Beim Start zur dritten Auflage des Grand Prix von Russland in Sochi geht noch alles gut.
Polesitter Nico Rosberg (Mercedes) biegt als Erster in die erste Kurve ein, während sich Kimi Räikkönen (Ferrari) innen an Valtteri Bottas (Williams) vorbeibremst und Rang zwei übernimmt.
Doch direkt dahinter wird es eng. Daniil Kvyat (Red Bull) fährt beim Anbremsen der ersten Kurve ins Heck des Ferrari von Sebastian Vettel.
Diese beeindruckende Nahaufnahme zeigt den Moment, als der Frontflügel von Kvyats Red Bull RB12 am Heck von Vettels Ferrari SF16-H zerbricht. Auch Kvyats Teamkollege Daniel Ricciardo bremst auf der letzten Rille, hat aber niemand direkt vor sich...
Die Kollision aus einer anderen Perspektive. Sergio Perez (Force India) hat Glück, von Riccciardo nicht ähnlich aufs Korn genommen zu werden wie Vettel von Kvyat.
Während Perez Glück hat, dreht sich Force-India-Teamkollege Nico Hülkenberg ein paar Meter weiter hinten im Feld. Die Aktion ist eine Folge der von Kvyat ausgelösten Kettenreaktion. Jenson Button (McLaren) kommt gerade so davon.
Indes steuert Hülkenberg die erste Kurve unfreiwillig rückwärts an...
In den Dreher Hülkenbergs werden auch Esteban Gutierrez (Haas), Marcus Ericsson (Sauber) und Rio Haryanto (Manor) verwickelt.
Beim Aneinanderrasseln der zahlreichen Fahrzeuge geht das eine oder andere Kohlefaserteil fliegen...
Die rechte Frontflügelhälfte des Haas-Boliden von Esteban Gutierrez wird förmlich zerkrümelt.
So sieht der Haas VF-16 von Gutierrez nach dem Startcrash aus.
Und so sieht der Force India VJM09 von Nico Hülkenberg aus: Der Frontflügel fehlt komplett, im rechten Hinterreifen fehlt die Luft.
Während Gutierrez weiterfährt, ist das Rennen für Hülkenberg gelaufen.
Gleiches gilt für Vettel, der im folgenden Linksknick noch einmal von Kvyat aufs Korn genommen wird - diesmal endgültig.
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