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Formel-1-Rückblick 2016: Mercedes' einzige Sorge im Titelkampf

Die Motorsport.com-Experten blicken auf die Leistungen der Formel-1-Teams in der Saison 2016 zurück. Heute: Mercedes.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid vor  Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid vor Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

LAT Images

Technische Höhepunkte

von Giorgio Piola und Matt Somerfield

Der W07 ist zweifellos eine technische Meisterleistung, die letzte in einer großartigen Linie Autos, die unter dem Technischen Reglement seit 2014 entstanden sind. Wären die beiden Mercedes-Teamkollegen in Barcelona nicht kollidiert und hätte es bei Hamilton in Malaysia keinen Motorschaden gegeben, hätte dieses Auto alle 21 Rennen der längsten Formel-1-Saison aller Zeiten gewonnen.

2016 setzte Mercedes nicht nur seine eigenen Design-Ideen um, sondern bezog auch viele Lösungen mit ein, die wir in der Vergangenheit und bei Konkurrenten in dieser Saison schon gesehen haben, als das Team bei den ersten Saisonrennen ein Update nach dem anderen brachte und den W07 auch im Laufe der immer weiter verbesserte.

Gezackte Oberflächen mit mehreren Elementen waren an der Tagesordnung, während das Team die Grenzen des Möglichen innerhalb der dimensionalen Beschränkungen immer weiter hinausschob. Das begann am Frontflügel und zog sich durch bis zum Heckflügel.

Mercedes W07 aerodynamic features, detailed
Mercedes W07 Details aerodynamische Teile

Photo by: Giorgio Piola

Bewertung der Saison

Jon Noble – 10

Obwohl die Konkurrenz in Bezug auf die Geschwindigkeit in diesem Jahr näher an Mercedes dran war, hatte das Team dank verbesserter Zuverlässigkeit und einer eindrucksvollen Weiterentwicklung seine bisher erfolgreichste Saison. Es ging zweifellos immer weiter ans Limit – wie die Dramen bei Lewis Hamilton zeigten – überstand die international heiß diskutierten Kollisionen in Spanien und Österreich aber und bescherte uns ein spannendes (wenn auch kontroverses) Finale.

Oleg Karpov – 10

Man kann leicht unterschätzen, was das Mercedes-Team dieses Jahr geleistet hat, seine Bilanz ist aber eindrucksvoll. Man braucht keine Worte, um den Erfolg des Teams zu beschreiben, man muss sich nur die Zahlen anschauen. Ich ziehe meinen Hut vor Toto Wolff, Niki Lauda und Paddy Lowe, dass sie den Konflikt zwischen den Fahrern nach den Crashes in Barcelona und Österreich nicht eskalieren ließen und sie weiter frei fahren ließen.

Glenn Freeman – 9

Ohne Nico Rosbergs Fehler bei der Motoreinstellung, der zum Crash in Barcelona führte und Lewis Hamiltons Motorplatzer beim Grand Prix von Malaysia, hätte Mercedes einen Durchmarsch gehabt. In der 3. Saison mit gleichbleibendem Reglement so nahe an Perfektion heranzukommen, ist ein Zeugnis für alles, was dieses Team erreicht hat und lässt alle anderen etwas alt aussehen.

Kate Walker – 9

Was kann man über Mercedes sagen, außer, dass das Team im 3. Jahr in Folge alles übertroffen hat? Kugelsichere Zuverlässigkeit auf der einen Seite der Garage und trotz eines schlechten Saisonstarts von Lewis Hamilton, konnten die Silberpfeile erneut sowohl den Konstrukteurs- als auch, Mit Nico Rosberg, den Fahrertitel holen. Letzterer lieferte beständige Resultate ab, die von einem erstaunlichen Wochenende in Singapur gekrönt wurden. Vergessen wir mal Barcelona, Österreich oder Malaysia. Das ist wahrscheinlich das Beste...

Pablo Elizalde – 9

Es gab dieses Jahr, wie erwartet, keine Überraschung, Mercedes schloss die Hybrid-Ära (vor der Änderung des Regelments) so ab, wie es sie gestartet hat: dominant. Abgesehen von den Problemen mit Hamiltons Auto, hatte das Team ein weiteres fantastisches Jahr, in dem es nicht nur den Abstand zu den Konkurrenten halten, sondern sogar ausbauen konnte, während es seinen Fokus mehr und mehr auf 2017 verlagerte.

Guillaume Navarro – 10

Es ist bemerkenswert, dass Mercedes seinen Standard, den das Team seit dem Start der Hybrid-Ära aufgestellt hat, halten und auch in der 3. Saison der Motoren einen Vorsprung auf seine Konkurrenten verteidigen konnte. Das Team ist eine komplexe Struktur, aber sehr gut organisiert. Es ist attraktiv für Angestellte anderer Teams wie James Allison und erfüllend für Mercedes-Mitglieder. Das Team hat auch verstanden, wie wichtig es für sein Image in der Öffentlichkeit war, seine Fahrer gegeneinander um die Meisterschaft kämpfen zu lassen. Bemerkenswert.

Erwin Jaeggi – 9

Mercedes hat wieder einmal dominiert, indem es 19 der 21 Rennen gewonnen hat. Und, wie in den vorangegangenen Saisons, haben Lewis Hamilton und Nico Rosberg um den Titel gekämpft, allerdings ging es dieses Mal anders aus. Bedauerlicherweise für Lewis Hamilton glichen sich die technischen Schwierigkeiten im Laufe der Saison nicht aus, das bescherte uns aber ein paar unterhaltsame Rennen, mit einem Mercedes, der sich an die Spitze durchkämpfen musste und einem Titelkampf, der bis zum Ende offen war. Red Bull Racing und Ferrari kamen in diesem Jahr aber näher und man kann sich fragen, was 2017 passieren würde, wenn das Reglement stabil geblieben wäre.

Jacobo Vega – 10

Mercedes hat eine starke dreijährige Periode abgeschlossen. Der W07 war die Krönung – eines der schnellsten und dominantesten, wenn nicht dss dominantesten, Autos der Geschichte der Formel 1 und das Team hat den besten Job von allem gemacht. Es bleibt – seit 2014 – die Frage um das Fahrermanagement von Mercedes. Ich denke, das war der größte Schwachpunkt von Mercedes, abgesehen von der Strategiewahl, als es durch seine Konkurrenzen unter Druck kam. Alles in allem hat das Team aber einen eindrucksvollen Job gemacht!

Endergebnis: 9.50/10

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