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Trainingsbericht

Formel 1 Spanien 2018: Bestzeit Bottas, aufpassen auf Red Bull!

Valtteri Bottas sicherte sich die Bestzeit am Freitag in Barcelona, Lewis Hamilton lag in FT2 voran - aber der Geheimtipp für das Rennen heißt Red Bull ...

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images

Formel-1-Experte Alexander Wurz hat vor dem Grand Prix von Spanien prognostiziert, Mercedes werde in Barcelona "allen eine drüberzünden". Und wie es aussieht, könnte diese Prognose aufgehen. Zumindest im Qualifying. Denn nach der FT1-Bestzeit von Valtteri Bottas zu Mittag sicherte sich in FT2 am Freitagnachmittag Lewis Hamilton die Spitzenposition.

Hamilton fuhr 1:18.259 Minuten und war damit um 0,133 Sekunden schneller als Daniel Ricciardo und 0,274 als Max Verstappen (beide Red Bull). Sebastian Vettel (Ferrari/+0,326) wurde Vierter. Aber das Spannende war: Kein einziger der sechs Topfahrer konnte seine zuvor erzielte Zeit auf frischen Supersofts verbessern! "Die Reifen rutschen ein bisschen viel", stellt Vettel fest.

Die weichsten der drei angebotenen Pirelli-Reifen für den Circuit de Barcelona-Catalunya sind so fragil, dass sie selbst auf eine einzige Runde fast nicht zu handlen sind. Dazu kommt ein teilweise unberechenbarer Rückenwind. "Wenn du ein Auto mit so viel Downforce hast, und dann bläst der Wind von hinten auf den Heckflügel, hast du ein Problem", erklärt Mercedes-Sportchef Toto Wolff.

Mercedes scheint in der Favoritenrolle zu sein, was das Qualifying angeht - aber bei den anschließenden Longruns wirkte dann Red Bull am stabilsten. Mit den Supersofts, mit denen keiner wirklich zurechtkommt, sowieso. Aber auch mit der härteren Soft-Mischung, die für das Rennen wohl erste Wahl sein wird. 

Verstappen fuhr auf Soft am Ende seines zweiten Longruns 1:20.6 Minuten, und niedrige 1:21er-Zeiten waren bei Red Bull sowieso die Regel. In dieser Disziplin fiel Ferrari von den drei Topteams am wenigsten auf. Und das trotz der neuen Halo-Rückspiegel. "Manchmal ist das, was funky aussieht, nicht das, was am meisten Downforce bringt", lacht Wolff.

Trotzdem sei der Freitag aus Ferrari-Sicht "in Ordnung" gewesen, findet Vettel. Er glaubt nicht, dass Ferrari mit den Neuerungen einen Fehlgriff gemacht hat: "Die Updates liefern, was sie versprochen haben. Auf unserer Seite sind wir soweit zufrieden. Für morgen ist wichtig, dass man die Runde hinbekommt. Da haben sich heute viele schwer getan."

 

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto Glenn Dunbar / LAT Images

So auch Verstappen. Es sei "ein positiver Tag" gewesen, lobt er die jüngsten Red-Bull-Updates, und: "Besonders im Longrun sehen wir extrem konkurrenzfähig aus." Und doch befürchtet er: "Wenn du im Quali hinten bist, ist es schwierig." Da gilt Mercedes als Favorit. Nicht zuletzt auch, weil Renault weiterhin ein Power-Defizit hat.

"Bei den Longruns sehen wir sehr konkurrenzfähig aus", sagt Teamchef Christian Horner. "Max hatte eine kleine Schrecksekunde, aber er konnte weiterfahren." Er schätzt sowohl Mercedes als auch Ferrari schneller ein: "Auf Basis des heutigen Tages sieht Mercedes sehr stark aus, aber Ferrari ist wahrscheinlich im Renntrimm etwas besser."

Immerhin konnte nach dem leichten Ricciardo-Crash am Vormittag ein größerer Nachteil vermieden werden, weil die Mechaniker über Mittag hart arbeiteten und mit der Reparatur rechtzeitig fertig wurden. Und so waren es am Ende wieder die sechs Fahrer der drei Topteams, die überlegen voran lagen.

 

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 crashes in FP1
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14 crashes in FP1

Foto Rubio / Sutton Images

"Best of the Rest" schien lange Zeit Lokalmatador Fernando Alonso mit dem runderneuerten McLaren zu sein. Letztendlich belegte er in FT2 aber nur den zwölften Platz. In der Gesamtwertung des Freitags reichte es dank seiner FT1-Zeit mit 1,710 Sekunden Rückstand auf Bottas zu Platz zehn. Stoffel Vandoorne (+1,574) wurde da Neunter.

Stattdessen lagen am Ende von FT2 die beiden Haas-Piloten auf den Plätzen sieben und acht, mit gut 1,3 Sekunden Rückstand. Irgendwo in diesem eng umkämpften Mittelfeld-Paket auch die beiden Force Indias.

Sergio Perez blieb im Finish mit einem losen linken Vorderrad stehen: "Wenn ich weiterfahre, kommt es runter", verneinte er den Wunsch des Teams, an die Box zu rollen. Das zieht jetzt eine Untersuchung wegen unsicherer Freigabe nach sich.

 

The crashed car of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18 is recovered to the pits in FP2
The crashed car of Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18 is recovered to the pits in FP2

Foto Mark Sutton / Sutton Images

Haas-Pilot Romain Grosjean hatte indes die Gnade der Offiziellen auf seiner Seite, als sein Auto nach einem Dreher aus dem Kiesbett befreit wurde. Nach einer langen Reinigung durch seine Crew konnte er in der Schlussphase noch trainieren und auf P7 fahren.

Enttäuschend verlief der Freitag in Barcelona für Nico Hülkenberg (Renault/+2,035) auf P13, aber auch Sauber und Toro Rosso. Ermutigend: Renault machte bei den Longrun-Tests wesentlich bessere Figur als auf die schnelle Einzelrunde. Aber das spiegelte sich nicht im Ergebnis.

Und Williams war den ganzen Tag abgeschlagen auf den letzten Positionen zu finden. Es spricht Bände, dass letztendlich Testfahrer Robert Kubica (19./+3,362) der Schnellste aus dem Trio war. Und dass Williams bei der Auswahl der Reifen vor dem Wochenende von allen am meisten auf Supersoft gesetzt hat, war wohl ebenfalls ein Griff ins Klo ...

 

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