Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Formel-1-Qualifying: Neues Format mit Q4 wird für 2020 diskutiert

Schon 2020 könnte das Formel-1-Qualifying etwas anders aussehen: Die Strategiegruppe hat eine neue Variante mit einem Q4 diskutiert

Das Format des Formel-1-Qualifyings könnte 2020 abgeändert werden. Bei dem Strategiemeeting am Dienstag in London wurde über die Möglichkeit diskutiert, eine zusätzliche vierte Session in das Ausschlussverfahren zu implementieren. Diese Variante scheint noch nicht vom Tisch zu sein.

Ein vierteiliges Qualifyingformat wurde ursprünglich aufgrund von Nachforschungen der Formel-1-Organisatoren vorgeschlagen und nun in der Strategiegruppe und der sportlichen Arbeitsgruppe in den vergangenen sechs Monaten intensiv besprochen. Eine Abstimmung oder Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen. Allerdings ist aus internen Kreisen zu hören, dass immer mehr Beteiligte Gefallen an einem Q4 finden.

Das neue Format würde folgendermaßen funktionieren: In Q1, Q2 und Q3 würden jeweils vier Autos eliminiert werden. Dadurch bleiben acht Finalisten in Q4 übrig, die dann um die Pole-Position kämpfen. Hintergedanke dabei ist, dass man auf zusätzliche Spannung hofft, wenn selbst die Topteams drei perfekte Sessions abliefern müssen, um schließlich im finalen Shootout zu stehen.

Charlie Whiting gefiel die Idee eines Q4

Allerdings gibt es noch ein paar ungeklärte Fragen, vor allem was die Reifen betrifft. Ungeklärt ist, wie viele Reifen die Fahrer benutzen müssen, um durch alle Sessions zu gelangen. Reifenlieferant Pirelli weigert sich demnach, weitere Reifensätze bereitzustellen. Außerdem wird entscheidend sein zu klären, auf welchen Reifen die Q4-Finalisten das Rennen starten müssen.

Eine Möglichkeit wäre, dass die acht Finalisten auf jenen Reifen starten, auf denen sie die letzte Session bestritten haben - und nicht, wie aktuell festgeschrieben, auf den Q2-Reifen (beziehungsweise jenen aus dem vorletzten Segment). Das würde die Piloten dazu zwingen, auf der weichsten Reifenmischung zu starten, mit der sie um die Pole gekämpft haben. Der Neuntplatzierte hätte demnach als erster Fahrer freie Reifenwahl und damit einen Vorteil gegenüber den Vordermännern.

Ein Teamchef hat gegenüber 'Motorsport.com' allerdings eingeworfen, dass der richtige Reifen am Start mittlerweile eine so große Bedeutung hat, dass die Top 8 den Pole-Kampf womöglich auch auf harten Reifen austragen würden, nur um damit ihre Chancen im Rennen nicht zu schmälern. Einige Teams arbeiten bereits an Simulationen, um herauszufinden, wie sie in solch einem Qualifying agieren würden. Das Feedback wird bei der nächsten Diskussion miteinfließen.

Im Vorjahr hat bereits der verstorbene FIA-Rennleiter Charlie Whiting über ein solches Vierstufenmodell gesprochen. Der Vorschlag sei laut dem Briten vom Formel-1-Management gekommen. "Sie haben sehr viel Nachforschung unter den Fans betrieben und glauben, das wäre eines dieser Dinge, die den Fans gefallen könnten. Ein wenig kürzere Sessions, ein bisschen kürzere Pausen dazwischen, vier würden in Q1, vier weiter in Q2 und Q3 ausfallen und acht Fahrer bleiben übrig. Mir gefällt diese Idee persönlich gut, aber es ist nicht meine Entscheidung."

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel "Missverständnis": Keine Strafe für Hülkenberg wegen Giovinazzi-Crash
Nächster Artikel Dreifach-DRS in Sachir: Bahrain könnte wie ein MotoGP-Rennen werden

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland