehr als 500 Personen im Freien bis 15. August verboten sein werden. Das trifft auch den Grand Prix, der ursprünglich am 2. August hätte stattfinden sollen. Das Rennen wird also nicht am ursprünglichen Datum über die Bühne gehen können, sondern erst später. Ein gänzlich neuer Formel-1-Kalender könnte die Folge all der Beschränkungen und Richtlinien sein.

Der Promoter des Hungarorings hat bereits angekündigt, unbedingt ein Rennen austragen zu wollen - wenn nicht sogar zwei.

So sieht Zandvoort im F1-Game aus

Codemasters liefert uns einen ersten Vorgeschmack auf die Rennstrecke in Zandvoort. In diesem Video des neuen Videospiels "F1 2020" sieht man die modifizierte Rennstrecke samt Steilkurven. Ursprünglich hätte am kommenden Wochenende dort das Comeback gefeiert werden sollen. Jetzt müssen wir uns erst einmal mit dieser Animation begnügen ...

Racing-Point-Teamchef über Wolff-Investment

Toto Wolff hat, wie von 'Motorsport-Total.com' zuvor berichtet, tatsächlich Anteile an Aston Martin erworben. Das sorgte für reichlich Spekulationen. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer hat sich nun zu dem Investment des Mercedes-Teamchefs gegenüber 'Sky' geäußert. Er glaubt nicht, dass der Österreicher im Formel-1-Team groß involviert sein wird.

"Anteile an einem Autohersteller zu haben ist etwas komplett anderes, als Anteile an einem Verlust schreibenden Formel-1-Team", versucht er Aston Martin und das Formel-1-Team auseinanderzuhalten. Daher kann er sich auch nicht vorstellen, dass der Wiener in Zukunft etwas mit dem zukünftigen Werksteam zu tun haben werde.

Formel-E-Boss: Es gibt eine 50:50-Chance

Nicht nur die Formel 1 überlegt gerade, wie die Saison noch zu retten ist. Auch die Formel E steht vor einer schwierigen Herausforderung. Alejandro Agag, der Boss der Elektroserie, findet die Vorgehensweise von Liberty Media jedenfalls richtig. Im Interview mit 'Reuters' hat er verraten, dass die Formel E ebenso versuchen werde, Geisterrennen abzuhalten.

"Wir haben eine 50:50-Chance, das ist für alle [Rennserien] gleich", meint er mit Blick auf die Formel 1. Die Königsklasse werde ihm als Vorbild dienen.

#FragMST - Benetton, britisch oder italienisch?

Malte hat eine Frage für uns via Twitter. Er möchte wissen, unter welcher Lizenz das Benetton-Team in der Formel 1 angetreten ist? Unter britischer oder italienischer?

Tatsächlich ist Benetton unter beiden Flagge angetreten! Von 1986 bis 1995 fuhr das Team mit britischer Lizenz, ab 1996 bis 2001 dann mit italienischer Lizenz.

Fit mit deinem Formel-1-Star!

In der heutigen Ausgabe zeigen uns George Russell und Lando Norris, wie sie sich trotz Zwangspause fit halten. Während der Williams-Pilot seinen Trainer bei sich zu Hause untergebracht hat, kommuniziert der McLaren-Fahrer mit seinem Coach via Facetime. Begeistert sieht er eher nicht aus ...

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Der Musiksender, der 1994 und 1995 auf den Autos von Simtek zu sehen waren, hieß: MTV! Damit war Antwort c) die richtige. Bravo!

Das Video vorhin hat dir die Antwort schon verraten. Wenn das zu einfach war für dich, dann gibt's in unserem Formel-1-Quiz noch deutlich schwierigere Fragen!

 ~~

Foto: LAT

Stroll & Latifi bald wieder mit kanadischer Flagge?

Werden Lance Stroll und Nicholas Latifi schon bald wieder unter kanadischer Flagge in der Formel 1 fahren? Zu Erinnerung: Die beiden Piloten wären ursprünglich unter US-Flagge an den Start gegangen, da die kanadische Motorsportbehörde ASN Canada ihr FIA-Mandat freiwillig im Dezember 2019 abgegeben hat. Nun hat der Weltverband jedoch bekannt gegeben, dass mit GDS (Groupe de developpement sportif) eine neue nationale Behörde gefunden wurde.

Der FIA-Generalsekretär für Sport, Peter Bayer, meint dazu: "Der Weltmotorsportrat hat Vertrauen in das Ansehen des GDS und in die Qualität seiner Arbeit sowie in seine Führungskräfte, um die Ausübung der sportlichen Befugnisse in Kanada zu gewährleisten." Francois Dumontier wird als Präsident des GDS fungieren. Er ist auch Promoter des Kanada-Grand-Prix.

Quizfrage #2: Welcher Musiksender?

Hier kommt die zweite Frage des Tages, erneut dreht sie sich um Roland Ratzenberger. Wenn du vorhin gut aufgepasst hast, dürfte dies keine allzu schwierige Aufgabe für dich sein ...

