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Formel 1 schafft Knallhart-Strafen für verpasstes Freitags-Wiegen ab

Ein verpasstes Wiegen im Freien Training wird künftig nicht mehr automatisch einen Start aus der Boxengasse sich ziehen - Die Regel war noch ein Uralt-Überbleibsel

Die Formel 1 hat die kontroversen harten Strafen für ein verpasstes Wiegen während der Freitagstrainings abgeschafft. In der Formel-1-Saison 2019 war zweimal ein Start aus der Boxengasse verhängt worden.

Pierre Gasly (damals noch Red Bull) musste in Baku aus der Boxengasse nachstarten. Dasselbe Schicksal ereilte Sergio Perez (Racing Point) beim Großen Preis der USA. Beide waren versehentlich in einem Freitagstraining nicht zum Wiegen erschienen, obwohl sie dorthin zitiert worden waren.

Die Strafen zogen Beschwerden der beiden beteiligten Teams nach sich, weil sie die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben sahen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erzählte bereits in Baku im Gespräch mit 'Sky': "Die Strafe ist härter als wenn wir mit 50 Kilogramm Untergewicht gefahren wären."

Die Beschwerden haben nun Wirkung gezeigt: Künftig wird ein Auslassen der Waage nicht mehr automatisch so hart geahndet, sondern an die Sportkommissare weitergereicht, die dann über die Sanktion entscheiden. Die Regel wurde bereits vom FIA-Motorsport-Weltrat abgesegnet.

Eigentlich ist die Regel längst nicht mehr zeitgemäß gewesen, wie Horner erklärt: "Sie ist noch ein Überbleibsel aus der Zeit, als wir ein Qualifying am Freitag hatten. Wenn dieses Qualifying ausfiel, wurden die Zeiten aus der Sitzung davor [also dem Freien Training] herangezogen."

Im ersten Jahr des Einzelzeitfahrens (2003) lag das sogenannte Pre-Qualifying, in dem die Reihenfolge für das eigentliche Einzelzeitfahren festgelegt wurde, am Freitag abgehalten. 2004 wurde es auf den Samstag verlegt. Das Einzelzeitfahren wurde bereits 2006 wieder abgeschafft.

Mit Bildmaterial von LAT.

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