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Formel 1 Spielberg: Sieg für Lewis Hamilton nach Mercedes-Kollision in letzter Runde!

Lewis Hamilton gewinnt zum ersten Mal den Grand Prix von Österreich. Nico Rosberg verspielt den Sieg in der letzten Runde. Max Verstappen wird Zweiter vor Kimi Räikkönen. Crash von Sebastian Vettel.

Podium: Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1; 2. Max Verstappen, Red Bull Racing; 3. Kimi Raikkone

Podium: Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1; 2. Max Verstappen, Red Bull Racing; 3. Kimi Raikkone

XPB Images

Valtteri Bottas, Williams FW38
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 mit defekten Frontflügel
Valtteri Bottas, Williams FW38
Ausfall von Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H nach einem Reifendefekt
Ausfall von Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H nach einem Reifendefekt
Ausfall von Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H nach einem Reifendefekt
Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 feiert auf dem Podium
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Max Verstappen, Red Bull Racing RB12
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Felipe Massa, Williams FW38
Max Verstappen, Red Bull Racing feiert seinen 2. Platz
Kimi Räikkönen, Ferrari freut sich über den 3. Platz
Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 feiert auf dem Podium
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR11 und Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, mit kaputtem Frontflügel
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR11 und Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09

Der Red Bull Ring wurde seiner Reputation, dass er geradezu zum Überholen einlädt, gerecht und es gab jede Menge Überholmanöver im Laufe der 71 Runden um die 4,362 Kilometer lange Strecke. Aber es gab auch jede Menge Kleinholz – auch wieder einmal zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Bildergalerie: Grand Prix von Österreich

Pole-Mann Hamilton wurde bei seinem ersten Boxenstopp – zwölf Runden nach dem seines Teamkollegen Nico Rosberg – von seinen Mechanikern ausgebremst, die Probleme hatten, den linken Hinterreifen zu befestigen und Rosberg war vorne. Eine Runde später kam auch der zum zweiten Reifenwechsel, konnte seinen Vorsprung aber knapp behaupten.

Platz eins hatte durch die beiden Stopps aber Max Verstappen geerbt, den Rosberg jedoch schnell hinter sich lies, während Hamilton mit dem Niederländer größere Probleme hatte. Zwei Runden später war der Weltmeister aber auch am Red Bull Racing vorbei und die Silberpfeil-Welt war wieder In Ordnung – bis zur letzten Runde.

Da krachte es nämlich zwischen den beiden Silberpfeilen. Profiteur war Lewis Hamilton, der sein Auto trotz eines Schadens als Erster ins Ziel brachte, Nico Rosberg schlich mit kaputter Nase an seinem Mercedes als Vierter über die Ziellinie.

„Ein unglaubliches Rennen! Er machte in Kurve 1 einen Fehler. In Kurve 2 blockierten bei ihm die Räder“, sagte Hamilton nach dem Rennen und war sich auch keiner Schuld an dem Crash bewusst. „Ich finde nicht, dass es kontrovers war. Nico machte eingangs der letzten Runde einen Fehler. Ich probierte aus außen herum und hatte ihn im toten Winkel. Mir war klar, dass er noch neben mir ist. Als ich einlenkte, kam es zur Kollision. Das Team hat bestätigt, dass er ein Bremsproblem hatte.“

Einige Zuschauer sahen die Situation wohl etwas anders und fielen in die Unsitte zurück, den Sieger auf dem Podium auszupfeifen. Auf die Frage, wieso sie das wohl täten, meinte Hamilton nur: „Ich weiß nicht, aber das ist nicht mein Problem. Das ist ihr Problem.“

Alle Formel-1-Sieger in Spielberg seit 2000

Uneingeschränkt glücklich war dagegen der Zweitplatzierte, Max Verstappen. „Toll, wieder auf dem Podest zu stehen,“ freute sich der 18-Jährige über sein zweites Podest-Ergebnis nach dem Sieg in Spanien.

Kimi Räikkönen rettete als Dritter die Ferrari-Ehre und blieb cool wie immer. „Das war kein einfacher Tag für uns. Ich hatte die Chance, Max noch zu überholen, aber da war eine gelbe Flagge“, meinte der Finne. „Somit kam er vor mir ins Ziel. Das ist Racing. Nächste Woche probieren wir es besser zu machen.“

Nico Rosberg, dem der sicher geglaubte Sieg in letzter Minute noch verloren ging, war sichtlich zernirscht. „Ich bin fürchterlich enttäuscht, denn ich war mir sicher, das Rennen zu gewinnen. In der letzten Runde haben meine Bremsen überhitzt“, sagte er. „Ich musste verteidigen und war sehr überrascht, dass Lewis trotzdem eingelenkt hat. Es war meine Kurve. Ich wollte einfach nur das Rennen gewinnen. Das hat nicht geklappt.“

Daniel Ricciardo in Red Bull Racing wurde Fünfter vor Jenson Button. Der konnte seine dritte Position vom Start zwar nicht ins Ziel retten, holte nach zwei Nullrunden in Folge aber endlich wieder Punkte.

