Formel 1: Rückkehr nach Indianapolis schon 2021 möglich?
IndyCar-Besitzer Roger Penske würde die Formel 1 gerne wieder nach Indianapolis zurückholen und schaut bereits auf Optionen für 2021
Liberty Media sucht nach weiteren Rennmöglichkeiten in den USA. Austin ist mittlerweile eine feste Größe im Formel-1-Kalender, doch während immer wieder über einen Grand Prix in Miami gesprochen wird, taucht nun eine andere Strecke wieder auf der Landkarte auf: der Indianapolis Motor Speedway.
Streckeneigentümer Roger Penske würde die Formel 1 gerne wieder in den "Nudeltopf" holen, wo sie bereits von 2000 bis 2007 zu Gast war. "Wir hatten die Formel 1 hier und könnten das wieder tun", sagt Penske im Podcast "Brick-by-Brick" bei 'Sirius XM'.
Theoretisch könnte es sogar schon recht schnell gehen. Penske werde in Betracht ziehen, ob es "eine Möglichkeit auf ein Formel-1-Rennen 2021, 2022 oder 2023" gibt, wie er sagt.
Bereits im März hatte der IndyCar-Eigner Gespräche mit Formel-1-Boss Chase Carey über eine Rückkehr bestätigt. "Ich weiß, dass Interesse besteht", sagte Carey damals. "Ich kenne die Penskes, hatte Kontakt zu ihnen."
Zak Brown und Roger Penske
Foto: Dirk Klynsmith / Motorsport Images
Aktuell hat Penske mit den Folgen der COVID-19-Krise alle Hände voll zu tun. Die IndyCar-Serie hat ihren Betrieb am vergangenen Wochenende wieder aufgenommen, und auch das ausgefallene Indy-500-Rennen soll noch in diesem Jahr nachgeholt werden.
Die Formel 1 ist aber ebenfalls noch auf dem Radar des Amerikaners. Die Serie gastiert seit 2012 auf dem Circuit of The Americas in Austin, und Liberty Media hätte gerne weitere Rennen in den USA. Je öfter sich ein mögliches Rennen in Miami verschiebt, desto besser könnten die Chancen für einen Ersatzkandidaten werden - wie etwa Indianapolis.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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