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Formel-1-Rückkehrer Albon über neue Autos: "Fühlt sich wie Formel 2 an"

Für Williams-Pilot Alexander Albon fühlt sich das neue Formel-1-Auto "nicht sehr fremd" an und auch Daniel Ricciardo von McLaren hat "Schwierigeres" erwartet

Drei Testtage haben die Formel-1-Teams und -Fahrer nach diesem Freitag in Barcelona absolviert. Zum ersten Mal gingen die Autos der Generation 2022 gemeinsam auf die Strecke. Dabei lag das Hauptaugenmerk darauf, sich einen ersten Eindruck von den neuen Boliden zu verschaffen und Daten zu sammeln.

Ein wirkliches Kräfteverhältnis, das betonten mehrere Fahrer, ließe sich aus den gefahrenen Zeiten noch nicht ablesen. "Jeder versteckt sich, das ist sicher", sagt auch Alexander Albon, der bei Williams seine Formel-1-Rückkehr feiert. "Bei diesem Test geht es eher um die Zuverlässigkeit, um allgemeine Überprüfungen."

Er und sein Team seien ohne größere Probleme durchgekommen und hätten das neue Auto bereits gut verstanden. "Es ist sehr beeindruckend, weil die Autos so unterschiedlich sind. Es fühlt sich an, als würden diese Autos schon seit drei oder vier Jahren fahren, und die Regeln haben sich nicht geändert", meint Albon.

Albon: "Fühlt sich nicht sehr fremd an"

Neben der Umstellung auf 18-Zoll-Reifen und der neuen Aerodynamik gilt für die diesjährigen Autos ein erhöhtes Mindestgewicht von 795 Kilogramm. "Das macht für mich den Hauptunterschied", erklärt der Williams-Fahrer. "Vielleicht liegt es an meiner Auszeit, aber es kommt mir immer noch ziemlich viel vor."

Auf die Frage, ob sich das Auto beim Fahren sehr anders anfühle, sagt der 25-Jährige aber trotzdem: "Wenn man ähnliche Kurvengeschwindigkeiten fährt und die Balance erst einmal stimmt, gibt es nicht so viel, was sich anders anfühlen könnte."

"Es fühlt sich fast wie ein Formel-2-Auto an, was die Art und Weise angeht, wie es reagiert", zieht er den Vergleich. "Aber mit dem Kurvenspeed der Formel 1. Also fühlt es sich nicht sehr fremd an. Wir sind in Barcelona, das ist eine gleichmäßige Strecke. Ich mir nicht sicher, ob sich das in - sagen wir mal - Austin ändern wird."

Ricciardo hatte Schlimmeres erwartet

Auch McLaren-Pilot Daniel Ricciardo zeigt sich nach dem Test in Barcelona überrascht, dass sich die neuen Boliden gar nicht so anders anfühlen. "Bei so schweren Autos und mit den neuen Regeln habe ich wahrscheinlich etwas Schlechteres erwartet oder ein etwas schwieriger zu fahrendes Auto", gibt der 32-Jährige zu.

"Für mich fühlte es sich eigentlich ziemlich ausgeglichen an und ich hatte definitiv Grip. Es gab hier auch schon einige ziemlich schnelle Rundenzeiten", hält er fest. "Ich meine, es ist natürlich nicht so schnell wie vergangenes Jahr. Das haben wir auch nicht erwartet. Aber sie fühlen sich schon ziemlich schnell an."

Einziges Manko laut Ricciardo: "Die Sicht ist ein bisschen schwieriger. Im Grunde sind alle Autos in diesem Jahr quadratischer, flacher. Das bringt die Nase des Autos irgendwie nach oben. Und das verändert unsere Sichtlinie. Wir sehen also im Grunde weniger um uns herum. Daran werden wir uns aber gewöhnen", sagt er.

Kann man einander jetzt besser folgen?

Das neue technische Reglement zielt vor allem darauf ab, besseres Racing und mehr Überholmanöver zu ermöglichen, indem die Autos weniger unter der sogenannten "Dirty Air" (Luftverwirbelungen des Vordermannes) leiden. Ist das geglückt?

"Ich bin ein paar Runden hinter (Pierre) Gasly (AlphaTauri; Anm. d. R.) gefahren", sagt Albon. "Das erste Gefühl ist positiv. Natürlich bin ich schon eine Weile kein Rennen mehr gefahren, also ist es in dieser Hinsicht etwas schwieriger (zu beurteilen). Aber ich war überrascht, wie gut ich in Kurve 2 und 3 dranbleiben konnte."

Beim Vorsaisontest in Bahrain werde sich dann zeigen, wie weit die Teams und Fahrer ihre neuen Autos ans Limit bringen können, um die letzten Zehntel herauszupressen, blickt Albon voraus: "Das wird interessant werden. Ich denke, dass diese Reifen auch ganz anders zu handhaben sind und man hier noch etwas lernen muss."

"Die andere Sache, über die ich nachdenke, ist, dass die Autos offensichtlich etwas mehr rutschen. Sie sind ein wenig unruhiger. Es ist also etwas mehr Finesse beim Fahren gefragt. Ich denke, wenn man am Limit fährt, muss man etwas präziser sein. Ich bin also gespannt, wie sich die Autos verhalten, wenn man am Limit fährt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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