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Formel 1 Silverstone 2018: Sorge bei Verstappen nach Getriebeproblem

Getriebeproblem bei Max Verstappen, Romain Grosjean crasht in der "DRS-Kurve" Abbey und Lewis Hamilton holt sich die erste Bestzeit in Großbritannien

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Foto: : Sam Bloxham / Motorsport Images

 Lewis Hamilton (Mercedes) hat sich die Bestzeit im ersten Freien Training zum Grand Prix von Großbritannien gesichert, doch die Schlagzeilen schrieben andere. Max Verstappen (Red Bull) zum Beispiel, der fünf Minuten vor Schluss mit einem technischen Defekt ausrollte. Oder Romain Grosjean (Haas), der in der ultraschnellen Abbey-Kurve mit offenem DRS abflog.

Das Training im Zahlen:

Spielberg-Sieger Verstappen kam die ganze Session hindurch schwer in die Gänge und belegte am Ende mit 0,838 Sekunden Rückstand auf Hamiltons Bestzeit (1:27.487 Minuten) den sechsten Platz. Als er bei Start und Ziel langsam wurde, funkte er: "Ich glaube, ich habe ein Getriebeproblem." Was von seinem Renningenieur bestätigt wurde: "Ja. Nicht schalten!"

"Es sieht nach einem Getriebeproblem aus", erklärt Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky'. "Wir müssen verstehen, was das verursacht hat. Ich befürchte, es ist eher Hard- als Software. Wir haben kurz davor auch einen Software-Fehler gefunden, aber als er ausrollte, sah es sehr nach einem Problem mit einem Gang aus."

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Sam Bloxham / LAT Images

Noch bevor Verstappen ausrollte, hatte Horner eine erste Zwischenbilanz gezogen: "Es gibt ein paar Bereiche, in denen wir besser werden können. Daniel verliert am meisten Zeit im ersten Sektor. Wir verlieren auf den Geraden 0,9 Sekunden auf Lewis, das sehe ich an den Overlays. Wenn man das bedenkt, sind wir gar nicht so schlecht. Sonst laufen die Autos ganz gut."

Daniel Ricciardo belegte mit 0,657 Sekunden Rückstand den vierten Platz und machte Red Bull damit vorerst zur dritten Kraft in Silverstone, 0,146 Sekunden hinter der besten Ferrari-Zeit von Sebastian Vettel (3.). "Eine halbe Sekunde ist ein komfortabler Vorsprung", analysiert 'Sky'-Experte Anthony Davidson. "Mercedes tut nur das, was sie tun müssen. Auf einer Strecke, die ihnen entgegenkommt."

Für Hamilton (mit neuem Mercedes-Rückspiegel) war es vor eigenem Publikum ein Auftakt nach Maß. Der WM-Zweite startete gemächlich in die Session, gab dann aber klar den Ton an, 0,367 Sekunden vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas (2.). Sollte Hamilton das Rennen am Sonntag gewinnen, wäre es sein sechster Sieg in Silverstone - und er damit alleiniger Rekordhalter vor Jim Clark und Alain Prost.

Ferrari möchte dies natürlich verhindern und schickt dafür ein Aero-Update (unter anderem neuer Unterboden und modifiziertes Bodywork) ins Rennen. Kimi Räikkönen (+0,731) belegte damit den fünften Platz, obwohl er bei Luffield einmal ins Kiesbett ausritt. Der Finne kam mit dem linken Hinterrad auf den Randstein und verlor als Konsequenz das Heck außer Kontrolle.

Crash of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Crash of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18

Foto: Steven Tee / LAT Images

Ein großes Thema war im ersten Training die neue DRS-Zone, die die ultraschnelle Abbey-Kurve beinhaltet. Wer mutig genug ist, dort den Flügel runterzuklappen und trotzdem voll auf dem Gas zu bleiben, kann die eine oder andere Zehntelsekunde gewinnen. Verstappen war der Erste, der sich das getraut hat - bis dann nach und nach viele andere Fahrer nachzogen.

Genau das wurde Romain Grosjean (Haas) zum Verhängnis: "Ich glaube, es war die Bodenwelle", funkte er nach seinem Abflug, doch die TV-Bilder zeigten, dass sein DRS offen war. "Das Auto ist zerstört. Es tut mir sehr, sehr leid", funkte Grosjean. Erste Theorie: Durch die Bodenwelle ist er mit dem Finger abgerutscht und konnte das DRS nicht mehr rechtzeitig deaktivieren. Bestätigt ist das nicht.

Bereits davor hatte sich Grosjeans Teamkollege Kevin Magnussen (14./+2,578) mit Fernando Alonso (15./McLaren/+2,835) angelegt. Letzterer reagierte darauf mit einem markigen Funkspruch und brandmarkte das Verhalten des Haas-Fahrers als "sehr gefährlich". Konsequenz: Vor dem zweiten Freien Training müssen sich die beiden Streithähne vor den FIA-Rennkommissaren erklären.

Fernando Alonso, McLaren MCL33

Fernando Alonso, McLaren MCL33

Foto: Simon Galloway / Sutton Images

Auch Alonso hatte zum Auftakt seine Schrecksekunde, als er im anspruchsvollen Becketts-Komplex zu schnell war, schnappartiges Übersteuern registrierte und geradeaus fahren musste, um einen Highspeed-Dreher zu verhindern. Ähnlich wie Sergei Sirotkin (20./Williams/+3,019) an anderer Stelle konnte er aber einen Einschlag vermeiden.

Force India brachte beide Autos in die Top 10, Lance Stroll (Williams/+2,391) wurde überraschend Zehnter, Charles Leclerc (Sauber/+2,540) 13. und Nico Hülkenberg (Renault/+2,703) 18. Der Renault ist mit einigen kleineren Updates ausgestattet (Unterboden, Lenkung, Bremsen und Frontflügel-Flap), die Balance für Hülkenberg aber noch nicht zufriedenstellend.

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