Einen noch größeren Erfolg feierte Romain Grosjean als Siebter. Der Franzose war in den letzten vier Rennen leer ausgegangen. Carlos Sainz beendete den Grand Prix von Österreich als Achter vor Valtteri Bottas im Williams.

Am meisten freute man sich aber bei Manor. Pascal Wehrlein holte als Zehnter den ersten Punkt der Saison für das kleine Team, das sich in der Teamwertung somit vor Sauber setzen und die rote Laterne an die Schweizer abgeben konnte.

Jede Menge Ausfälle

Sebastian Vettel pokerte in Spielberg zu hoch. Der Ferrari-Star zögerte seinen Reifenwechsel immer weiter hinaus, bis ihm der rechte Hinterreifen in Runde 27 auf der Start-Ziel-Geraden um die Ohren flog und er an die Mauer kreiselte. Aus für Vettel an seinem 29. Geburtstag.

„Es gab keine Anzeichen. Das kam sehr plötzlich. Keine Anzeichen, ist einfach passiert. Wir haben gesehen, dass die Reifen bei allen gut halten. Alle haben vorher gesagt, dass das nicht der Fall sein wird, dass nach wenigen Runden schon die ersten Boxenstopps anstehen. Ich denke, wir haben gesehen, dass das nicht der Fall war. Ich habe keine Ahnung, wo wir gelandet wären", kommentierte ein völlig frustrierter Vettel seinen Ausfall.

Nico Hülkenberg konnte aus seinem zweiten Startplatz gar nichts machen. Der Force-India-Pilot fiel bereits am Start auf Rang fünf zurück. Im Laufe des Rennens wurde der 29-Jährige nach drei Boxenstopps und einer 5-Sekunden-Strafe, weil er in der Boxengasse etwas zu schnell war, immer weiter nach hinten durchgereicht. Vier Runden vor Schluss dann das endgültige Aus. Er parkte seinen VJM09 in der Garage.

Daniil Kvyat, der mit einem komplett neuen Chassis gestartet war, musste seinen STR10 bereits in der zweiten Runde mit einem Problem neben der Strecke parken.

Sechs Runden vor Rennende traf es dann auch Felipe Massa, der seinen Williams in der Box abstellte. Zwei Runden später parkte Fernando Alonso in der McLaren-Box und Nico Hülkenberg in der von Force India. Teamkollege Sergio Perez krachte in der letzten Runde in Kurve drei in die Mauer.

Die Rennleitung ermittelt momentan noch gegen beide Mercedes-Piloten. Gegen Lewis Hamilton weil er möglicherweise unter Gelb überholt hat, gegen Nico Rosberg weil er die Kollision verursacht haben soll und mit dem kaputten Frontflügel weitergefahren ist.

Rennergebnis:

Pos.#FahrerChassisMotorRundenZeitRückstand
1 44 Lewis Hamilton Mercedes Mercedes 71 1:27:38,107  
2 33 Max Verstappen Red Bull TAG 71 1:27:43,826 5,719
3 7 Kimi Räikkönen Ferrari Ferrari 71 1:27:44,131 6,024
4 6 Nico Rosberg Mercedes Mercedes 71 1:27:54,817 16,710
5 3 Daniel Ricciardo Red Bull TAG 71

1:28:09,088

30,981
6 22 Jenson Button McLaren Honda 71 1:28:15,813 37,706
7 8 Romain Grosjean Haas Ferrari 71 1:28:17,775 39,668
8 55 Carlos Sainz Jr. Toro Rosso Ferrari 71 1:28:25,507 47,400
9 77 Valtteri Bottas Williams Mercedes 70    
10 94 Pascal Wehrlein Manor Mercedes 70    
11 21 Esteban Gutierrez Haas Ferrari 70    
12 30 Jolyon Palmer Renault Renault 70    
13 12 Felipe Nasr Sauber Ferrari 70    
14 20 Kevin Magnussen Renault Renault 70    
15 9 Marcus Ericsson Sauber Ferrari 70    
16 88 Rio Haryanto Manor Mercedes 70    
17 11 Sergio Perez Force India Mercedes 69    
18 14 Fernando Alonso McLaren Honda 64    
19 27 Nico Hülkenberg Force India Mercedes 64    
20 19 Felipe Massa Williams Mercedes 63    
  5 Sebastian Vettel Ferrari Ferrari 26    
  26 Daniil Kvyat Toro Rosso Ferrari 2    

 

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