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Formel 1 Österreich 2018: Entwarnung nach Verstappen-Defekt

Entwarnung von Red Bull nach dem Ausrollen von Max Verstappen im Abschlusstraining - Optimismus bei Mercedes trotz Sebastian Vettels FT3-Bestzeit groß

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Jerry Andre / Motorsport Images

Max Verstappen hat im dritten Freien Training für den Grand Prix von Österreich in Spielberg einen Rückschlag erlitten. Wenige Minuten vor Ende der Session wurde der Red-Bull-Fahrer in der Schlossgold-Kurve plötzlich langsam und stellte sein Auto ab. So kurz vor dem Qualifying eine echte Hiobsbotschaft, könnte man meinen.

Das Training in Zahlen:

Verstappen hatte acht Minuten vor Schluss plötzlich keinen Vortrieb mehr und beklagte am Funk einen Ausfall der Servolenkung. "Es sind diverse Sensoren ausgefallen. Die haben den Motor gekillt, dadurch ist das Auto im vierten Gang stecken geblieben", erklärt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko - und gibt Entwarnung: "Es ist etwas Elektrisches, nichts Mechanisches. Das müsste bis zum Qualifying wieder in Ordnung sein."

Trotzdem hält sich der Optimismus beim Heimrennen in Grenzen. Verstappen (+0,721) belegte den fünften, Daniel Ricciardo (+0,821) den sechsten Platz. Dass Verstappen vor seinem Defekt schon zweimal neben der Strecke war, ist kein gutes Zeichen. Vor dem Qualifying heißt es jetzt volles Risiko: "Wir werden noch einmal drastische Veränderungen machen. Das ist ein bisschen Gambling", kündigt Marko im 'ORF' an.

Die Bestzeit sicherte sich indes Sebastian Vettel (Ferrari) mit einem neuen Streckenrekord von 1:04.070 Minuten. Der Deutsche hatte 0,029 Sekunden Vorsprung auf Lewis Hamilton und 0,134 auf Valtteri Bottas (beide Mercedes). Geht es nach dem bisherigen Verlauf des Wochenendes, dann wird dieses Trio am Nachmittag auch die Pole-Position untereinander ausfechten.

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto: Mark Sutton / Sutton Images

Mercedes-Teamchef Toto Wolff strahlt jedenfalls Selbstbewusstsein aus, wenn er im 'ORF' sagt: "Das Auto schaut gut aus, man sieht's auch an den Onboards. Was uns auf Ferrari ein bisschen fehlt, ist die Power, insbesondere aus Kurve 3 heraus." Aber: "Ein bisschen was haben wir noch. Im dritten Qualifying drehen wir die Party-Musik lauter auf! Dann schauen wir, ob's laut genug ist."

Kimi Räikkönen scheint den Mercedes- und Vettel-Speed nicht ganz mitgehen zu können. Auch wenn sein Rückstand von 0,400 Sekunden mit Vorsicht zu genießen ist: Weil er seinen ersten Ultrasoft-Run ausgangs Würth-Kurve in den Sand setzte, war erst seine zweite Runde die schnellste - und da hatte er womöglich keine Peak-Performance mehr von den Reifen.

Das Haas-Team festigte seine Position unmittelbar hinter den Topteams mit den Positionen sieben und acht. Romain Grosjean (7.) fehlten auf Ricciardo nur 0,025 Sekunden. Auch Charles Leclerc (Sauber) lieferte eine starke Performance ab und wurde Zehnter. Aber er rollte auch kurz vor Schluss aus: "Ich muss stehen bleiben. Da ist etwas im Motor gebrochen", funkte er.

Charles Leclerc, Sauber C37

Charles Leclerc, Sauber C37

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Nico Hülkenberg präsentierte sich im Vergleich zum Freitag nach einem Set-up-Umbau verbessert und schaffte P11, 0,142 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Carlos Sainz (9.). Sainz sagte: "Ich bin zufrieden. Es ist besser als gestern." Vielleicht auch, weil Renault die etwas wärmeren Temperaturen von zunächst bis zu 23 Grad Celsius etwas entgegenkommen.

Pierre Gasly (Toro Rosso) sicherte sich den zwölften Platz. Sein Teamkollege Brendon Hartley zog sich mit einem Ausritt in der Zielkurve den Ärger von Teamchef Franz Tost zu: "Wir haben die Fahrer darauf aufmerksam gemacht, dass sie im Freien Training nicht über die Kerbs fahren sollen. Brendon hat es trotzdem geschafft."

Konsequenz: Während Gasly noch zwei neue Frontflügel zur Verfügung hat, musste Hartley auf eine ältere Version zurückrüsten.

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