Welchen Musiksender hatte das Team Simtek 1994 und 1995 als Sponsor?
a) VIVA
b) VH-1
c) MTV
d) Music Box

Wie gewohnt gibt's die Auflösung in rund 30 Minuten!

#FragMST - Stell' uns deine Frage!

Du hast eine Frage zur Formel 1 oder auch einer anderen Serie? Dann zögere nicht und schreib uns mit dem Hashtag "#FragMST" gleich auf Twitter. Wir werden versuchen, auf alle Fragen eine Antwort zu finden - und diese auch hier im Liveticker zu thematisieren!

Fahrer duellieren sich auf dem Rasenmäher

Charles Leclerc ist nun fast schon täglich live auf Twitch zu sehen, wie er irgendein Spiel zockt. Heute fährt er auf Rasenmäher gegen Alexander Albon und George Russell. Das scheint ganz schön anstrengend und schwierig zu sein. Na hoffentlich bricht sich der Ferrari-Star nicht tatsächlich die Hand ...

Ein Schumacher in Brasilien am Start!

David Schumacher wird am Sonntag sein Formel-1-Debüt geben, zumindest virtuell. Er geht für das Racing-Point-Team ins Rennen. Damit steht zum ersten Mal seit Michael im Mercedes 2012 wieder ein Schumacher in einer Formel-1-Startaufstellung!

Für Ferrari ist neben Charles Leclerc außerdem Jungstar Enzo Fittipaldi mit dabei.

Fahrerverträge: Worauf es wirklich ankommt

Lewis Hamilton hat noch keinen, Sebastian Vettel ebenso wenig - einen Vertrag für das kommende Jahr. In dem Podcast 'Beyond the Grid' hat der erfahrene Fahrermanager Julian Jakobi einen Einblick in Vertragsverhandlungen gegeben. Zu seinen Klienten zählten unter anderem Alain Prost und Ayrton Senna.

"Der längste Vertrag, den ich je gemacht habe, war 64 Seiten lang. Das war einer von Ayrtons Verträgen. Damals waren die Verträge tendenziell noch länger", schildert er und erklärt, auf was es in einem Vertrag ankommt: "Viele Leute glauben, dass das Geld der wichtigste Punkt in einem Vertrag ist. Das stimmt aber nicht."

Jakobi verrät: "Das Wichtigste sind die Ausstiegsklauseln. Das erlaubt dir, Fahrer weiterzuvermitteln, sollte etwas schiefgehen. Das hängt auch von so Sachen ab, wie hat ein Team einen Kunden- oder einen Werksmotor? Solche Sachen. Denn wie wir alle wissen, wird ein Fahrer nur Weltmeister im besten Auto."

Video: Erinnerungen an Roland Ratzenberger

In diesem kurzen Video fasst Filmemacher Peter Levay zusammen, was Roland Ratzenberger ausgemacht hat. Der Österreicher war ein Neuling in der Formel 1, der sich mit harter Arbeit und Fleiß bis in die Königsklasse durchgekämpft hatte. Weggefährten erinnern sich an den Salzburger zurück.

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin von dir wissen, für welches Team Roland Ratzenberger 1994 in der Formel 1 angetreten ist. Richtig ist Antwort a) Simtek. Sein damaliger Teamkollege David Brabham erinnert sich heute noch gut an das schwarze Wochenende. "Man fühlt sich einfach nur leer", schildert er seine Emotionen.

Du möchtest dein Formel-1-Wissen noch weiter testen? Hier geht's zu unserem Quiz!

F1-Technik: Der Heckflügel im Visier

Kollege Stefan Ehlen hat sich die Entwicklung des Mercedes-Heckflügels genauer angesehen und dabei einige verschiedene Varianten gefunden. Für alle Technik-Interessierten ist diese Fotostrecke ein Muss!

- Weitere spannende Fotostrecken gibt's hier!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Mercedes' Heckflügel-Entwicklung LAT

Foto: LAT

Der Mercedes W11 überraschte bei den Wintertests 2020 vor allem mit der zweiaxialen Lenkung (DAS), aber auch aerodynamisch hat das Fahrzeug einiges zu bieten. Unser Fokus in dieser Fotostrecke: die Heckflügel-Entwicklung der Silberpfeile!

Alonso berät spanisches Königshaus

Fernando Alonso im Dienste der Krone - genauer gesagt der spanischen Krone. Per Videokonferenz hat er gemeinsam mit anderen Sportgrößen das spanische Königspaar beraten, wie es mit dem Sport im Land nach der Coronakrise weitergehen kann.

Unnützes Formel-1-Wissen

Kollege Norman Fischer hat beim Recherchieren gerade diesen Fakt herausgefunden. Beim Pacific-GP 1994 sind ausgerechnet die beide Pacific-Autos in der Qualifikation ausgeschieden - Zufall? ;-)

- Alle Details zu dem Rennen gibt's in unserer Datenbank!

Quizfrage #1: Welches Team ist gesucht?

