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Formel-1-Teams gegen noch mehr Rennen

Einige Formel-1-Teamchefs haben sich gegen eine Ausweitung des Kalenders in der Königsklasse ausgesprochen – Gleich mehrere Gründe würden dagegen sprechen

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H leads at the start of the race

Foto: : Mark Sutton / Motorsport Images

Sergey Sirotkin, Williams FW41
Esteban Ocon, Force India VJM11
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-18, leads Pierre Gasly, Toro Rosso STR13
Pierre Gasly, Toro Rosso STR13, leads Sergey Sirotkin, Williams FW41, and Romain Grosjean, Haas F1 T
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, leads Esteban Ocon, Force India VJM11

Liberty Media macht keinen Hehl daraus, den Formel-1-Kalender sukzessive modifizieren zu wollen. So könnte die Saison in der kommenden Saison bereits eine Woche früher starten und erst im Dezember enden, sollten neue Strecken gefunden werden. Einige Formel-1-Teams haben sich gegen eine Ausweitung des Programms ausgesprochen, da der logistische Aufwand nicht zu stemmen sei. Außerdem würde die Personaldecke nicht ausreichen.

"Man muss sich das Personal genau anschauen", meint Force-India-Teamchef Bob Fernley. "Mit 20 Rennen sind wir bereits an der Grenze des Machbaren." Sollten die Formel-1-Teams im Zuge der Erweiterung des Kalenders die Mannschaften aufstocken müssen, würde das mit höheren Kosten einhergehen. Er fügt hinzu: "Auch die Logistik würde ein Problem darstellen. Weitere Rennen würde die Arbeit der Teams massiv beeinflussen."

Haas-Teamchef Günther Steiner pflichtet Fernley bei. Er sagt: "Finanziell ergibt es Sinn, mehr Rennen zu fahren, aber dann müssten wir es mit mehr Personal und rotierenden Crews angehen." Außerdem fürchtet Steiner, dass das Publikum durch zu viele Rennen übersättigt werden und so das Interesse an der Königsklasse sinken könnte. "Wie viele Formel-1-Rennen wollen sie sehen?", fragt sich Steiner. "Wenn die Formel 1 jedes Wochenende fährt, befinden wir uns dann nicht in einer Abwärtsspirale?" Die optimale Anzahl an Rennen würde zwischen 20 und 22 Läufen liegen, weshalb Steiner an keine große Ausweitung des Formel-1-Kalenders glaubt.

Claire Williams vertritt denselben Standpunkt wie Steiner und Fernley. Die Williams-Vizechefin sagt: "Es wäre für unsere Mannschaften hart, so viel Zeit weit weg von Zuhause zu verbringen." Wenn die Formel 1 früher starten und später enden würde, gäbe es noch ein weiteres Problem: Die Teams hätten im Winter weniger Zeit, die Autos zu konstruieren, meint Williams. Sie fügt hinzu: "Die Mannschaften sollen im Winter die Zeit nutzen und bei ihren Familien sein." Die Vizechefin würde aber verstehen, dass die Formel 1 weitere Märkte wie Amerika und Asien erschließen möchte.

Bildergalerie: Der Grand Prix von Kanada

"Es muss finanziell aber Sinn für die Teams ergeben", stellt Williams klar. "Ich sehe keinen Grund, warum die Rennställe weitere Rennen bestreiten sollen, wenn sie nichts dafür bekommen." Weitere Läufe würden die Kosten der Teams weiter steigen lassen und daher sei es wichtig, dass sie in der Formel 1 für den Mehraufwand entschädigt werden. Für eine Erweiterung des Kalenders spricht sich die Williams-Vizechefin aber nicht aus.

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