Der 30. April ist für Formel-1-Fans und Österreicher immer auch mit Trauer verbunden. Denn heute vor 26 Jahren haben wir Roland Ratzenberger verloren. Der aufstrebende Pilot verunglückte am Samstag in Imola tödlich. Daher wollen wir heute ihn erinnern, unter anderem mit dieser Frage:

Wie hieß das Team, für das Roland Ratzenberger 1994 an den Start ging?
a) Simtek
b) Pacific
c) Minardi
d) Larrousse

In rund 30 Minuten gibt's die Auflösung hier im Ticker!

Glock: Sport bringt Normalität zurück

Abseits all der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität, muss sich die Formel 1 die Frage gefallen lassen, ob ein Grand Prix unter den aktuellen Umständen überhaupt vertretbar ist? McLaren-Teamchef Andreas Seidl hat das in einem Video-Interview vor kurzem angemerkt. Er fragt sich, ob die Menschen überhaupt bereit wären? Schließlich haben nun viele ganz andere Sorgen ...

Und auch Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock gibt bei 'ran' zu bedenken: "Momentan ist es schwierig, da ein klares Bild zu sehen. Ich kann es mir vorstellen, so etwas durchzuführen. Die Frage ist, ob es vertretbar ist in der ganzen Situation."

Der Deutsche meint aber auch, dass der Sport "ein Zeichen setzen" könnte, um wieder "etwas in Richtung Normalität" zurückzukehren. Er würde sich persönlich sehr freuen über ein Rennen. "Natürlich mit den jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen, die es braucht. Und mit absolut minimalem Aufwand vor Ort, was das Personal angeht."

Virtueller GP: Rallye-Legende am Start

Am kommenden Wochenende findet das nächste Rennen der virtuellen Formel-1-Serie statt. Diesmal wird in Interlagos, Brasilien, gefahren - die Fans durfte abstimmen, da die Strecke in Zandvoort im 2019er-Game nicht inkludiert ist. Mit Charles Leclerc, Alex Albon, George Russell, Nicholas Latifi und Antonio Giovinazzi sind fünf aktive Formel-1-Fahrer mit dabei - großer Abwesender ist diesmal Lando Norris.

Für Renault wird Rallye-Champion Petter Solberg an den Start gehen. Die britischen Cricket-Stars Stuart Broad und Ben Stokes sind wieder am Start, sowie Alessio Romagnoli, Kapitän des AC Milan.

"Es ist möglich, dass wir ein Rennen haben"

Wurz betont in dem Instagram-Live-Video außerdem, dass der Motorsport dafür "prädestiniert" sei, als erste Sportart ihren Betrieb wieder aufzunehmen. Denn: "Es ist keine Kontaktsportart. Zwar ein Teamsport, der aber nicht gemeinsam Kontakt hat. Wir haben einen Fahrer, der ist vermummt. Wir haben beim Boxenstopp Mechaniker, die auch vermummt sind. Die Meetings finden ohnehin schon statt in Distanz mit Kopfhörern. Wir praktizieren dieses Social Distancing in einem Ein- bis Zwei-Meter-Abstand ohnehin schon sehr gut", erklärt der Österreicher.

Dennoch müsse die lokale Situation berücksichtigt werden. Es müsse geklärt werden, aus wie vielen Nationen Teilnehmer einreisen wollen und wie diese ungehindert auch wieder ausreisen. "Dementsprechend ist die Formel 1 schon sehr lange dran, hat über Red Bull, den Veranstalter, unsere Regierung kontaktiert. Mit strengen Eigenrichtlinien und natürlich auch internationalen Richtlinien ist es, glaube ich, möglich, dass wir den Grand Prix in Österreich haben und somit die Saison eröffnen."

Corona-App für die Formel 1?

Ein Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich ist das erklärte Ziel der Formel 1. Red Bull und Liberty Media arbeiten gemeinsam mit der österreichischen Regierung an einem Fahrplan, wie ein Grand Prix gelingen kann. Alexander Wurz, der Vorsitzende der Fahrervereinigung GPDA, hat im Instagram-Live-Chat mit ORF-Kommentator Ernst Hausleitner darüber diskutiert. Er schlägt unter anderem eine Corona-App vor.

"Wir werden uns vielleicht mit einer App am Telefon komplett verfolgen lassen, damit, falls etwas passiert, die Nachverfolgung sofort getan werden kann", erklärt der Österreicher. Ein ähnliches Verfahren kennen die Formel-1-Fahrer bereits von der Dopingkontrolle der WADA. "Jeder Profisportler, auch jeder Formel-1-Fahrer, muss jeden Tag bekanntgeben, wo er ist."

Das könnte nun auch für alle Teammitglieder gelten. "Damit wir sofort wissen: Okay, der ist positiv, und der hat mit 17 Leuten Kontakt. Die kontaktiert man dann sofort und setzt sie unter Quarantäne. Das sind alles Beispiele, die ohnehin in den Medien diskutiert werden, die wir uns selbst auferlegen würden."

Servus!

Herzlich willkommen in unserer heutigen Ausgabe des Formel-1-Livetickers. Maria Reyer darf dich heute durch den Tag begleiten. Wir schauen uns gleich einen spannenden Vorschlag von GPDA-Vorsitzenden Alexander Wurz an ...

... zuvor aber noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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